Bauwerk
Gigasport Klagenfurt
eep architekten - Klagenfurt (A) - 2007
Jurytext Holzbaupreis Kärnten 2009
16. Oktober 2009 - Architektur Haus Kärnten
Im Weichteil von Klagenfurt, dort wo man üblicherweise, wie in anderen Städten auch, jenem heterogenen und unappetitlichem Gemisch liebloser, lauter, banaler oder peinlich überambitionierter
Bauten begegnet, trifft man neuerdings auf eine Ausnahme. Die Verkaufshalle von Giga Sport, an der Heinrich Harrerstraße, fällt durch noble Zurückhaltung auf - und aus dem Rahmen (das Firmenschild ist davon ausgenommen).
Ein in Grundriss und Schnitt frei geschwungener Körper tritt seinen Besuchern angemessen und elegant gegenüber. Holzsteher in regelmäßigen Abständen erscheinen als filigrane Lamellenstruktur
die „unterspannt“ eine membranartige Außenhülle bilden. Die Homogenität dieser kommunizierenden, semitransparenten Außenhülle wird nur für den Eingang und ein Sichtfenster unterbrochen. Unter der leicht geschwungenen Holzdecke breitet sich eine lichte, gut überschaubare Verkaufslandschaft aus. Die durchscheinende Außenhaut bietet soviel Weite wie möglich und soviel Fassung wie notwendig. Im Verhältnis zur Dimension des Raumes wirken selbst die kräftigen Holzbinder „unbeschwerend“.
Innen wie außen unprätentiös und in sympathischer Weise modern ist dieses Bauwerk ein Gewinn für das Thema Gewerbebau und ein Beweis für die Leistungsfähigkeit eines zeitgemäßen Bauens mit
Holz. (Jurytext aus: Holzbaupreis Kärnten 2009 - Roland Gnaiger, Hermann Blumer, Walter Meiberger)
Bauten begegnet, trifft man neuerdings auf eine Ausnahme. Die Verkaufshalle von Giga Sport, an der Heinrich Harrerstraße, fällt durch noble Zurückhaltung auf - und aus dem Rahmen (das Firmenschild ist davon ausgenommen).
Ein in Grundriss und Schnitt frei geschwungener Körper tritt seinen Besuchern angemessen und elegant gegenüber. Holzsteher in regelmäßigen Abständen erscheinen als filigrane Lamellenstruktur
die „unterspannt“ eine membranartige Außenhülle bilden. Die Homogenität dieser kommunizierenden, semitransparenten Außenhülle wird nur für den Eingang und ein Sichtfenster unterbrochen. Unter der leicht geschwungenen Holzdecke breitet sich eine lichte, gut überschaubare Verkaufslandschaft aus. Die durchscheinende Außenhaut bietet soviel Weite wie möglich und soviel Fassung wie notwendig. Im Verhältnis zur Dimension des Raumes wirken selbst die kräftigen Holzbinder „unbeschwerend“.
Innen wie außen unprätentiös und in sympathischer Weise modern ist dieses Bauwerk ein Gewinn für das Thema Gewerbebau und ein Beweis für die Leistungsfähigkeit eines zeitgemäßen Bauens mit
Holz. (Jurytext aus: Holzbaupreis Kärnten 2009 - Roland Gnaiger, Hermann Blumer, Walter Meiberger)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie