Bauwerk
MPREIS und Cantina Jenbach
reitter_architekten, Michael Pfleger - Jenbach (A) - 2001
13. Dezember 2005 - aut. architektur und tirol
Für zwei Bauherren, Jenbacher Werke (Cantina) und MPREIS (Supermarkt), wurde ein neuer Typus des Lebensmittelmarktes entwickelt: In Anlehnung an den historischen Fischmarkt in Venedig entstand eine Art gedeckter Marktplatz unter einem aufgeständerten großen Bauvolumen, in dem sich die Cantina für 300 Personen, Casino, Küche und Werkarzt sowie eine großzügige, gedeckte Südterrasse für die Jenbacher Werke befinden.
Der Verkaufsraum des Supermarkts wurde trotz der großen Nutzlasten aus dem Obergeschoß 22 Meter stützenfrei überspannt. Vorgespannte TT Deckenelemente sind an den Auflager-Enden so ausgeklinkt, dass ein „schwebender“ Eindruck entsteht, versetzt angeordnete Leuchtbalken verwandeln den oberen Raumabschluss in eine Lichtdecke mit einer Art Moiré-Effekt, der die Leichtigkeit unterstützt.
Alle Entsorgungsleitungen sind in die Säulen im 7,5 x 22 m Raster eingelegt. Die Außenhaut aus antrazithfarbenem „Eternight“ bildet den farblichen Rahmen für rötliche Lärchen-3s-Platten. Terrasse und Treppe wurden zur Verringerung des Feldmomentes von den Dachträgern abgehängt. Die Wände im Cantina-Geschoß bestehen zur Gänze aus vorgefertigten Holzelementen, ebenso das Dach, dessen primäre Tragkonstruktion aus unterspannten Stahlträgern besteht. Der Baukörper ist an der Kreuzung ins Gelände eingeschnitten - die Straße und der kleine Park wirken wie ein lebendes Bild in den Raum hinein. (Text des Achitekten)
Der Verkaufsraum des Supermarkts wurde trotz der großen Nutzlasten aus dem Obergeschoß 22 Meter stützenfrei überspannt. Vorgespannte TT Deckenelemente sind an den Auflager-Enden so ausgeklinkt, dass ein „schwebender“ Eindruck entsteht, versetzt angeordnete Leuchtbalken verwandeln den oberen Raumabschluss in eine Lichtdecke mit einer Art Moiré-Effekt, der die Leichtigkeit unterstützt.
Alle Entsorgungsleitungen sind in die Säulen im 7,5 x 22 m Raster eingelegt. Die Außenhaut aus antrazithfarbenem „Eternight“ bildet den farblichen Rahmen für rötliche Lärchen-3s-Platten. Terrasse und Treppe wurden zur Verringerung des Feldmomentes von den Dachträgern abgehängt. Die Wände im Cantina-Geschoß bestehen zur Gänze aus vorgefertigten Holzelementen, ebenso das Dach, dessen primäre Tragkonstruktion aus unterspannten Stahlträgern besteht. Der Baukörper ist an der Kreuzung ins Gelände eingeschnitten - die Straße und der kleine Park wirken wie ein lebendes Bild in den Raum hinein. (Text des Achitekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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