Publikation
Heilige Landschaft – Heilige Berge
Achter Internationaler Barocksommerkurs
ISBN: 978-3-85676-294-0
Beiträge von: Gerd Blum, Katja Burzer, Ria Fabri, Axel Christoph Gampp, Michael Groblewski, Ulrich Heinen, Mojmír Horyna, Berthold Hub, Eckart Kühne, Tobias Kunz, Eckhard Leuschner, Klaus J. Loderer, Piet Lombaerde, Nenad Makuljević, Jasmin Mersmann, Werner Oechslin, Sandra Maria Rust, Svetlana Smolčić-Makuljević, Peter Stephan, Johannes Stückelberger, Harald Tesan, Andreas Tönnesmann
Sprache: Deutsch oder Englisch
Publikationsdatum: 2014
Umfang: 404 Seiten, 223 Abbildungen sw
Format: Softcover, 21,4 x 24 cm
Viele Religionen weisen der Landschaft – und insbesondere den Bergen – eine bedeutende Rolle zu: So strandete die Arche Noah erstaunlicherweise auf einer Bergspitze, am Berg Sinai wurden Moses die Zehn Gebote überreicht, und in der Vita Christi stellen Berge wichtige Stationen dar (Kalvarienberg, Ölberg u. a.).
Der von einer landschaftlichen Erhebung aus geführte Dialog zwischen Gott und Mensch suggeriert eine grössere Nähe zu Gott. Dies erklärt auch die privilegierte Stellung hochgelegener Heiligtümer. In der 1614 von Cesare Tettamantio publizierten Geschichte des Sacro Monte von Varese wird eine Vielzahl «biblischer» heiliger Berge genannt, um den Pilgerort oberhalb von Varese wertvoller und gnadenreicher erscheinen zu lassen. Auf der anderen Seite wirkt religiöse Architektur aber ebenso prägend auf die Landschaft. Zeugnis hiervon geben Wegkreuze, Kapellen, Klöster, Kirchen und Tempel entlang intakter alter Handelswege und geographisch relevanter Verbindungsachsen.
In seinen Beiträgen greift der Band einzelne Beispiele für die Wechselwirkungen zwischen Religion und Landschaft auf und stellt kulturgeschichtliche Zusammenhänge dar.
Der von einer landschaftlichen Erhebung aus geführte Dialog zwischen Gott und Mensch suggeriert eine grössere Nähe zu Gott. Dies erklärt auch die privilegierte Stellung hochgelegener Heiligtümer. In der 1614 von Cesare Tettamantio publizierten Geschichte des Sacro Monte von Varese wird eine Vielzahl «biblischer» heiliger Berge genannt, um den Pilgerort oberhalb von Varese wertvoller und gnadenreicher erscheinen zu lassen. Auf der anderen Seite wirkt religiöse Architektur aber ebenso prägend auf die Landschaft. Zeugnis hiervon geben Wegkreuze, Kapellen, Klöster, Kirchen und Tempel entlang intakter alter Handelswege und geographisch relevanter Verbindungsachsen.
In seinen Beiträgen greift der Band einzelne Beispiele für die Wechselwirkungen zwischen Religion und Landschaft auf und stellt kulturgeschichtliche Zusammenhänge dar.
Weiterführende Links:
gta Verlag ETH Zürich