Die langgestreckte Halle misst 10x36 m, mit einer Raumhöhe von 5 m. Über einem Sockelbau, der das leicht ansteigende Gelände aufnimmt, ordnet und verdichtet, ist die Figur der Halle aus Blech, Stahl und Glas ganz pur darüber gestülpt.
Der Kundenzugang wird von der Straße entlang einer Böschungswand über eine Betonrampe hochgeführt zur Stirnseite der Halle. Zugleich verformt diese Rampe das Gelände zu einer fast geschoßhohen Stufe, deren unteres Niveau als Betonkörper halbhoch in die Halle eindringt, dort eine Galerie mit Büro und speziellen Arbeitsräumen definiert und die Nordwestand entlang als Außenwand in halber Höhe weiter- und über das Hallenende hinausläuft, während das obere Niveau glatt durch die Halle hindurch zur Hinterseite und zum anschließenden Verladeplateau führt. Unter der Galerie eingeschoben ergibt sich ein sehr schöner Sozialraum für die Belegschaft mit breiter Glaswand und Ausgang zur Wiese.
Die Halle selbst ist als nach Süden und nach oben geschlossener Winkel konstruiert, wobei ein Glasschlitz an der Südostecke und das durchgehende Glasband an der Nordwestseite mit den voll verglasten Stirnseiten für gute Belichtung und intensive Blickbeziehungen zur Umgebung sorgen. Analog zur Homogenität des Betonsockels ist auch der Hallenwinkel außen und innen in Blech ausgeführt. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)