Bauwerk

dressroom
SUE Architekten - Wien (A) - 2009
dressroom, Foto: Hertha Hurnaus
dressroom, Foto: Hertha Hurnaus
6. Dezember 2009 - Az W
Ein traditionsreiches Samengeschäft im Herzen der Wiener Innenstadt wurde pensionsbedingt geschlossen. Der Standort ist begehrt, liegt er doch mitten im Boutiquenviertel, hat allerdings eine unattraktive Konfiguration mit einer kleinen Erdgeschoßzone und einem großen Samenlager im Keller. Der hoch frequentierte Graben und Stephansplatz liegen in unmittelbarer Nähe.

Zur Straße öffnet sich das lichtdurchflutete, reinweiße Erdgeschoss. Dieser Raum ist große Bühne und Visitenkarte. Die darin locker aufgestellten Präsentationsmöbel wurden schon in der Planungsphase „Fips“ getauft. Im Erdgeschoß hofseitig an die Schaubühne angeschlossen das diskrete Boudoir. Die zentrale Lage der Treppe und deren Funktion als Verknüpfung der beiden Ebenen sind von großer Bedeutung. Vom Petersplatz sichtbar, will die Treppe begangen werden und unaufgeregt, wie selbstverständlich ins Untergeschoß leiten.
Einem Stollen entsprechend ist der unter der Erde befindliche Verkaufsraum als dunkle Hülle konzipiert. In Wand und Decke sind Schaukästen eingearbeitet, durch die das Licht in den dunklen Raum fällt. In der Mitte steht eine große Verkaufsskulptur, alles ist auf die Verkaufsobjekte fokussiert. (Text: Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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