Bauwerk
Wohnbau Wilhelm Kaserne – Bauteil 2
NMPB Architekten - Wien (A) - 2009
Wohnbau Wilhelm Kaserne – Bauplatz 2
18. März 2011 - Az W
Ursprünglich befand sich auf dem Areal der Wilhelm Kaserne die ABC-Abwehrschule des österreichischen Bundesheeres. 2004 entwickelte das Büro NMPB Architekten ein städtebauliches Konzept für 900 Wohnungen auf dem 23.550 m² großen Areal.
Der Entwurf für die Bebauung basiert auf der Auflösung der Blockstruktur, wobei dem Freiraum ein besonderer Stellenwert gegeben wurde. Die Freiraumgestaltung, in Verbindung mit der Durchlässigkeit der Erdgeschosszone alle Bauteile, schafft einen zusammenhängenden, übergeordneten Grünraum (Freiraumkonzept: Anna Detzlhofer). Der große „Innenraum“ bietet differenzierte öffentliche und halböffentliche Bereiche an und bildet einen grünen Teppich, der sich über die schräge Fläche der Rampe bis zur grünen Terrasse des ruhigen Innenhofes erstreckt. Die abwechslungsreiche Gestaltung der Freiflächen ermöglicht durchlässige öffentliche Grün- und Platzflächen sowie geborgene, halböffentliche Höfe für Bewohner und Kleinkinder mit bespielbaren Oberflächen (Kinderspielplatz, Verweilzonen, Stufenanlage zum Liegen, Sitzen und Spielen in der Schräge). Allen Wohnungen ist eine individuelle Freifläche zugeordnet. Die einzelnen Wohnungstypen sind durch ihre Orientierung und durch räumliche Abschlüsse (Loggien mit grünem Garten) vor gegenseitigen Einblicken geschützt.
Die Dreiteilung der Baukörper stellt in folgenden Bereichen eine Neuinterpretation der charakteristischen Fassaden des Wiener Blocks dar: Erdgeschosszone, Hauptfassade und Dachgeschosszone. Die dunkel verkleidete Erdgeschosszone bildet den Sockel, versetzt angeordnete und rhythmisierte Loggienelemente bestimmen die Hauptfassade in den Regelgeschossen. Horizontal und vertikal gegliederte Elemente schließen die Gebäude in der Dachgeschosszone ab. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet und erweitert, Martina Frühwirth)
Der Entwurf für die Bebauung basiert auf der Auflösung der Blockstruktur, wobei dem Freiraum ein besonderer Stellenwert gegeben wurde. Die Freiraumgestaltung, in Verbindung mit der Durchlässigkeit der Erdgeschosszone alle Bauteile, schafft einen zusammenhängenden, übergeordneten Grünraum (Freiraumkonzept: Anna Detzlhofer). Der große „Innenraum“ bietet differenzierte öffentliche und halböffentliche Bereiche an und bildet einen grünen Teppich, der sich über die schräge Fläche der Rampe bis zur grünen Terrasse des ruhigen Innenhofes erstreckt. Die abwechslungsreiche Gestaltung der Freiflächen ermöglicht durchlässige öffentliche Grün- und Platzflächen sowie geborgene, halböffentliche Höfe für Bewohner und Kleinkinder mit bespielbaren Oberflächen (Kinderspielplatz, Verweilzonen, Stufenanlage zum Liegen, Sitzen und Spielen in der Schräge). Allen Wohnungen ist eine individuelle Freifläche zugeordnet. Die einzelnen Wohnungstypen sind durch ihre Orientierung und durch räumliche Abschlüsse (Loggien mit grünem Garten) vor gegenseitigen Einblicken geschützt.
Die Dreiteilung der Baukörper stellt in folgenden Bereichen eine Neuinterpretation der charakteristischen Fassaden des Wiener Blocks dar: Erdgeschosszone, Hauptfassade und Dachgeschosszone. Die dunkel verkleidete Erdgeschosszone bildet den Sockel, versetzt angeordnete und rhythmisierte Loggienelemente bestimmen die Hauptfassade in den Regelgeschossen. Horizontal und vertikal gegliederte Elemente schließen die Gebäude in der Dachgeschosszone ab. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet und erweitert, Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Kunst am Bau
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wilhelm-Kaserne Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
NMPB Architekten ZT GmbH, Manfred Nehrer, Sasa Bradic, Herbert Pohl
2. Rang, Preis
Dietmar Feichtinger Architectes, Aldea Silvin, Claire Bodenez, Simone Breitkopf, Elisabeth Broermann, Tillmann Hohenacker
2. Rang, Preis
de Architekten Cie., Raphael Eder
k. A.
Dieter Hayde
k. A.
F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH
k. A.
Junger Beer Architektur
k. A.
Margarethe Cufer
k. A.
Scheifinger & Schönfeld ZT GmbH
k. A.
atelier 4 architects
k. A.
Johannes Kraus
k. A.
Peter Podsedensek
k. A.
Franz Eberhard Kneissl
k. A.
the next ENTERprise - architects ZT GmbH
k. A.
Cornelia Schindler