Bauwerk
Wohnprojekt Wien
einszueins architektur - Wien (A) - 2013
Wohnprojekt Wien, Freiraumgestaltung
24. August 2018 - next.land
Am ehemaligen Nordbahnhofgelände, entstand unter dem Motto „wohnen mit uns!“ ein außergewöhnliches Wohnheim mit vielen gemeinsam verwalteten, gemeinsam getragenen Extras, die sich auch in der Freiraumplanung wiederfinden.
Der Freiraum, insbesondere der Markt- und Eingangsplatz und der Innenhof, bilden die verbindenden Elemente der beiden Häuser. Hier ist Platz für Begegnung und Interkulturalität, schafft den Raum für gemeinsames Gärtnern und Ernten, für Spiele und Feste. Damit der Bauplatz von Anfang an gut genützt werden konnte, gab es trotz intensiver partizipatorischer Prozesse eine Grundausstattung. Diese übernahm in abgeänderter Form Elemente, die im Bednarpark verwendet wurden, um eine intensivere Anbindung und Zugehörigkeit zum gesamten Viertel zu gewährleisten. So wurden die Baumarten und die Aufstellungsart der Bäume übernommen. Auch die Streifenstruktur findet sich am Bauplatz wieder.
Ein großer Gemeinschaftsplatz ist zwischen den beiden Baublöcken situiert. Durch einen Heckenfilter Richtung Park entsteht Intimität. Am Ende des Platzes liegt der Kleinkinderspielbereich und daran schließt der interkulturelle Garten an. Diese beiden Elemente wurden nur angedeutet und sind Teil der partizipativen Erarbeitung. Eine großzügige Rasenfläche mit Bäumen begrenzt den Bauplatz Richtung Nordwesten. Der durch den Durchgang abgetrennte Gartenbereich ist als Platz für eine Obstwiese gut geeignet. Hier ist laut Schattendiagramm mit der höchsten Besonnung zu rechnen.
Die prozesshafte Gestaltung des Freiraums wurde in 4 Phasen gegliedert.
Phase 1, die Baustellenphase, beinhaltete die Grundausstattung des Bauplatzes, unter Berücksichtigung der nahegelegenen Freiräume. Im Wesentlichen wurden Zonen definiert und Oberflächen hergestellt, die für die Benutzung unerlässlich sind und das Grundgerüst des Freiraums bilden. Auch Bäume wurden in dieser Phase gesetzt.
In Phase 2 erfolgte die Konzeption der detaillierten Gartenplanung im Rahmen eines Workshops mit den künftigen Bewohner:innen.
In Phase 3 wurde die Umsetzung der Freiraumgestaltung unter maßgeblicher Beteiligung der Bewohner:innen vorgenommen.
Die Phase 4 ist die Benutzungsphase, die durch eine Interessensgruppe Garten gesteuert wird. (Text: Landschaftsarchitektin)
Der Freiraum, insbesondere der Markt- und Eingangsplatz und der Innenhof, bilden die verbindenden Elemente der beiden Häuser. Hier ist Platz für Begegnung und Interkulturalität, schafft den Raum für gemeinsames Gärtnern und Ernten, für Spiele und Feste. Damit der Bauplatz von Anfang an gut genützt werden konnte, gab es trotz intensiver partizipatorischer Prozesse eine Grundausstattung. Diese übernahm in abgeänderter Form Elemente, die im Bednarpark verwendet wurden, um eine intensivere Anbindung und Zugehörigkeit zum gesamten Viertel zu gewährleisten. So wurden die Baumarten und die Aufstellungsart der Bäume übernommen. Auch die Streifenstruktur findet sich am Bauplatz wieder.
Ein großer Gemeinschaftsplatz ist zwischen den beiden Baublöcken situiert. Durch einen Heckenfilter Richtung Park entsteht Intimität. Am Ende des Platzes liegt der Kleinkinderspielbereich und daran schließt der interkulturelle Garten an. Diese beiden Elemente wurden nur angedeutet und sind Teil der partizipativen Erarbeitung. Eine großzügige Rasenfläche mit Bäumen begrenzt den Bauplatz Richtung Nordwesten. Der durch den Durchgang abgetrennte Gartenbereich ist als Platz für eine Obstwiese gut geeignet. Hier ist laut Schattendiagramm mit der höchsten Besonnung zu rechnen.
Die prozesshafte Gestaltung des Freiraums wurde in 4 Phasen gegliedert.
Phase 1, die Baustellenphase, beinhaltete die Grundausstattung des Bauplatzes, unter Berücksichtigung der nahegelegenen Freiräume. Im Wesentlichen wurden Zonen definiert und Oberflächen hergestellt, die für die Benutzung unerlässlich sind und das Grundgerüst des Freiraums bilden. Auch Bäume wurden in dieser Phase gesetzt.
In Phase 2 erfolgte die Konzeption der detaillierten Gartenplanung im Rahmen eines Workshops mit den künftigen Bewohner:innen.
In Phase 3 wurde die Umsetzung der Freiraumgestaltung unter maßgeblicher Beteiligung der Bewohner:innen vorgenommen.
Die Phase 4 ist die Benutzungsphase, die durch eine Interessensgruppe Garten gesteuert wird. (Text: Landschaftsarchitektin)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
Ansprechpartner:in für diese Seite: Sekretariat ÖGLA
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