Bauwerk
Mehrzweckgebäude Domanighof
Werner Thönig, Johann Obermoser - Schönberg (A) - 1989
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Renovierung und Erweiterung eines traditionsreichen Hofes von ungewöhnlichen Ausmaßen, dessen Kern aus dem 16. Jh. stammt, und der im 18. und 19. Jh. weiter ausgebaut wurde. Elias Domanig war ein Vertrauensmann Andreas Hofers im Widerstand der Tiroler Bauern gegen Napoleon. Die alte Substanz wurde renoviert. Unter dem ostwärts verlängerten, weitgehend neu konstruierten Dach wurde eine Fülle neuer Funktionen integriert: Gemeindeamt, Volksschule, Turnsaal, Bibliothek, Gasthaus und im nordwestlichen Sockelbereich die Feuerwehr. Die neuen Teile sind durch die Wegführung und gestalterisch klar und pragmatisch vom Altbau unterschieden. Der enorme Binnenraum wirkt überraschend transparent und aufgelockert - durch eine mehrgeschossige, auch übers Dach belichtete Halle, durch Lichtgräben an der Ostseite und verschiedene innere Lichtführungen. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
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