Bauwerk
Mutterkuhhaltung Wittauer
Wolfgang Pöschl - Ampass (A) - 1997
14. September 2003 - Az W
Die gesamte Anlage besteht aus einem Wohnhaus mit separater Einliegerwohnung für die Eltern der Bauherr sowie einer Mutterkuhhaltung mit Direktvermarktung, Schlachtraum, Stall, Scheune. In das grosse Wohnhaus wurde ein kleiner Block eingeschoben, indem sich noch eine 150 Jahre alte Bauernstube des ursprünglichen Hauses befindet.
Der Bau ist großzügig verglast und mit Holz verkleidet und hat trotz seiner Grösse einen leichten Charakter. Das Flachdach ruht im Obergeschoss nur auf den Stahlfensterrahmen auf.
Eine 650 m² grosse begrünte Terrasse, ein Wintergarten mit einer in den Boden eingepflanzten Palme sowie die Begrünung des Flachdaches des eingeschobenen kleinen Hauses und die des langgezogenen Daches des Wirtschaftsgebäudes erweisen ihre Referenz an die Naturlandschaft, in der diese Anlage eingebettet ist.
Sowohl die Einliegerwohnung als auch die Terrasse und die Glasschiebetüren im Erdgeschoss sind in Südwest-Richtung orientiert - auf die vom Hof abewandte Seite - und schauen auf einen künstlich angelegten Teich. Im Wohnhaus befindet sich auch der Kunden-, Büro- und Personalbereich, der aber durch eine Schiebetür vom privaten Wohnbereich abgetrennt ist. Dieser ist zweigeschossig und beinhaltet einen Ess- und Küchenbereich, wobei die Küche durch Schiebetüren abgetrennt werden kann.
Besonderen Wert wurde auch auf Hygiene und Sauberkeit im Stallbereich gelegt. Der Stall - eine Leimbinderkonstruktion - wurde mit einem Lochspaltenboden ausgelegt: So wird der Mist der Tiere von diesen in einen daruntergelegenen Treibmistkanal getreten, der unter Wasser steht und den Mist weiter in die Senkgrube befördert.
Die gesamte Anlage ist ein schönes Beispiel eines Bauernbetriebes, wo sowohl für die Tiere als auch für den eigenen Bedarf die Wohnqualität ein besonderes Anliegen war und die Bauherren den Vorschlägen des Architekten offen gengenüberstanden.
Materialien: Beton, Glas, Holz, Stahl.
Der Bau ist großzügig verglast und mit Holz verkleidet und hat trotz seiner Grösse einen leichten Charakter. Das Flachdach ruht im Obergeschoss nur auf den Stahlfensterrahmen auf.
Eine 650 m² grosse begrünte Terrasse, ein Wintergarten mit einer in den Boden eingepflanzten Palme sowie die Begrünung des Flachdaches des eingeschobenen kleinen Hauses und die des langgezogenen Daches des Wirtschaftsgebäudes erweisen ihre Referenz an die Naturlandschaft, in der diese Anlage eingebettet ist.
Sowohl die Einliegerwohnung als auch die Terrasse und die Glasschiebetüren im Erdgeschoss sind in Südwest-Richtung orientiert - auf die vom Hof abewandte Seite - und schauen auf einen künstlich angelegten Teich. Im Wohnhaus befindet sich auch der Kunden-, Büro- und Personalbereich, der aber durch eine Schiebetür vom privaten Wohnbereich abgetrennt ist. Dieser ist zweigeschossig und beinhaltet einen Ess- und Küchenbereich, wobei die Küche durch Schiebetüren abgetrennt werden kann.
Besonderen Wert wurde auch auf Hygiene und Sauberkeit im Stallbereich gelegt. Der Stall - eine Leimbinderkonstruktion - wurde mit einem Lochspaltenboden ausgelegt: So wird der Mist der Tiere von diesen in einen daruntergelegenen Treibmistkanal getreten, der unter Wasser steht und den Mist weiter in die Senkgrube befördert.
Die gesamte Anlage ist ein schönes Beispiel eines Bauernbetriebes, wo sowohl für die Tiere als auch für den eigenen Bedarf die Wohnqualität ein besonderes Anliegen war und die Bauherren den Vorschlägen des Architekten offen gengenüberstanden.
Materialien: Beton, Glas, Holz, Stahl.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Mathilde Wittauer
Klaus Wittauer
Tragwerksplanung
Fotografie