Bauwerk
Bankfiliale "Sparda Bank”
g2plus_architekten - Villach (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Farbenfroher Geldtransfer: Im Selbstverständnis vieler Banken zählt der mamorgetäfelte (Sicherheit und Reichtum suggerierende) Tresor längst nicht mehr zu den gewinnbringendsten Chiffren des Corporate Design. Serviceorientierte Raumgliederung und signalhafter Outlook sollen heute vielmehr dazu beitragen, dass sich die Leistungsangebote einer Bank auch in einer zeitgemässen, oftmals informelleren Architektursprache mitteilen.
Auch die Sparda-Bank in Villach vernimmt die Zeichen der Zeit: Anstelle einer Wand gibt es eine gekrümmte und die Servicezone umschließende „Info-Wall“; anstelle von Tischen ist hier von Infopulten die Rede, die „locker und luftig“ im Raum stehen. Farb- und Formgebung leiten sich aus dem Logo der Bank ab und sollen die Identifikation mit dem Unternehmen verstärken. Die als Informationsträger unterschiedlichster Art dienende Info-Wall liefert als raumumschließender Paravent das Hintergrundbild für das tägliche Bankgeschäft. Die bumerangförmigen Möbel scheinen sich plastisch aus der Wand zu falten, bewegliche Trennelemente gewähren die bisweilen geforderte Diskretion im Kundengespräch.
Für die Filialleitung gibt es ein separates Büro, das zwischen dem Kundenbereich und dem Sozialraum der Bank situiert ist. Das vorgeschaltete SB-Foyer ist sowohl von der Eingangshalle der Schule als auch vom Freien aus zugänglich. Die Semitransparenz nach aussen sowie die informelle Möblierung sollen auch ein jüngeres Publikum für die Dienstleistungsangebote einer Bank erwärmen. (Text: Gabriele Kaiser, 19.12.2002)
Auch die Sparda-Bank in Villach vernimmt die Zeichen der Zeit: Anstelle einer Wand gibt es eine gekrümmte und die Servicezone umschließende „Info-Wall“; anstelle von Tischen ist hier von Infopulten die Rede, die „locker und luftig“ im Raum stehen. Farb- und Formgebung leiten sich aus dem Logo der Bank ab und sollen die Identifikation mit dem Unternehmen verstärken. Die als Informationsträger unterschiedlichster Art dienende Info-Wall liefert als raumumschließender Paravent das Hintergrundbild für das tägliche Bankgeschäft. Die bumerangförmigen Möbel scheinen sich plastisch aus der Wand zu falten, bewegliche Trennelemente gewähren die bisweilen geforderte Diskretion im Kundengespräch.
Für die Filialleitung gibt es ein separates Büro, das zwischen dem Kundenbereich und dem Sozialraum der Bank situiert ist. Das vorgeschaltete SB-Foyer ist sowohl von der Eingangshalle der Schule als auch vom Freien aus zugänglich. Die Semitransparenz nach aussen sowie die informelle Möblierung sollen auch ein jüngeres Publikum für die Dienstleistungsangebote einer Bank erwärmen. (Text: Gabriele Kaiser, 19.12.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig