Bauwerk
Schülerhort „Kaysergarten“
Johannes Wiesflecker - Innsbruck (A) - 2008
28. Januar 2009 - aut. architektur und tirol
Der Neubau eines Schülerhorts im sogenannten „Kaysergarten“ an der Innstraße ist als Siegerprojekt aus einem geladenen Wettbewerb hervorgegangen. Ausgangspunkt für die Konzeption des Gebäudes war die spezifische innerstädtische Lage zwischen einer stark befahrenen Straße entlang des Inns und dem reizvollen Landschaftsraum der baumbewachsenen Hangkante. An Stelle einer kompletten Abgrenzung des Grundstücks zur Straße hin, wie dies beim Vorgängerbau mittels einer durchgehenden Mauer der Fall war, durchdringt und überragt der weitgehend in Sichtbeton und Glas ausgeführte Baukörper eine Gabionenmauer und schafft in räumlich differenzierter Schichtung (Mauer – Parken – Abholen - Vorplatz – Eingang – Erschließung) einen Übergang zur „Stadt“. Im Inneren öffnet sich die zur Straße hin kubisch in Erscheinung tretende Gebäudestruktur mittels umlaufender, gedeckter Freibereiche im Erdgeschoss und einer in paraboloidem Schwung geführten Terrasse im Obergeschoss zum Garten und weiter in den Naturraum. Zahlreiche Sporteinrichtungen bis hin zu einem als Schwimmdeck gestalteten Freibad bieten hier den Kindern Raum zur Entfaltung ihrer Aktivitäten.
Im Erdgeschoss sind die gemeinsam genutzten Räume untergebracht wie ein großzügiger Bewegungsraum, spezielle Medien-, Werk- und Musikräume sowie ein eigener Bereich für den Mittagstisch. Darüber befindet sich entlang der um eine bestehende Baumgruppe entwickelten parabelförmigen Terrasse das Lern- und Spielgeschoss mit drei in unterschiedliche Himmelsrichtungen ausgerichteten und in verschiedenen Holzarten ausgeführten Lern- und Gruppenräumen. Sowohl die hölzernen, aus der sonstigen Materialsprache von Sichtbetonflächen unterschiedlichster Ausprägung gerückten Raumzellen selbst, als auch die Erschließungsraumsequenz der Zwischenräume weisen einen starken Bezug zum Außenraum auf – das Spielen und Lernen findet quasi in den Baumwipfeln statt. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Im Erdgeschoss sind die gemeinsam genutzten Räume untergebracht wie ein großzügiger Bewegungsraum, spezielle Medien-, Werk- und Musikräume sowie ein eigener Bereich für den Mittagstisch. Darüber befindet sich entlang der um eine bestehende Baumgruppe entwickelten parabelförmigen Terrasse das Lern- und Spielgeschoss mit drei in unterschiedliche Himmelsrichtungen ausgerichteten und in verschiedenen Holzarten ausgeführten Lern- und Gruppenräumen. Sowohl die hölzernen, aus der sonstigen Materialsprache von Sichtbetonflächen unterschiedlichster Ausprägung gerückten Raumzellen selbst, als auch die Erschließungsraumsequenz der Zwischenräume weisen einen starken Bezug zum Außenraum auf – das Spielen und Lernen findet quasi in den Baumwipfeln statt. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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