Veranstaltung
HOLLEIN
Ausstellung
25. Juni 2014 bis 5. Oktober 2014
MAK-Ausstellungshalle
Stubenring 5
A-1010 Wien
Stubenring 5
A-1010 Wien
Veranstalter:in: MAK
Eröffnung: Dienstag, 24. Juni 2014, 19:00 Uhr
Die MAK-Ausstellung HOLLEIN taucht in sein reiches Universum ein und unternimmt anhand von großteils noch nie öffentlich gezeigten Materialien aus dem Archiv Hans Holleins – wie Arbeitsmodellen, Originalzeichnungen, Objekten und Ausstellungsrelikten, Skizzen, Notizen, Konzeptpapieren, Fotografien, Filmen u. v. m. – eine umfassende Neubetrachtung seines Gesamtwerks. Die von Wilfried Kuehn, Gastkurator, und Marlies Wirth, MAK-Kuratorin, erarbeitete Personale nähert sich Holleins OEuvre nicht retrospektiv oder chronologisch, sondern anhand von Themenbereichen. Holleins Denkrichtung folgend nimmt die Ausstellung keine Trennung in Architektur, Design und Kunst vor, sondern kontextualisiert sein komplexes Werk entlang eines Ausstellungsparcours in Sinn- und Formanalogien.
Als wesentliches Element eröffnen neue, speziell für die Ausstellung im MAK entstandene fotografische Arbeiten der zeitgenössischen KünstlerInnen Aglaia Konrad und Armin Linke ungewohnte Perspektiven von Holleins architektonischem Schaffen. Auf Einladung des MAK fotografierten sie wegweisende Hollein-Bauten der vergangenen fünf Jahrzehnte neu. Schlüsselwerke seiner Museumsbauten wie das Museum Abteiberg in Mönchengladbach (1982), das MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt/Main (1991), das Museum für Glas und Keramik in Teheran (Iran, 1978) oder Vulcania, ein Museum für Vulkanismus, in Saint-Ours-les Roches (Frankreich, 2002) sind dabei ebenso zu sehen wie das anlässlich der olympischen Spiele entstandene Orientierungs- und Kommunikationssystem Media Linien in München (1972) oder bekannte Projekte Holleins in der Wiener Innenstadt, darunter das ehemalige Kerzengeschäft Retti (heute Juwelen Y. Gadner; 1965) oder das ehemalige Juweliergeschäft Schullin am Graben (1974). In unterschiedlichen Formaten und Sequenzen ergänzen die Fotografien der beiden KünstlerInnen einander zu einer konzeptuellen Raumcollage.
Holleins visionäres architektonisches Konzept des „Kleeblattprinzips“, das er für das erste von ihm gebaute Museumsgebäude, das Museum Abteiberg, Mönchengladbach, entwickelte, wird in der Ausstellungsarchitektur modellhaft aufgegriffen. Diese spezielle Raumabfolge ermöglicht durch eine diagonale Anordnung quadratischer Räume völlig neue Blickachsen und inhaltliche Querverbindungen zwischen den einzelnen Räumen und den darin präsentierten Arbeiten. Die typische Symmetrie der MAK-Ausstellungshalle wird aufgehoben und vermittelt ein Ausstellungserleben, das Holleins Gestaltungsprinzipien spürbar werden lässt.
Die MAK-Ausstellung HOLLEIN wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg, Mönchengladbach, vorbereitet, wo mit Hans Hollein: Alles ist Architektur (13. April–28. September 2014) eine weitere Neubetrachtung von Holleins Werk stattfindet. Zur Ausstellung im MAK erscheint eine Publikation in Kooperation mit dem Museum Abteiberg, in der die aktuellen Fotoarbeiten von Aglaia Konrad und Armin Linke zu wegweisenden Hollein-Bauten der vergangenen fünf Jahrzehnte im Fokus stehen.
