Bauwerk
triath Galerie und Multifunktionsbau
GERNER GERNER PLUS. - Grenzach-Wyhlen (D) - 2008
3. April 2012 - newroom
Die schlichte Box aus grau belassenem Stahlbeton ist angehoben und schwebt über einem weit zurückgesetzten Erdgeschoß. Eine Seitenkante ging im Entwurfsprozess verloren, dafür wird eine Rampe bis auf Straßenniveau ausgeklappt. Ebenerdig befinden sich Eingangshalle, Lager und Sanitärräume. In der Höhe ist ein Monospace untergebracht, der gleichermaßen als Büro und Galerie dienen kann. Eines Tages sollen hier Besprechungen abgehalten, Bilder geschüttet, Sekt und Brötchen gereicht werden. Der Kunst ihren Raum, bleiben die Wände im neutralen Weiß. Sie nehmen sich als stiller Hintergrund zurück. Eine verglaste Nische dient als Archiv, kann bei Gelegenheit aber auch als Gästeraum für Künstler genutzt werden.
Was Triath vordergründig so interessant macht und dem Projekt einen gediegenen Charme verleiht, ist die gepflogene Kultur der Höhenüberwindung. Beim Kunstgenuss soll man nicht hecheln: Flache Treppen im Innen- und Außenraum verwandeln hastiges Stiegensteigen in vornehmes Gleiten. Gestalterischer Höhepunkt ist die Betonrampe an der Gartenrückseite des Hauses. Wie eine Zunge wird sie ausgestreckt, lang gezogen und schließlich in die Wiese gelegt. (Text: Wojciech Czaja in „Periscope Architecture“)
Was Triath vordergründig so interessant macht und dem Projekt einen gediegenen Charme verleiht, ist die gepflogene Kultur der Höhenüberwindung. Beim Kunstgenuss soll man nicht hecheln: Flache Treppen im Innen- und Außenraum verwandeln hastiges Stiegensteigen in vornehmes Gleiten. Gestalterischer Höhepunkt ist die Betonrampe an der Gartenrückseite des Hauses. Wie eine Zunge wird sie ausgestreckt, lang gezogen und schließlich in die Wiese gelegt. (Text: Wojciech Czaja in „Periscope Architecture“)
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