Bauwerk
Jugendbank 4you
the unit - Krems an der Donau (A) - 1999
14. September 2003 - Az W
Starke Präsenz der Jugendkultur ist in den 90-er Jahren nichts Neues, doch zeigt es sich immer mehr auch in der Architektur. Beispiele dafür gibt es in Österreich bereits einige: Vom OFF-ICE der Megacard, über die neue Zweigstelle der CA in der Innenstadt zur nun fertiggestellten Jugendbank in Krems. Mit diesen Beispielen wenden sich die Bauherren gezielt an ein junges Publikum.
Eine Kubatur aus Glas und Stahl will sich nicht wirklich einfügen in den Wohnbau. Sowohl vom Boden als auch von der Hausfassade steht die Box etwas ab, wie eingeschoben. In der Nachtwird dies noch hevorgehoben: Blaues Licht kommt aus den Schlitzen.
Hinter der Glasfassade wird bereits um die junge Kundschaft geworben: Überdimensionale Köpfe Jugendlicher blicken auf die Straße, fangen bereits „Ihresgleichen“ ein.
Das Bankfoyer ist schlicht und kahl: überall Sichtbeton, in der Mitte der „Netboy“, eine Multimedia-Station, am Rande die Geräte für Kontoauszüge und Bankomat. Stiegen aufwärts gelangt man in einen großen Raum mit Arbeitsplätzen und Terminals: Gratis surfen, Informationen einholen oder in der Multimediakugel sitzen und arbeiten. Der Boden ist ein großes Streetball-Feld, an den Wänden verschiebbares gespanntes Vinylgewebe mit Graffiti und mit Schwamm aufgetragener Farbe auf der Betonwand. Glasschiebewände definieren den Eingang in den Bankraum. Junge Mitarbeiter stehen hier Jugendlichen für Auskünfte zur Verfügung.
Ein geschicktes Marketingkonzept, das architektonisch - bestens durchdacht - übermittelt wird.
Eine Kubatur aus Glas und Stahl will sich nicht wirklich einfügen in den Wohnbau. Sowohl vom Boden als auch von der Hausfassade steht die Box etwas ab, wie eingeschoben. In der Nachtwird dies noch hevorgehoben: Blaues Licht kommt aus den Schlitzen.
Hinter der Glasfassade wird bereits um die junge Kundschaft geworben: Überdimensionale Köpfe Jugendlicher blicken auf die Straße, fangen bereits „Ihresgleichen“ ein.
Das Bankfoyer ist schlicht und kahl: überall Sichtbeton, in der Mitte der „Netboy“, eine Multimedia-Station, am Rande die Geräte für Kontoauszüge und Bankomat. Stiegen aufwärts gelangt man in einen großen Raum mit Arbeitsplätzen und Terminals: Gratis surfen, Informationen einholen oder in der Multimediakugel sitzen und arbeiten. Der Boden ist ein großes Streetball-Feld, an den Wänden verschiebbares gespanntes Vinylgewebe mit Graffiti und mit Schwamm aufgetragener Farbe auf der Betonwand. Glasschiebewände definieren den Eingang in den Bankraum. Junge Mitarbeiter stehen hier Jugendlichen für Auskünfte zur Verfügung.
Ein geschicktes Marketingkonzept, das architektonisch - bestens durchdacht - übermittelt wird.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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