Zeitschrift

TEC21 2014|45
Prozess Stadt
TEC21 2014|45
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
Im Jahr 2009 schrieb der Schweizerische Nationalfonds (SNF) das Nationale Forschungs­programm «Neue urbane Qualität» (NFP 65) aus. Städtebauer und Architekten sollten über die Grenzen ihrer Dis­ziplinen hinweg Strategien für eine neue urbane Qualität und innovative Wege in der Stadt­entwicklung aufzeigen. Fünf interdisziplinäre Teams lieferten nach dreijähriger Forschungstätigkeit je einen Beitrag.

Der SNF stellte hierfür eine Finanzierung in Höhe von 5 Millionen Franken zur Verfügung.

Wie unterschiedlich die Perspektiven der verschiedenen Fachrichtungen auf unsere gebaute Umwelt und die Raum- und Siedlungsentwicklung sind, zeigen wir in diesem Heft. Wir stellen einen dieser fünf Beiträge vor, ein Forschungsprojekt mit kon­sequent sozialwissenschaftlicher Ausrichtung – und geben damit einen Einblick in die spezifische Sichtweise der beteiligten Disziplinen auf Fragen der Stadt- und Raumplanung. Wie «Neue urbane Qualität» herzustellen ist, darauf liefern sie keine Antworten. Stattdessen wird der Prozess der städtebaulichen Planung – «wie wird Stadt gemacht?» – im Zusammenspiel der diversen Akteure auf administrativer und politischer ­Ebene ­vielschichtig beleuchtet.

Daraus eröffnen sich interessante Ansichten und Ansätze, die sicherlich zur weiteren Diskussion Anstoss geben werden: Wie könnte eine Kooperation aller für die Planung relevanten Disziplinen aussehen?

AKTUELL
08 WETTBEWERBE
Die Gartenstadt für morgen

13 PANORAMA
«Hot Dry Rock» | Prix Meret Oppenheim

16 «WIR BRAUCHEN MEHR FACHDISKURS ZUR SANIERUNG»
Steiniger Weg zum Ruhm

21 VERANSTALTUNGEN

22 «ES BRAUCHT EINEN NEUE SENSIBILITÄTt»
Susanne Frank, Judit Solt
Ein interdisziplinäres Team untersucht Städtebau als politische, planerische und administrative Praxis.

26 AUSHÄNGESCHILD DER ENTWICKLUNG
Michaela Schmidt
In Visp gab der Bahnhofsneubau den ­Startschuss zur Urbanisierung.

28 EIN KLEINES STÜCK STADT
Matthias Loepfe
Im Zuge der Planung von St. Margrethen stellen sich Fragen der Neu­positionierung und Identität.

30 BAULICHE HETEROGENITÄT
Lineo U. Devecchi
In der Siedlungs­entwicklung von Wetzikon lassen sich die Konflikte der beteiligten Akteure und ­Veränderungen der Konstel­lationen ablesen.

32 STELLENINSERATE

37 IMPRESSUM

38 UNVORHERGESEHENES

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Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine

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