Bauwerk

Haus Hackenbuchner
Pichler & Traupmann - Wien (A) - 2001
Haus Hackenbuchner, Foto: Paul Ott
Haus Hackenbuchner, Foto: Paul Ott
29. Dezember 2001 - Az W
Die Lage des Hauses Hackenbuchner verläuft quer zum Hang, nach Westen öffnet sich ein wunderbarer Ausblick Richtung Lainzer Tiergarten. Die Ebenen des Grundstücks setzen sich im Gebäudeinneren in Form von Terrassen und Wandscheiben fort.

Das Gebäude besteht aus zwei voneinander unabhängigen Teilen, deren unterer als Sichtbetonsockel ausformuliert, die Bereiche des Ankommens, Kochens, Essens und Wohnens aufnimmt.

Die besonders spezielle Geometrie des Obergeschosses besteht nur aus einer einzigen Fläche, die sich von der Ostwand des Carports zu einer z-förmigen Deckenplatte entwickelt, als Nordwand des Bade- und Schlafbereichs in die Vertikale kippt und zur umhüllenden Decken-, Wand- und Bodenplatte des Kinderbereichs wird. Die konstruktive Eigenständigkeit und die zum Sockelgeschoß unterschiedliche Oberflächengestaltung verleihen dem weiß verputzten oberen Geschoß schwebenden, skulpturalen Charakter.

Das Entwurfskonzept sieht ein Ineinanderfließen des Innen- und Außenraums vor, deren Trennung nur thermisch durch Glas vollzogen wird. Sämtliche Gebäudeöffnungen entstehen durch die räumliche Verschiebung der Flächen von oberem und unterem Bauteil. (Text: Marion Kuzmany)

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Jörg Hackenbuchner
Andrea Hackenbuchner

Tragwerksplanung

Fotografie