Im Haus Sparkassenplatz 5 bündelt die Sparkasse im sogenannten Finanzzentrum alle Dienstleistungen der Immobilienfinanzierung und des Wohnens. Die besondere architektonische Herausforderung bestand darin, dass nur 1/3 der Hüllfläche über Belichtungsmöglichkeiten verfügt. Daraus resultiert ein komplexes inneres Raumgefüge mit der Kernidee, das Erdgeschoß bis zur Rückwand dem gleichzeitig vom Architekten neugestalteten Sparkassenplatz zuzuordnen. Die Obergeschosse orientieren sich zur Nordkette und zum Platz, die unteren Geschosse erhalten über einen gebäudehohen Lichthof zusätzlich Tageslicht.

Die Gebäudestruktur aus bauteilgekühlten und vorgespannten Decken erlaubt große Flexibilität in der Bürokonzeption. Die Bürogeschosse sind zweihüftig offen, weitgehend stützenlos und mit einem zentralen Kommunikationstisch gestaltet, der die Platzrigole zitiert und temporäre Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Sichtbeton und helles Ahornholz bestimmen die Materialsprache des funktionalen Bürogebäudes.