Gastkurator: Wilfried Kuehn, Kuehn Malvezzi Architects, Berlin
Kuratorin: Marlies Wirth
Ausstellungsarchitektur: Wilfried Kuehn und Michael Wallraff
Themenbereiche:
Mediale Objekte, Ausstellungen, Archiv, Fotografie Aglaia Konrad/Armin Linke, Display-Architektur, Stadtmodelle, Werk und Verhalten - Leben und Tod - alltägliche Situationen, Kunstwelten, gebaute Landschaft
Publikation:
HOLLEIN, Hg. Christoph Thun-Hohenstein, Susanne Titz, Wilfried Kuehn, Marlies Wirth, deutsch/englisch, ca. 120 Seiten; MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, Wien; Museum Abteiberg, Mönchengladbach; mousse publishing, Mailand 2014. Erhältlich im MAK Design Shop
Öffnungszeiten:
Di 10:00–22:00 Uhr
Mi–So 10:00–18:00 Uhr
Mo geschlossen
Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei
Als wesentliches Element eröffnen neue, speziell für die Ausstellung im MAK entstandene fotografische Arbeiten der zeitgenössischen KünstlerInnen Aglaia Konrad und Armin Linke ungewohnte Perspektiven von Holleins architektonischem Schaffen. Auf Einladung des MAK fotografierten sie wegweisende Hollein-Bauten der vergangenen fünf Jahrzehnte neu. Schlüsselwerke seiner Museumsbauten wie das Museum Abteiberg in Mönchengladbach (1982), das MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt/Main (1991), das Museum für Glas und Keramik in Teheran (Iran, 1978) oder Vulcania, ein Museum für Vulkanismus, in Saint-Ours-les Roches (Frankreich, 2002) sind dabei ebenso zu sehen wie das anlässlich der olympischen Spiele entstandene Orientierungs- und Kommunikationssystem Media Linien in München (1972) oder bekannte Projekte Holleins in der Wiener Innenstadt, darunter das ehemalige Kerzengeschäft Retti (heute Juwelen Y. Gadner; 1965) oder das ehemalige Juweliergeschäft Schullin am Graben (1974). In unterschiedlichen Formaten und Sequenzen ergänzen die Fotografien der beiden KünstlerInnen einander zu einer konzeptuellen Raumcollage.
Holleins visionäres architektonisches Konzept des „Kleeblattprinzips“, das er für das erste von ihm gebaute Museumsgebäude, das Museum Abteiberg, Mönchengladbach, entwickelte, wird in der Ausstellungsarchitektur modellhaft aufgegriffen. Diese spezielle Raumabfolge ermöglicht durch eine diagonale Anordnung quadratischer Räume völlig neue Blickachsen und inhaltliche Querverbindungen zwischen den einzelnen Räumen und den darin präsentierten Arbeiten. Die typische Symmetrie der MAK-Ausstellungshalle wird aufgehoben und vermittelt ein Ausstellungserleben, das Holleins Gestaltungsprinzipien spürbar werden lässt.
Die MAK-Ausstellung HOLLEIN wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg, Mönchengladbach, vorbereitet, wo mit Hans Hollein: Alles ist Architektur (13. April–28. September 2014) eine weitere Neubetrachtung von Holleins Werk stattfindet. Zur Ausstellung im MAK erscheint eine Publikation in Kooperation mit dem Museum Abteiberg, in der die aktuellen Fotoarbeiten von Aglaia Konrad und Armin Linke zu wegweisenden Hollein-Bauten der vergangenen fünf Jahrzehnte im Fokus stehen.
Gastkurator: Wilfried Kuehn, Kuehn Malvezzi Architects, Berlin
Kuratorin: Marlies Wirth
Ausstellungsarchitektur: Wilfried Kuehn und Michael Wallraff
Themenbereiche:
Mediale Objekte, Ausstellungen, Archiv, Fotografie Aglaia Konrad/Armin Linke, Display-Architektur, Stadtmodelle, Werk und Verhalten - Leben und Tod - alltägliche Situationen, Kunstwelten, gebaute Landschaft
Publikation:
HOLLEIN, Hg. Christoph Thun-Hohenstein, Susanne Titz, Wilfried Kuehn, Marlies Wirth, deutsch/englisch, ca. 120 Seiten; MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, Wien; Museum Abteiberg, Mönchengladbach; mousse publishing, Mailand 2014. Erhältlich im MAK Design Shop
Öffnungszeiten:
Di 10:00–22:00 Uhr
Mi–So 10:00–18:00 Uhr
Mo geschlossen
Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei