Bauwerk
Erste Campus
Henke Schreieck Architekten - Wien (A) - 2015
4. März 2016 - Az W
Am Standort für den zukünftigen Erste Campus treffen drei stadtstrukturell unterschiedliche Stadtbezirke aufeinander – die dicht bebaute Blockrandbebauung des gründerzeitlichen 4. Bezirks, das barocke Glacis vor dem Schloss Belvedere, der Schweizer Garten sowie an der Ecke des 10. Bezirks das neue Bahnhofsquartier des 21. Jahrunderts.
Die besondere Lage am Schweizergarten war Ausgangspunkt für das städtebauliche Konzept, die Miteinbeziehung des Grünraumes und der Anspruch, für alle Mitarbeiter gleichwertige Arbeitsplatzqualität zu schaffen, waren bestimmend für den Entwurf. Die Geometrie der Baukörper, deren Höhenstaffelung und Situierung schaffen großzügige Distanzen und erzeugen einen intensiven und abwechslungsreichen Bezug zum Außenraum von sämtlichen Arbeitsplätzen aus.
Die höhenmäßig gestaffelte organisch geformte Figur umschließt einen weitläufigen Landschaftsgarten, der sich nach außen öffnet und mit dem Schweizergarten räumlich verbindet. Das räumliche und kommunikative Zentrum des Campus bildet ein zweigeschossiges Atrium. In dieser Raumzone bieten eingeschnittene Innenhöfe, Brücken und Stiegen ein besonderes Raumerlebnis, vielfältige Blickbeziehungen und Durchwegungsmöglichkeiten.
Alle öffentlichen Einrichtungen wie Besprechungsräume, Auditorium, Cafeteria, Filiale sowie die Zugänge zu den einzelnen Büobereichen sind im Atrium situiert. In den Erdgeschosszonen des Gürtelbauteils sind Shops, Restaurants und kulturelle Einrichtungen integriert, die zusätzlich zur Belebung und Urbanisierung des Quartiers beitragen.
Innenliegende Stiegenhäuser gliedern die Büroetagen in jeweils einzeln zugängliche Abteilungen mit 30 – 70 Arbeitsplätzen, wobei die spezielle Konzeption vielfältige Koppelungsmöglichkeiten bietet und die Abteilungen dadurch in ihrer Größe flexibel bleiben. In sämtlichen Bereichen sind alle Büroorganisationsformen vom Einzel- bis zum Großraumbüro integrierbar. Jeweils im Eingangsbereich zu den Abteilungen sind Meetingpoints und Besprechungsräume angeordnet.
Auf leicht gewellten Rasenformationen schwebt über dem Atrium ein Hain aus Zierkirschen. Vor den Ausgängen aus den einzelnen Bauteilen liegen Gartenterrassen, von denen der Kirschgarten über ein zartes Wegenetz erschlossen wird. Zwischen der Grünfläche und einzelnen Bauteilen sind Öffnungen eingeschnitten, die, im Erdgeschoss mit Säuleneichen bepflanzt, tiefer liegende begrünte Atrien bilden, wodurch eine zu allen Jahreszeiten elegant heitere Atmosphäre mit vielfältigen Blickbezügen entsteht. In den Bereichen, wo sich Bauteile nach Außen öffnen, wurden Platanen kontrapunktisch zu Straßenraum und Fassade gesetzt.
Die Vision für den Erste Campus ist eine transparente zum Stadtraum geöffnete, einladende, naturverbundene Architektur, die Identität vor Ort aus sich selbst und durch Raum schafft. Das neue Headquarter soll als ein besonderes und nicht alltägliches Lebensumfeld empfunden werden, als urbane Stadtlandschaft, mit der sich die Mitarbeiter und die Bevölkerung der Stadt gleichermaßen identifizieren können. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die besondere Lage am Schweizergarten war Ausgangspunkt für das städtebauliche Konzept, die Miteinbeziehung des Grünraumes und der Anspruch, für alle Mitarbeiter gleichwertige Arbeitsplatzqualität zu schaffen, waren bestimmend für den Entwurf. Die Geometrie der Baukörper, deren Höhenstaffelung und Situierung schaffen großzügige Distanzen und erzeugen einen intensiven und abwechslungsreichen Bezug zum Außenraum von sämtlichen Arbeitsplätzen aus.
Die höhenmäßig gestaffelte organisch geformte Figur umschließt einen weitläufigen Landschaftsgarten, der sich nach außen öffnet und mit dem Schweizergarten räumlich verbindet. Das räumliche und kommunikative Zentrum des Campus bildet ein zweigeschossiges Atrium. In dieser Raumzone bieten eingeschnittene Innenhöfe, Brücken und Stiegen ein besonderes Raumerlebnis, vielfältige Blickbeziehungen und Durchwegungsmöglichkeiten.
Alle öffentlichen Einrichtungen wie Besprechungsräume, Auditorium, Cafeteria, Filiale sowie die Zugänge zu den einzelnen Büobereichen sind im Atrium situiert. In den Erdgeschosszonen des Gürtelbauteils sind Shops, Restaurants und kulturelle Einrichtungen integriert, die zusätzlich zur Belebung und Urbanisierung des Quartiers beitragen.
Innenliegende Stiegenhäuser gliedern die Büroetagen in jeweils einzeln zugängliche Abteilungen mit 30 – 70 Arbeitsplätzen, wobei die spezielle Konzeption vielfältige Koppelungsmöglichkeiten bietet und die Abteilungen dadurch in ihrer Größe flexibel bleiben. In sämtlichen Bereichen sind alle Büroorganisationsformen vom Einzel- bis zum Großraumbüro integrierbar. Jeweils im Eingangsbereich zu den Abteilungen sind Meetingpoints und Besprechungsräume angeordnet.
Auf leicht gewellten Rasenformationen schwebt über dem Atrium ein Hain aus Zierkirschen. Vor den Ausgängen aus den einzelnen Bauteilen liegen Gartenterrassen, von denen der Kirschgarten über ein zartes Wegenetz erschlossen wird. Zwischen der Grünfläche und einzelnen Bauteilen sind Öffnungen eingeschnitten, die, im Erdgeschoss mit Säuleneichen bepflanzt, tiefer liegende begrünte Atrien bilden, wodurch eine zu allen Jahreszeiten elegant heitere Atmosphäre mit vielfältigen Blickbezügen entsteht. In den Bereichen, wo sich Bauteile nach Außen öffnen, wurden Platanen kontrapunktisch zu Straßenraum und Fassade gesetzt.
Die Vision für den Erste Campus ist eine transparente zum Stadtraum geöffnete, einladende, naturverbundene Architektur, die Identität vor Ort aus sich selbst und durch Raum schafft. Das neue Headquarter soll als ein besonderes und nicht alltägliches Lebensumfeld empfunden werden, als urbane Stadtlandschaft, mit der sich die Mitarbeiter und die Bevölkerung der Stadt gleichermaßen identifizieren können. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
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