Bauwerk
Wohnhaus mit Lagerhalle
k_m architektur - Lauterach (A) - 1997
14. September 2003 - Az W
Manche seiner interessantesten Bauten stehen leider nicht auf österreichischem Boden (was eine nicht unwesentliche Voraussetzung für die Aufnahme ins Architektur Archiv Austria ist), aber dank der offensichtlich landesüblichen Produktivität finden sich auch im Ländle selbst zahlreiche Beispiele jener verantwortungsbewussten Baugesinnung, die die Projekte von Daniel Sauter generell auszeichnen. Der vor allem im Bereich Wohnbau profilierte Architekt fühlt sich der Umwelt wie dem jeweiligen Bauherren gleichermassen verpflichtet. Er suche stets nach „innovativen Lösungen mit grosser Aufmerksamkeit auf die soziale Verantwortung, der Umwelt und der Schöpfung gegenüber“ und sei daher bestrebt, vor allem erneuerbare und umweltverträgliche Baustoffe zu verwenden.
Diese Grundhaltung wird auch beim Wohn- und Gewerbebau in Lauterach kenntlich, zumal die Rahmenbedingungen klar formuliert waren: Ein knappes Budget, der Bedarf an grossen Restflächen für Pflanzen und betriebsnotwendiges Lagermaterial bilden die Grundlage für die Bebauung des rund 1.500 m² grossen Grundstücks. Ausserdem sollten zwei voneinander getrennte Wohnungen über zwei völlig getrennte Wohnungseingänge verfügen, und um für alle betriebsinternen Eventualitäten gerüstet zu sein, musste die Halle erweiterbar oder sogar demontierbar konzipiert werden. Die gewünschte Trennung zwischen Arbeiten und Wohnen kommt in der unterschiedlichen Fassadengestaltung (Holz und Sichtbeton) der beiden scheinbar voneinander unabhängigen Baukörper zum Ausdruck. Die grossflächig verglasten, südorientierten Wohnungen kommen an sonnigen Wintertagen gänzlich ohne Heizung aus, und der liebevoll gestaltete Aussenbereich entstand in einer Gemeinschaftsaktion von Bauherrn und Architekten, die - so kann man zumindest mutmassen – einen guten Draht zueinander besitzen. (Text: Gabriele Kaiser, 20.06.2002)
Diese Grundhaltung wird auch beim Wohn- und Gewerbebau in Lauterach kenntlich, zumal die Rahmenbedingungen klar formuliert waren: Ein knappes Budget, der Bedarf an grossen Restflächen für Pflanzen und betriebsnotwendiges Lagermaterial bilden die Grundlage für die Bebauung des rund 1.500 m² grossen Grundstücks. Ausserdem sollten zwei voneinander getrennte Wohnungen über zwei völlig getrennte Wohnungseingänge verfügen, und um für alle betriebsinternen Eventualitäten gerüstet zu sein, musste die Halle erweiterbar oder sogar demontierbar konzipiert werden. Die gewünschte Trennung zwischen Arbeiten und Wohnen kommt in der unterschiedlichen Fassadengestaltung (Holz und Sichtbeton) der beiden scheinbar voneinander unabhängigen Baukörper zum Ausdruck. Die grossflächig verglasten, südorientierten Wohnungen kommen an sonnigen Wintertagen gänzlich ohne Heizung aus, und der liebevoll gestaltete Aussenbereich entstand in einer Gemeinschaftsaktion von Bauherrn und Architekten, die - so kann man zumindest mutmassen – einen guten Draht zueinander besitzen. (Text: Gabriele Kaiser, 20.06.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig