Bauwerk

Rabenhof
Heinrich Schmid, Hermann Aichinger - Wien (A) - 1928
Rabenhof, Foto: Margherita Spiluttini
14. September 2003 - Az W
Ursprüngliches Areal der Krimsky-Kaserne mit Reit-, Fahr- und Exerzierplätzen. Zeuge davon ist noch die jetzige Turnhalle Hyegasse 1, die früher als k.k. Reithalle diente. Das Grundstück weist eine Fläche von 50.000 m² auf, ist aber nur mit 38 % überbaut und besteht aus 1.097 Wohnungen und 38 Geschäftslokalen.
Der Bau erfolgte in mehreren Etappen und weist aufgrund seiner Topographie eine Aneinanderreihung verschieden großer Wohn- und Gartenhöfe und Plätzen auf. Die geschwungene Rabengasse - Verbindungsglied von Landstraßer Hauptstraße und Erdbergstraße - wurde in die Planung miteinbezogen, andere Straßenteile wurden aufgelassen bzw. als Fußwege in der neuen Anlage weitergeführt.
Der Rabenhof ist mit seiner „romantisch-kleinstädtischen“ Lösung, seiner Vielzahl an Treppen, Durchgängen, Plätzen und Terrassen eine eigenständige Antwort auch auf den schwierigen, verzweigten Bauplatz. Der Saal - ein Kinderhort mit 400 Plätzen - wurde stark verändert und als Kino umgebaut. 1990 entstand hier das Rabenhof-Theater, wobei das Foyer, mit geringfügigen zusätzlichen Einbauten, renoviert wurde.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at