Bauwerk
GMOA Keller
SUE Architekten - Wien (A) - 2010
4. Februar 2011 - Az W
Die altehrwürdige, seit 1858 bestehende Wirtshausinstitution GMOA Keller wurde bis dato immer nur unmerklich sanft adaptiert und wird gerde wegen dieses authentischen Charmes geliebt. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Die Geschäfte gehen gut, Publikum und Künstler der nahegelegenen Kulturinstitutionen Konzerthaus und Akademietheater sorgen für volle Tische. Daher entschließt sich der Betreiber, das Lokal um ein Untergeschoß zu erweitern. Unsere Antwort ist ein zeitgemäßer, unaufgeregter Gastraum, der Gäste einlädt, am weiß gedeckten Tisch die exzellente Wiener Küche zu entdecken und Wein zu genießen. Stammgäste finden ihren Platz zum Biertrinken am klassischen Resopaltisch oder Wirtstisch.
Jede Art von Schnickschnack wird vermieden, Kellerromantik ist hier fehl am Platz. Das Ziegelgewölbe ist weiß getüncht, Holzboden und Vertäfelungen dunkel gebeizt. Ein auf einer Theatervorhangschiene fahrender Vorhang zoniert den Raum und gliedert das große Gewölbe nach Bedarf in Nischen.
Klassische Wirtshäuser kommen ohne Lüftungsrohre aus, daher sind auch hier die Lüftungen des unterirdischen Raumes für den Gast unsichtbar installiert. Ebenso klassisch erfolgt die Montage der Leuchten an der Lamperie. Die unregelmäßig aufgereihten Schirme dieser Armleuchten „tanzen“ quasi über den kleinen Tischen und verleihen dem Gast das Gefühl von Privatheit im großen Raum. Ein rasches Wegschwenken der Leuchten ermöglicht Nutzbarkeit des Raumes in seiner ganzen Größe.
Mit wenigen Handgriffen ist der Raum für Veranstaltungen adaptierbar. Die Tische mit einem Maß von 60x60 cm ermöglichen auch während des Abends rasches Reagieren auf aktuelle Wünsche der Gäste. Selbst im laufenden Betrieb ist die Tischkonfiguration für etwa große unangemeldete Gruppen und romantische Abendessen zu zweit problemlos und kurzfristig möglich. (Text: SUE Architekten, redigiert)
Jede Art von Schnickschnack wird vermieden, Kellerromantik ist hier fehl am Platz. Das Ziegelgewölbe ist weiß getüncht, Holzboden und Vertäfelungen dunkel gebeizt. Ein auf einer Theatervorhangschiene fahrender Vorhang zoniert den Raum und gliedert das große Gewölbe nach Bedarf in Nischen.
Klassische Wirtshäuser kommen ohne Lüftungsrohre aus, daher sind auch hier die Lüftungen des unterirdischen Raumes für den Gast unsichtbar installiert. Ebenso klassisch erfolgt die Montage der Leuchten an der Lamperie. Die unregelmäßig aufgereihten Schirme dieser Armleuchten „tanzen“ quasi über den kleinen Tischen und verleihen dem Gast das Gefühl von Privatheit im großen Raum. Ein rasches Wegschwenken der Leuchten ermöglicht Nutzbarkeit des Raumes in seiner ganzen Größe.
Mit wenigen Handgriffen ist der Raum für Veranstaltungen adaptierbar. Die Tische mit einem Maß von 60x60 cm ermöglichen auch während des Abends rasches Reagieren auf aktuelle Wünsche der Gäste. Selbst im laufenden Betrieb ist die Tischkonfiguration für etwa große unangemeldete Gruppen und romantische Abendessen zu zweit problemlos und kurzfristig möglich. (Text: SUE Architekten, redigiert)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig