Bauwerk
Sägerbrücke
Architekturwerkstatt Dworzak - Grabher - Dornbirn (A) - 2016
12. Juni 2017 - vai
Die Sägerbrücke überquert die Dornbirner Ache, die den südlichen Abschluss des Stadtzentrums bildet. Sie ist damit die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen Innenstadt und Hatlerdorf. Mit dem unmittelbar angrenzenden Campus der Fachhochschule im Nordosten und dem Krankenhaus im Südwesten ist das Bauwerk zudem ein stark frequentierter Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr, für Radfahrer und Fußgänger.
Mit dem Neubau der Brücke haben die Architekten bewusst einen Ort zum Verweilen, eine „Brücke als Platz“ entworfen. Sie ist um einige Meter breiter als lang. Niveauunterschiede zwischen Fahrbahn, Mittelstreifen, Fußgängerbereich wurden minimiert. Hölzerne Lehnen entlang der Brüstung dienen als Wartebänke, Nischen ermöglichen den Rückzug aus den befahrenen Bereichen. Für die „Mitte“ des Baukörpers wurde vom Künstler Hubert Lampert eine Skulptur geschaffen, die auf die kinetische Energie des Ortes reagiert.
Die Materialvorgabe für den Brückenunterbau wurde konsequent weitergedacht und auf das gesamte Bauwerk angewandt: Wie aus einem Guss formt Beton Fahrbahn, Fahrrad- und Fußgängerbereich. An den Rändern hochgezogen wird er zur Brüstung, aus der Grundfläche herausgeschält zu überdachenden Haltestellen. Vier unterschiedliche Bearbeitungen der Oberfläche reagieren auf funktionelle und räumliche Ansprüche: gestockt auf der Autofahrbahn, sandgestrahlt im Fußgänger- und Fahrradsektor, geschliffen im Haltestellenbereich und poliert an der Dachunterseite der Bushaltestellen zur Reflexion der künstlichen Beleuchtung. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Mit dem Neubau der Brücke haben die Architekten bewusst einen Ort zum Verweilen, eine „Brücke als Platz“ entworfen. Sie ist um einige Meter breiter als lang. Niveauunterschiede zwischen Fahrbahn, Mittelstreifen, Fußgängerbereich wurden minimiert. Hölzerne Lehnen entlang der Brüstung dienen als Wartebänke, Nischen ermöglichen den Rückzug aus den befahrenen Bereichen. Für die „Mitte“ des Baukörpers wurde vom Künstler Hubert Lampert eine Skulptur geschaffen, die auf die kinetische Energie des Ortes reagiert.
Die Materialvorgabe für den Brückenunterbau wurde konsequent weitergedacht und auf das gesamte Bauwerk angewandt: Wie aus einem Guss formt Beton Fahrbahn, Fahrrad- und Fußgängerbereich. An den Rändern hochgezogen wird er zur Brüstung, aus der Grundfläche herausgeschält zu überdachenden Haltestellen. Vier unterschiedliche Bearbeitungen der Oberfläche reagieren auf funktionelle und räumliche Ansprüche: gestockt auf der Autofahrbahn, sandgestrahlt im Fußgänger- und Fahrradsektor, geschliffen im Haltestellenbereich und poliert an der Dachunterseite der Bushaltestellen zur Reflexion der künstlichen Beleuchtung. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Land Vorarlberg
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie