Erweiterung einer Schule aus den 60er Jahren auf sehr steilem Gelände. Zwischen zwei im Winkel angefügten neuen Trakten und dem Altbau verbindet eine Kaskadentrappe Alt und Neu in drei Geschoßebenen mit flankierenden Galerien und einer querenden Brücke, wobei dieser prächtige Binnenraum durch Oberlicht und auch Seitenlicht vom westwärts hochgespreizten Pultdach belichtet wird.
Die Klassen - es ist die Hauptschule für das ganze Tal - liegen kompakt im talseitigen Quertrakt. Dessen Silhouette ist gegenüber dem Altbau und der benachbarten Kirche bewusst niedrig gehalten. Sonderräume, Küche und Gemeinschaftsbereiche im Westtrakt, Saal im Altbau. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)