Bauwerk
Stadtplatz und Kulturzentrum
parc architekten - Landeck (A) - 2010
Stadtplatz Landeck und Kulturzentrum „altes Kino“
21. Juli 2011 - aut. architektur und tirol
Im Zentrum von Landeck befindet sich das 1927 von Hans Illmer errichtete, unter Denkmalschutz stehende Gebäude des „alten Kino“, in dem seit Jahren ein intensiver Kulturbetrieb (Programmkino und Konzerte) stattfindet. Das Gebäude war in schlechtem Zustand, das angrenzende, aus dem Anfang des 20. Jahrhundert stammende Vereinshaus überhaupt abbruchreif. Über einen Architekturwettbewerb wurde nach einer Lösung gesucht, wie an Stelle des Vereinshauses ein Stadtplatz entstehen kann und zugleich das „alte Kino“ die notwendige funktionelle Erweiterung erhält.
Das Projekt von parc.architekten umfasst den durch den Abbruch des Vereinshauses entstandenen Freiraum an drei Seiten mit einer einseitig verglasten Spange aus weißem Sichtbeton. Die Fassaden wurden so transparent wie möglich gehalten, die Rückwände sind über Oberlichtbänder tageshell beleuchtet. Damit werden nicht die Fassaden, sondern die Rückwände des neuen Gebäudes als Platzbegrenzung empfunden. Das Leben in den Bauteilen rund um den Platz – Büroräumlichkeiten an der Stirnseite und ein an das Kino angeschlossene neues Café – findet quasi auf dem Platz statt. Der Platz selbst wurde komplett frei belassen und ist damit offen für unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten.
Das denkmalgeschützte Kino wurde saniert und von allen Zubauten befreit, in den zweigeschossigen Raum des neuen Kulturcafés wurden Podeste, Bar und Technikkabine als hölzerne Einbauten hineingesetzt – der Bezug zum Platz bleibt bis in den hintersten Winkel erhalten. Im Geschoß über dem Kino wurde der Dachraum freigelegt, die Nutzung dieses Raumes ist noch offen. Konzipiert wurde er für eine öffentliche Nutzung als Bibliothek oder Galerie mit eigenem Zugang, Lift und Nebenräumen. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Das Projekt von parc.architekten umfasst den durch den Abbruch des Vereinshauses entstandenen Freiraum an drei Seiten mit einer einseitig verglasten Spange aus weißem Sichtbeton. Die Fassaden wurden so transparent wie möglich gehalten, die Rückwände sind über Oberlichtbänder tageshell beleuchtet. Damit werden nicht die Fassaden, sondern die Rückwände des neuen Gebäudes als Platzbegrenzung empfunden. Das Leben in den Bauteilen rund um den Platz – Büroräumlichkeiten an der Stirnseite und ein an das Kino angeschlossene neues Café – findet quasi auf dem Platz statt. Der Platz selbst wurde komplett frei belassen und ist damit offen für unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten.
Das denkmalgeschützte Kino wurde saniert und von allen Zubauten befreit, in den zweigeschossigen Raum des neuen Kulturcafés wurden Podeste, Bar und Technikkabine als hölzerne Einbauten hineingesetzt – der Bezug zum Platz bleibt bis in den hintersten Winkel erhalten. Im Geschoß über dem Kino wurde der Dachraum freigelegt, die Nutzung dieses Raumes ist noch offen. Konzipiert wurde er für eine öffentliche Nutzung als Bibliothek oder Galerie mit eigenem Zugang, Lift und Nebenräumen. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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