Bauwerk
Haus H.
cp architektur - Wien (A) - 2004
9. Dezember 2005 - Az W
Dieses Kleingartenhaus, das einer dreiköpfigen Familie auf einer bebauten Fläche von 48,6 m² ermöglicht, sich auf mehr als 150 m² Wohnraum auszubreiten, fügt sich als kompakte Raumschleife dezent ins Umfeld. Aufgrund des baubehördlichen Regelwerks für Kleingartensiedlungen entfällt fast die Hälfte der Nutzfläche auf das Kellergeschoss, in dem der gewünschte große Freizeitbereich sowie die Haustechnik untergebracht sind. Über ein seitliches Lichtband im Norden sowie eine aus dem Boden gestülpte große Oberlicht-Fläche an der Südseite des Hauses gelangt ausreichend Tageslicht ins Untergeschoss. Das Erdgeschoss mit offenem Wohn-Ess-Kochbereich ist zur Kompensation der geringen Raumhöhe an drei Seiten verglast, wobei das auskragende Eternitband ostseitig und eine durchgehende Lattung vor dem Balkon südseitig Sonnenschutz bieten. Auch das Schlafgeschoss ist auf diese Weise einerseits durchlässig und offen, andererseits vor zu großer Überhitzung geschützt; die ursprünglich formal motivierte Idee der Faltung hat sich in diesem Sinn als funktionstüchtig erwiesen.
Keller und Stiegenhaus sind in Stahlbeton ausgeführt, die Wände sind eine Holzriegelkonstruktion, die Decken des Erdgeschosses und Obergeschosses bestehen aus Brettschichtholzplatten, die mittels eingeleimter bzw. verschraubter OSB-Platten zu einer in sich steifen Platte zusammengehängt wurden. (Text: Gabriele Kaiser)
Keller und Stiegenhaus sind in Stahlbeton ausgeführt, die Wände sind eine Holzriegelkonstruktion, die Decken des Erdgeschosses und Obergeschosses bestehen aus Brettschichtholzplatten, die mittels eingeleimter bzw. verschraubter OSB-Platten zu einer in sich steifen Platte zusammengehängt wurden. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig