Bauwerk
Einfamilienhaus Koenig
Gohm Hiessberger Architekten - Feldkirch (A) - 2001
16. Mai 2002 - Az W
Das flache Grundstück in einem noch locker bebauten Stadtteil von Feldkirch wurde in strikter Orthogonalität mit einem Raster von 5,50 Metern belegt, das den strukturellen Rahmen für den Sichtbeton-Kubus mit eingeschnittener Terrasse und (ebenfalls rektangulärem) Schwimmteich bildet.
An der Strasse nimmt die Doppelgarage die gesamte Hausbreite ein, wobei das grosse Schubtor im geöffneten Zustand den Teich vor unerwünschten Einblicken schützt, nordseitig gelangt man über einen gedeckten und durch die Auskragung wettergeschützten Eingang ins Haus. Der offene Koch-, Ess- und der zweigeschossige Wohnbereich sind winkelförmig um eine überdachte Terrasse gelegt. Eine Stahltreppe führt ins private Obergeschoss, wo Kinderzimmer und Elternschlafzimmer über eine Stahlbrücke entlang des Luftraums erschlossen werden bzw. die räumliche Eigenständigkeit dieser beiden Bereiche verstärken.
Die harten Oberflächen des Hauses - die Aussenhülle sowie die zweigeschossige Wohnzimmerwand bestehen aus Sichtbeton (Schaltafeln 3 x 1 Meter, mit innenliegender Dämmung und Rigipsvorsatzschale), die Fenster sind Alu gerahmt - erweisen sich im strengen baulichen Raster als „scharfer“ Rahmen mit weichem, wohnlichem Kern. Textile Aussenvorhänge in sattem Rot, der geölte Parkett im Obergeschoss sowie der wohlumrissene Teich verleihen der rationalen Struktur ihren nötigen wie selbstverständlichen sinnlichen Reiz. (Text: Gabriele Kaiser, 16.05.2002)
An der Strasse nimmt die Doppelgarage die gesamte Hausbreite ein, wobei das grosse Schubtor im geöffneten Zustand den Teich vor unerwünschten Einblicken schützt, nordseitig gelangt man über einen gedeckten und durch die Auskragung wettergeschützten Eingang ins Haus. Der offene Koch-, Ess- und der zweigeschossige Wohnbereich sind winkelförmig um eine überdachte Terrasse gelegt. Eine Stahltreppe führt ins private Obergeschoss, wo Kinderzimmer und Elternschlafzimmer über eine Stahlbrücke entlang des Luftraums erschlossen werden bzw. die räumliche Eigenständigkeit dieser beiden Bereiche verstärken.
Die harten Oberflächen des Hauses - die Aussenhülle sowie die zweigeschossige Wohnzimmerwand bestehen aus Sichtbeton (Schaltafeln 3 x 1 Meter, mit innenliegender Dämmung und Rigipsvorsatzschale), die Fenster sind Alu gerahmt - erweisen sich im strengen baulichen Raster als „scharfer“ Rahmen mit weichem, wohnlichem Kern. Textile Aussenvorhänge in sattem Rot, der geölte Parkett im Obergeschoss sowie der wohlumrissene Teich verleihen der rationalen Struktur ihren nötigen wie selbstverständlichen sinnlichen Reiz. (Text: Gabriele Kaiser, 16.05.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Peter Koenig
Tragwerksplanung
Fotografie