Bauwerk
FORUM Limbach
LOOPING ARCHITECTURE - Limbach (A) - 2012
Museum Limbach
29. Juni 2012 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Scheinbar sich ausschließende Gleichzeitigkeiten bestimmen den Ort.
So wird das auf Bauherrenwunsch nach allen Seiten offen zu haltende neue Wohnhaus von den Architektinnen nicht wie naheliegend auf die grüne Wiese gesetzt, sondern in die historisch gewachsene Hofstruktur eingepasst.
Das neue Wohnhaus schließt an der Stelle des ehemaligen Schweinestalls den Vierkanthof wieder. Gleichzeitig öffnet sich dadurch der Hof der Landschaft.
In eine topographische Senke geduckt, wird gleichzeitig das Panorama auf die Umgebung freigegeben.
Der nonchalante Umgang in der Umsetzung, sowie der unprätentiöse Umgang in der Materialwahl liegen dem ästhetischen Selbstverständnis des Bauherrn - abseits jeglicher geschmäcklerischer Konvention - zu Grunde. So wird im Privatbereich auf jede Zwischenwand zu Gunsten eines freien Blickes verzichtet. Bad, Wc und Bett finden sich in einem Großraum wieder.
Das Unfertige und Provisorische wird zum Programm, begegnet im Sinne einer spröden Ästhetik dem Bestand auf Aughöhe, bietet Kontrast und Kommunikation. Mit Feingefühl und Witz wird eine Spannung erzeugt, die dem alten Hof zu neuer Lebendigkeit verhilft.
Dem Charakter des Bauherrn entsprechend und adäquat zur Funktion präsentiert sich der Wohnraum, innerhalb des als Museum und Ausstellungszentrum konzipierten Ensembles, als ein für Alle offenes Forum, ohne zu repräsentieren, und lädt glaubwürdig zum Besuch ein.
(Text: Margot Fürtsch-Loos, polar÷)
So wird das auf Bauherrenwunsch nach allen Seiten offen zu haltende neue Wohnhaus von den Architektinnen nicht wie naheliegend auf die grüne Wiese gesetzt, sondern in die historisch gewachsene Hofstruktur eingepasst.
Das neue Wohnhaus schließt an der Stelle des ehemaligen Schweinestalls den Vierkanthof wieder. Gleichzeitig öffnet sich dadurch der Hof der Landschaft.
In eine topographische Senke geduckt, wird gleichzeitig das Panorama auf die Umgebung freigegeben.
Der nonchalante Umgang in der Umsetzung, sowie der unprätentiöse Umgang in der Materialwahl liegen dem ästhetischen Selbstverständnis des Bauherrn - abseits jeglicher geschmäcklerischer Konvention - zu Grunde. So wird im Privatbereich auf jede Zwischenwand zu Gunsten eines freien Blickes verzichtet. Bad, Wc und Bett finden sich in einem Großraum wieder.
Das Unfertige und Provisorische wird zum Programm, begegnet im Sinne einer spröden Ästhetik dem Bestand auf Aughöhe, bietet Kontrast und Kommunikation. Mit Feingefühl und Witz wird eine Spannung erzeugt, die dem alten Hof zu neuer Lebendigkeit verhilft.
Dem Charakter des Bauherrn entsprechend und adäquat zur Funktion präsentiert sich der Wohnraum, innerhalb des als Museum und Ausstellungszentrum konzipierten Ensembles, als ein für Alle offenes Forum, ohne zu repräsentieren, und lädt glaubwürdig zum Besuch ein.
(Text: Margot Fürtsch-Loos, polar÷)
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Isabelle Stalzer
Andreas Stalzer
Tragwerksplanung
Fotografie