Bauwerk
Feuerwehrhaus
Wolfgang Ritsch Architekten - Lauterach (A) - 2000
18. August 2005 - Az W
Im ortsbaulichen Konzept nimmt das Feuerwehrgebäude - bestehend aus Hauptbaukörper und separatem Schlauchturm – Bezug auf die vorhandenen Strukturen, auf die Baulinie der Unterfeldstraße ebenso wie auf die außenräumliche Situation der Volksschule, an die der Übungshof grenzt. Der Hauptbaukörper (Untergeschoss Stahlbeton massiv, Obergeschosse und Schlauchturm aus vorgefertigten Holzelementen) ist mit seiner Erschließungszone und den Nebenräumen zur Straße hin orientiert, mit seinen Alarmfunktionen, also der Hauptraumzone, zur Hofseite.
Diese explizite Teilung der Raumzonen-Richtungen nach Norden und Süden lässt sich sowohl in der Konstrution als auch im Innenraumkonzept nachvollziehen. Dazu der Architekt: „Die transparente Gestaltung der Eingangszone zur Fahrzeughalle verbindet diese Raumzonen sowohl horizontal wie vertikal. Weitere Funktionselemente ergänzen die klare Gebäudestruktur; der Vorbau des Nachrichtenraumes, die Vordach- und Sonnenschutzzone südseitig und der freistehende Schlauchtrocken- und Übungsturm.“ Das Feuerwehrgebäude konnte dank Erdkollektor, einer kontrollierten Be- und Entlüftung sowie der Passivnutzung durch die Südfassade energetisch optimiert werden (ca. 30 KW h/m2/a), ohne auf Seiten der architektonischen Gestaltung „nachzulassen“. Das Ergenis: hohe architektonische und technische Qualität, die auf dem Engangment aller beiteiligten Fachplaner beruht. (Text: Gabriele Kaiser)
Diese explizite Teilung der Raumzonen-Richtungen nach Norden und Süden lässt sich sowohl in der Konstrution als auch im Innenraumkonzept nachvollziehen. Dazu der Architekt: „Die transparente Gestaltung der Eingangszone zur Fahrzeughalle verbindet diese Raumzonen sowohl horizontal wie vertikal. Weitere Funktionselemente ergänzen die klare Gebäudestruktur; der Vorbau des Nachrichtenraumes, die Vordach- und Sonnenschutzzone südseitig und der freistehende Schlauchtrocken- und Übungsturm.“ Das Feuerwehrgebäude konnte dank Erdkollektor, einer kontrollierten Be- und Entlüftung sowie der Passivnutzung durch die Südfassade energetisch optimiert werden (ca. 30 KW h/m2/a), ohne auf Seiten der architektonischen Gestaltung „nachzulassen“. Das Ergenis: hohe architektonische und technische Qualität, die auf dem Engangment aller beiteiligten Fachplaner beruht. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Lauterach
Tragwerksplanung
Fotografie