Bauwerk

Glocknerhaus
Schneider Lengauer Pühringer - Kals am Großglockner (A) - 2000
Glocknerhaus, Foto: Klaus Costadedoi
Glocknerhaus, Foto: Klaus Costadedoi
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Als Vorarbeit diente 1995 ein Gutachterverfahren zum Ortszentrum. Die Parzelle zwischen der Straße und dem parallel zur Friedhofsmauer geführten Weg hat vier Meter Niveausprung und bricht dann ab. Der Baukörper tangiert längsseits die Grundgrenzen, die Verjüngung folgt dem Straßenverlauf. Der Sichtbetonsockel antwortet der Farbigkeit der Friedhofsmauer, das weiß verputzte Erdgeschoss bildet mit dem spätgotischen Widum und der Pfarrkirche in Farbe und Masse einen neuen Dreiklang. Durch die Stellung des Gebäudes wird der Straßenraum korrigiert, die Perspektive taleinwärts und talauswärts jedoch nicht beeinträchtigt. Im Eingangsbereich ist ein breiter Durchblick quer durchs Haus gegeben. Das Erdgeschoss enthält die Verwaltung des Nationalparks Hohe Tauern, den Tourismusverband und die Raiffeisenbank. Das Untergeschoss wird als Ausstellungsraum genutzt. Die Etagen sind neben der Treppe durch eine 7 m hohe Glasvitrine verbunden. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
TVB Kals
Nationalparkverwaltung Tirol
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Tragwerksplanung

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