Bauwerk
Raiffeisenbank Dornbirn
Bechter Zaffignani - Dornbirn (A) - 2010
24. Oktober 2011 - vai
Die Zentrale der Raiffeisenbank Dornbirn hat Geschichte. Erbaut wurde sie 1956 und in den siebziger bzw. neunziger Jahren wesentlich erweitert. Aktuell stand die umfassende thermische Sanierung, Erneuerung der Haus- und Sicherheitstechnik, Reorganisation und eine Aufstockung an.
Das neu geschaffene Dachgeschoss bietet einen flexiblen großen Tagungsraum, der raumhoch verglast ist und mit Rundblick zum Zentrum von Dornbirn besticht. Die Aufstockung wird in der Fassadenflucht zurückgesetzt, dadurch ist die Höhenentwicklung differenzierter und Platz für die Dachterrasse. Die Holzkonstruktion mit Spannweiten bis zu 10,7 Metern ruht auf einem Trägerrost aus Stahlbeton, der die zusätzlichen Auflasten verteilt und in das Bestandsgebäude einleitet.
Markantes Gestaltungselement ist die Fassade. Die durchlässige Hülle überlagert die bestehende Bandfassade. Vertikale Drehläden aus natureloxiertem Aluminium rhythmisieren das Gebäude. Durch wechselnden Abstand der geöffneten Flächen und die unterschiedliche Geschoßhöhe wird die Wirkung noch verstärkt. Die Steuerung erfolgt nach Sonnenstand, kann aber auch manuell betätigt werden. Die enge Rasterlochung lässt das Licht auch im geschlossenen Zustand in die Arbeitsräume. Im Laufe des Tages verändert sich die Wahrnehmung des Gebäudes grundsätzlich: von unregelmäßiger Struktur, die in die Tiefe geht, zur silbrig glänzenden schützenden Fläche. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Das neu geschaffene Dachgeschoss bietet einen flexiblen großen Tagungsraum, der raumhoch verglast ist und mit Rundblick zum Zentrum von Dornbirn besticht. Die Aufstockung wird in der Fassadenflucht zurückgesetzt, dadurch ist die Höhenentwicklung differenzierter und Platz für die Dachterrasse. Die Holzkonstruktion mit Spannweiten bis zu 10,7 Metern ruht auf einem Trägerrost aus Stahlbeton, der die zusätzlichen Auflasten verteilt und in das Bestandsgebäude einleitet.
Markantes Gestaltungselement ist die Fassade. Die durchlässige Hülle überlagert die bestehende Bandfassade. Vertikale Drehläden aus natureloxiertem Aluminium rhythmisieren das Gebäude. Durch wechselnden Abstand der geöffneten Flächen und die unterschiedliche Geschoßhöhe wird die Wirkung noch verstärkt. Die Steuerung erfolgt nach Sonnenstand, kann aber auch manuell betätigt werden. Die enge Rasterlochung lässt das Licht auch im geschlossenen Zustand in die Arbeitsräume. Im Laufe des Tages verändert sich die Wahrnehmung des Gebäudes grundsätzlich: von unregelmäßiger Struktur, die in die Tiefe geht, zur silbrig glänzenden schützenden Fläche. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Raiffeisenbank Dornbirn reg. Gen. mbH
Tragwerksplanung