Bauwerk
Sporthalle Wattens
obermoser arch-omo, Thomas Schnizer - Wattens (A) - 2008
4. Juni 2009 - aut. architektur und tirol
Mit der Sporthalle Wattens erhielt die Volksschule Wattens eine zeitgemäße Turnhalle, die zudem von verschiedenen Sportvereinen als Trainings- und Wettkampfstätte genutzt werden kann. Grundidee, des aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Projekts der Arbeitsgemeinschaft Johann Obermoser und Thomas Schnizer war es, dem Gebäude eine seiner Wertigkeit innerhalb der Gemeinde entsprechende Offenheit und Öffentlichkeit zu verleihen. Dazu wurde der Baukörper gegenüber der restlichen Bebauung abgerückt und durch ein großzügig verglastes Foyer zur Egger-Lienz-Straße hin geöffnet. Indem die Sporthalle abgesenkt wurde und der Bau zum bestehenden Schulgebäude hin abgeflacht ist, konnte einerseits der Ausblick der Klassenräume erhalten werden, andererseits das Gebäude maßstäblich in die umgebende Bebauung eingefügt werden.
Im Untergeschoss ist die Sporthalle direkt mit dem Schulgebäude verbunden, für andere Nutzer führt eine breite Freitreppe in den Foyerbereich im Erdgeschoss. Diese durchlässige Zone wird durch ein Barmöbel und ein Sichtbetonmöbel, in dem Nebenräume untergebracht sind, gegliedert. Eine Tribüne bildet den fließenden Übergang vom Foyer in die abgesenkte Turnhalle, die über das offene Foyer und eine zweiseitig umlaufende Verglasung (ab 4 m Höhe) optimal belichtet ist. Ein verglastes Stiegenhaus führt hinunter zur Kletterarena, eine längs verlaufende Galerie ermöglicht auch hier vielfältige Sichtbezüge auf die 10 m hohe Kletterwand und den Bolderbereich. Die Verkleidung sämtlicher Innenräume aus hellem Holz betont gemeinsam mit den großflächigen Verglasungen den freundlichen und offenen Charakter der Anlage. (Text: Claudia Wedekind)
Im Untergeschoss ist die Sporthalle direkt mit dem Schulgebäude verbunden, für andere Nutzer führt eine breite Freitreppe in den Foyerbereich im Erdgeschoss. Diese durchlässige Zone wird durch ein Barmöbel und ein Sichtbetonmöbel, in dem Nebenräume untergebracht sind, gegliedert. Eine Tribüne bildet den fließenden Übergang vom Foyer in die abgesenkte Turnhalle, die über das offene Foyer und eine zweiseitig umlaufende Verglasung (ab 4 m Höhe) optimal belichtet ist. Ein verglastes Stiegenhaus führt hinunter zur Kletterarena, eine längs verlaufende Galerie ermöglicht auch hier vielfältige Sichtbezüge auf die 10 m hohe Kletterwand und den Bolderbereich. Die Verkleidung sämtlicher Innenräume aus hellem Holz betont gemeinsam mit den großflächigen Verglasungen den freundlichen und offenen Charakter der Anlage. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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