Sanierung und Erweiterung der vorhandenen Werkstatt - mit einem Technikgeschoß über Dach für Zuluft und Abluftfilter nach den aktuellen Normen - und Anbau von straßenseitigen Präsentations- und Büroräumen. Die zweigeschossige „Box“ hat Holz-Glas-Fassaden aus vorgefertigten Elementen. Im Gegensatz zu den älteren Bauten an dieser Verkehrsachse, die wegen der schräglaufenden Parzellen eher beziehungslos zum Straßenraum stehen, wurde hier der Vorderbau - schräg zum Bestand - parallel zur Straße gesetzt.

Man klagt in Österreich gerne über das unterentwickelte Architekturbewusstsein von Industrie und Gewerbe. In Vorarlberg wird dies seit gut zehn Jahren von vielen kleinen und mittleren Betrieben bis zu großen Anlagen eindeutig widerlegt. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)