Bauwerk

Haus S.
Wolfgang Ritsch Architekten - Lustenau (A) - 1994
Haus S., Foto: Ignacio Martinez
Haus S., Foto: Ignacio Martinez
14. September 2003 - Az W
Der moderne Holzbau resultiert in Vorarlberg aus verschiedenen Quellen. Ritsch etwa betreibt seine Recherche mit der Akribie eines Stahlbauers (und er hat in Dornbirn auch ein Stahlhaus gebaut) oder besser gesagt: mit der Präzision des gelernten Möbeltischlers.
Das Haus S. ist für zwei Familien konzipiert: ebenerdig die Garagen und eine Kleinwohnung, darüber die größere Wohnung mit Arbeitsraum und gedeckter Westterrasse; Südbalkon als „Reinigungssteg“; ein „Koffer“ von Einbauschränken entlang der Nordostfassade. Das Volumen ist in acht Felder zu je 3 m Spannweite geteilt; Dielendecken in Holz, Fassaden als vorgefertigtes Rahmensystem, an der Südseite horizontal, sonst vertikal gegliedert. Ein probates, feines Modell für größere Aufgaben. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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