Bauwerk
ewz - Studentenheim und Kindergarten
Henke Schreieck Architekten - Hall in Tirol (A) - 2004
Eduard Wallnöfer Zentrum für medizinische Innovation
1. Juli 2005 - aut. architektur und tirol
Die Idee für den Entwurf beruht auf der Auseinandersetzung mit einem außergewöhnlichen Kontext. Der Standort für die Privatuniversität befindet sich auf einem Parkgrundstück in leichter Hanglage mit wertvollem altem Baumbestand am Rande der Altstadt von Hall.
Das städtebauliche Konzept definiert ein Gebäudeensemble, welches aus präzise gesetzten Solitärbaukörpern besteht. Die Stellung der einzelnen Gebäude zueinander erzeugt zum einen urbane Dichte, zum anderen bleiben der landschaftliche Zusammenhang und die Topographie des Geländes unverändert erhalten. Die Topographie bestimmt auch das räumliche Konzept der einzelnen Gebäude, die als Atriumhäuser konzipiert sind. Die Struktur dieser Gebäude bietet gleichzeitig maximale Flexibilität und räumliches Erlebnis.
In einer ersten Baustufe wurden zwei Gebäude realisiert; im Universitätsgebäude sind die UMIT (Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik), die eurak (Europa-Akademie für health professionals), das azw (Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe / Krankenpflegeschule Hall) sowie das tcc (Tilak Competence Center) untergebracht, im zweiten ein Studentenheim (campushotel) und ein Kindergarten (kids).
Das Erscheinungsbild des Universitätsgebäudes, ein Kubus von 60 x 60 m, ist geprägt von den geschosshohen Sonnenschutzlamellen aus gekanteten Lochblechen, die das gesamte Gebäude umhüllen. Der abstrakte Kubus steht im bewussten Kontrast zur „Dramaturgie“ der umgebenden Landschaft.
Gezielte Einschnitte in den Baukörper definieren straßen- und parkseitig großzügig gedeckte Eingangsbereiche. Eine zweigeschossige Aula verbindet das Straßen- mit dem Parkniveau und bildet das räumliche Zentrum des Universitätsgebäudes. Dieser halböffentliche Bereich, um den sich Hörsäle, Seminarräume, Bibliothek und die Cafeteria gruppieren, kann auch als Veranstaltungsraum genutzt werden.
Auf einem ähnlich räumlichen Konzept basiert der Entwurf für das Studentenheim. Die räumliche Mitte dieses Gebäudes bildet ein offener Innenhof, um den sich Gemeinschaftsräume mit großzügigen Freiterrassen gruppieren. Die einzelnen Zimmer mit jeweils eigener Sanitärgruppe öffnen sich ausschließlich zum großartigen umgebenden Landschaftsraum.
In der bereits in Planung befindlichen zweiten Baustufe wird das Competence Center an der Milser Straße errichtet. Im Sinne einer Corporate Identity bilden UMIT und CC typologisch und formal eine gestalterische Einheit. Durch die Realisierung des zweiten Baukörpers an der Milser Straße gelingt im Sinne des städtebaulichen Konzepts in loser Form der bauliche Lückenschluss zwischen der Haller Altstadt im Westen und dem östlich gelegenen Siedlungsgebiet. (Text: henke und schreieck Architekten)
Das städtebauliche Konzept definiert ein Gebäudeensemble, welches aus präzise gesetzten Solitärbaukörpern besteht. Die Stellung der einzelnen Gebäude zueinander erzeugt zum einen urbane Dichte, zum anderen bleiben der landschaftliche Zusammenhang und die Topographie des Geländes unverändert erhalten. Die Topographie bestimmt auch das räumliche Konzept der einzelnen Gebäude, die als Atriumhäuser konzipiert sind. Die Struktur dieser Gebäude bietet gleichzeitig maximale Flexibilität und räumliches Erlebnis.
In einer ersten Baustufe wurden zwei Gebäude realisiert; im Universitätsgebäude sind die UMIT (Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik), die eurak (Europa-Akademie für health professionals), das azw (Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe / Krankenpflegeschule Hall) sowie das tcc (Tilak Competence Center) untergebracht, im zweiten ein Studentenheim (campushotel) und ein Kindergarten (kids).
Das Erscheinungsbild des Universitätsgebäudes, ein Kubus von 60 x 60 m, ist geprägt von den geschosshohen Sonnenschutzlamellen aus gekanteten Lochblechen, die das gesamte Gebäude umhüllen. Der abstrakte Kubus steht im bewussten Kontrast zur „Dramaturgie“ der umgebenden Landschaft.
Gezielte Einschnitte in den Baukörper definieren straßen- und parkseitig großzügig gedeckte Eingangsbereiche. Eine zweigeschossige Aula verbindet das Straßen- mit dem Parkniveau und bildet das räumliche Zentrum des Universitätsgebäudes. Dieser halböffentliche Bereich, um den sich Hörsäle, Seminarräume, Bibliothek und die Cafeteria gruppieren, kann auch als Veranstaltungsraum genutzt werden.
Auf einem ähnlich räumlichen Konzept basiert der Entwurf für das Studentenheim. Die räumliche Mitte dieses Gebäudes bildet ein offener Innenhof, um den sich Gemeinschaftsräume mit großzügigen Freiterrassen gruppieren. Die einzelnen Zimmer mit jeweils eigener Sanitärgruppe öffnen sich ausschließlich zum großartigen umgebenden Landschaftsraum.
In der bereits in Planung befindlichen zweiten Baustufe wird das Competence Center an der Milser Straße errichtet. Im Sinne einer Corporate Identity bilden UMIT und CC typologisch und formal eine gestalterische Einheit. Durch die Realisierung des zweiten Baukörpers an der Milser Straße gelingt im Sinne des städtebaulichen Konzepts in loser Form der bauliche Lückenschluss zwischen der Haller Altstadt im Westen und dem östlich gelegenen Siedlungsgebiet. (Text: henke und schreieck Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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