Bauwerk
2006Feb01
BEHF Architects - Wien (A) - 2006
25. März 2007 - Az W
Die Boutique in der Plankengasse in Wien 1 sollte - so das Briefing der Auftraggeber Manfred Staudacher und Horst Payrhuber an das Team von BEHF - einer anspruchsvollen und weltläufigen Kundenschicht eine Atmosphäre der „Besonderheit“, „Einmaligkeit“, aber auch „Wohnlichkeit“ bieten.
Dabei galt es, den nostalgischen Flair der Innenstadtlage mit den hohen Shop-Standards heutiger Konsummetropolen zu einer schlüssigen Synthese zu verbinden. Obwohl sich das zweigeschossige Geschäftslokal mit Sichtbezug zum Stephansdom und zum barocken Donnerbrunnen am neuen Markt in unmittelbarer Nähe zur hochfrequentierten Kärtner Straße befindet, orientiert sich „2006Feb01“ zu einem stillen Klostergarten des Kapuzinerordens. Die historische Fassade des ehemaligen Bankhauses wurde der neuen Nutzung entsprechend mit schwarzlackierten, semitransparenten und gläsernen Portalementen ausgestattet, im Geschäftsinneren sorgen Organza-Vorhänge für eine spielerische Luftigkeit und gewähren diskreten Einblick in den dem städtischen Treiben entrückten Hofgarten.
Zum glatten Grau der Betonoberflächen von Böden, Wänden und Decken setzten die Architekten hochwertige Akzente in Form von geschossübergreifenden „Koffer-Kuben“, die mit Reptilienleder bespannt sind und ein effektvolles Innenleben bieten. Nischen, Kabinen, Fächer und Laden sind mit luxuriösen Materialien wie poliertem Edelstahl oder üppigen Tapeten ausgeschlagen, die das Geschäfstlokal in eine stimmungsvolle Bühne verwandeln. Die auf großflächigen stoffbespannten Sitzmöbeln präsentierten Kleidungsstücke verstärken die Atmosphäre zwangloser Privatheit, als befände man sich in einer noblen Hotelsuite oder im glamourösen Celebrity-Schlafzimmer. (Text: Gabriele Kaiser)
Dabei galt es, den nostalgischen Flair der Innenstadtlage mit den hohen Shop-Standards heutiger Konsummetropolen zu einer schlüssigen Synthese zu verbinden. Obwohl sich das zweigeschossige Geschäftslokal mit Sichtbezug zum Stephansdom und zum barocken Donnerbrunnen am neuen Markt in unmittelbarer Nähe zur hochfrequentierten Kärtner Straße befindet, orientiert sich „2006Feb01“ zu einem stillen Klostergarten des Kapuzinerordens. Die historische Fassade des ehemaligen Bankhauses wurde der neuen Nutzung entsprechend mit schwarzlackierten, semitransparenten und gläsernen Portalementen ausgestattet, im Geschäftsinneren sorgen Organza-Vorhänge für eine spielerische Luftigkeit und gewähren diskreten Einblick in den dem städtischen Treiben entrückten Hofgarten.
Zum glatten Grau der Betonoberflächen von Böden, Wänden und Decken setzten die Architekten hochwertige Akzente in Form von geschossübergreifenden „Koffer-Kuben“, die mit Reptilienleder bespannt sind und ein effektvolles Innenleben bieten. Nischen, Kabinen, Fächer und Laden sind mit luxuriösen Materialien wie poliertem Edelstahl oder üppigen Tapeten ausgeschlagen, die das Geschäfstlokal in eine stimmungsvolle Bühne verwandeln. Die auf großflächigen stoffbespannten Sitzmöbeln präsentierten Kleidungsstücke verstärken die Atmosphäre zwangloser Privatheit, als befände man sich in einer noblen Hotelsuite oder im glamourösen Celebrity-Schlafzimmer. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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