Bauwerk
Europahaus Mayrhofen
Architekturhalle Wulz-König - Mayrhofen (A) - 2010
Umbau und Erweiterung
26. April 2011 - aut. architektur und tirol
Um die Sogkraft des „Europahauses“ als Veranstaltungs- und Kongressmagnet auch in den kommenden Jahrzehnten sicherzustellen, beschloss der Verwaltungsausschuss – bestehend aus den Gesellschaftern Marktgemeinde Mayrhofen und Tourismusverband Mayrhofen/Hippach – das Ende der 1970er Jahre errichtete Kongress-, Veranstaltungs- und Informationszentrum zu modernisieren und flexibler zu gestalten. Nach längerer interner Planung, zwei Architekturwettbewerben und der Einbeziehung des Baumanagements der Wohnungseigentum Tirol wurde der aus einem der Wettbewerbe hervorgegangene Entwurf der Architekturhalle Wulz König realisiert.
Ihr Konzept bestand darin, mit dem bisherigen, eher schweren und behäbigen Erscheinungsbild des alten „Europahauses“ deutlich zu brechen und zwischen die traditionellen Tiroler Dorfhäuser einen hellen, kristallinen Baukörper als „architektonische Attraktion“ zu stellen. Das neue „Europahaus“ präsentiert sich als leichte, helle Naturform, bei der die bündigen Glasflächen der Säle mit den weißen Fassadenplatten zu einer geschliffenen Gesamtform verschmelzen.
Im umgebauten und erweiterten „Europahaus“ stehen vier Aktionsebenen zur Verfügung. Im deutlich größeren Kellergeschoss befindet sich ein Kellertheater, ein Sanitärtrakt, Räumlichkeiten für den Tourismusverband und das untere der insgesamt drei Foyers. Dieses Foyer ist so situiert, dass es später – sollte dies gewünscht werden – mit einer benachbarten, eingegrabenen Turnhalle verbunden werden kann.
Das Erdgeschoss wird vom größten der drei Foyers dominiert, an seiner nördlichen und südlichen Stirnseite liegen zwei Tagungsterminals. Dahinter befindet sich der Saal „Mayrhofen“ (früher „Saal Osttirol“), eine vergrößerte Ausstellungsfläche sowie die ebenfalls erweiterten Räumlichkeiten des Tourismusverbandes. Auch das bestehende Café und die Küche wurden neu gestaltet und modernisiert.
Die beiden Stiegenhäuser als Verbindungsglied aller Geschosse sind so konzipiert, dass Tageslicht durch eine Lichtumlenkröhre vom Dach bis zum Untergeschoss gelangt. Im Obergeschoss erschließt das obere Foyer insgesamt vier Säle: den bestehenden und größten Saal „Europa“, der erhalten bliebt, die Säle „Nordtirol“ und „Südtirol“ sowie den ins Ortszentrum orientierten Saal „Zillertal“. Alle vier Bereiche können – etwa für Bälle – über das Foyer zu einem einzigen Großraum zusammengeschlossen werden. Im Dachgeschoss schließlich sind – wie bisher – die Galerie des Europa-Saals und die Haustechnik angeordnet. Daneben entstanden neue Büros für das Europa-Kongresshaus.
Ihr Konzept bestand darin, mit dem bisherigen, eher schweren und behäbigen Erscheinungsbild des alten „Europahauses“ deutlich zu brechen und zwischen die traditionellen Tiroler Dorfhäuser einen hellen, kristallinen Baukörper als „architektonische Attraktion“ zu stellen. Das neue „Europahaus“ präsentiert sich als leichte, helle Naturform, bei der die bündigen Glasflächen der Säle mit den weißen Fassadenplatten zu einer geschliffenen Gesamtform verschmelzen.
Im umgebauten und erweiterten „Europahaus“ stehen vier Aktionsebenen zur Verfügung. Im deutlich größeren Kellergeschoss befindet sich ein Kellertheater, ein Sanitärtrakt, Räumlichkeiten für den Tourismusverband und das untere der insgesamt drei Foyers. Dieses Foyer ist so situiert, dass es später – sollte dies gewünscht werden – mit einer benachbarten, eingegrabenen Turnhalle verbunden werden kann.
Das Erdgeschoss wird vom größten der drei Foyers dominiert, an seiner nördlichen und südlichen Stirnseite liegen zwei Tagungsterminals. Dahinter befindet sich der Saal „Mayrhofen“ (früher „Saal Osttirol“), eine vergrößerte Ausstellungsfläche sowie die ebenfalls erweiterten Räumlichkeiten des Tourismusverbandes. Auch das bestehende Café und die Küche wurden neu gestaltet und modernisiert.
Die beiden Stiegenhäuser als Verbindungsglied aller Geschosse sind so konzipiert, dass Tageslicht durch eine Lichtumlenkröhre vom Dach bis zum Untergeschoss gelangt. Im Obergeschoss erschließt das obere Foyer insgesamt vier Säle: den bestehenden und größten Saal „Europa“, der erhalten bliebt, die Säle „Nordtirol“ und „Südtirol“ sowie den ins Ortszentrum orientierten Saal „Zillertal“. Alle vier Bereiche können – etwa für Bälle – über das Foyer zu einem einzigen Großraum zusammengeschlossen werden. Im Dachgeschoss schließlich sind – wie bisher – die Galerie des Europa-Saals und die Haustechnik angeordnet. Daneben entstanden neue Büros für das Europa-Kongresshaus.
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Europahaus Mayrhofen GesnbR
Tragwerksplanung
Fotografie