Bauwerk

Volksschule - Zubau
Bruno Spagolla - Marul (A) - 1997
Volksschule - Zubau, Foto: Klomfar & Sengmüller
Volksschule - Zubau, Foto: Klomfar & Sengmüller
14. September 2003 - Az W
Das Dorf hat kaum 220 Einwohner, die Volksschule ist einklassig. Die Schulerneuerung und -erweiterung musste mit geringstem Aufwand und der Mithilfe der Ansässigen beim Ausbau erfolgen. Der Bau von 1908 wurde innen adaptiert und außen neu geschindelt. Die größeren Volumina - Turn- bzw. Gemeindesaal mit Geräteraum, Küche, Vereinsraum und Garderoben - sind nördlich davon als Längsprisma in den Hang hineingeschoben.
Ein niedriger Foyerteil bildet das Gelenk zwischen Alt und Neu. So entstand, ähnlich wie in Thüringerberg, ein perfekt proportionierter räumlicher Dreiklang zwischen Kirche, Schule und Saal, der mit dem Hang im Rücken, dem Hang gegenüber und dem neuen Nußbaum am Drehpunkt der Bewegungen die Ortsmitte neu bestimmt. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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