Das Gebäude steht am Ende einer Zeilenbebauung in Wien 15 und liegt an einem nordseitig angrenzenden, kleinen Park. Der an den Park anschließende, in seiner Oberflächentextur eigenständige Bauteil ist vom Boden abgehoben. Seine „fragmentierte“ Außenhaut erlaubt unterschiedliche Außenbezüge durch die diagonal über die Fassade laufenden Öffnungen. Balkone im Hof machen die Organisation des Wohnens – im Gegensatz zur öffentlichen Straßen- und Parkseite –- eindeutig ablesbar. Durch die Zufahrt zu den unter Niveau angeordneten Autoabstellplätzen entsteht eine großzügige Eingangszone.

Im Inneren ermöglichen wechselseitig zuschaltbare Zimmer flexible Wohnungsgrößen und – bei einer Zusammenlegung der Wohnungen – auch Wohnen und Arbeiten (2. Eingang). Die schräge Säule wird zur identitätsstiftenden „Störung“ in den an den Gebäudeecken situierten Wohnräumen. (Text: Architekt)