Bauwerk
Steirereck im Stadtpark
PPAG - Wien (A) - 2014
6. Mai 2018 - newroom
Das Steirereck zählt zu den weltbesten Restaurants. Der zunehmende interne Raumbedarf und die stetig steigenden Ansprüche machten eine umfassende Neuformulierung und damit einen Umbau notwendig.
Der aus einem Wettbewerb siegreich hervorgegangene Entwurf konnte – trotz komplexem und anspruchsvollem Projekt – in nur 2 Jahren Planungs- und Bauzeit realisiert werden. Dabei wurde die Baustelle großteils bei laufendem Betrieb abgewickelt.
Ein wichtiges Kriterium für die Familie Reitbauer war die Nähe zum Park: Durch die ausladenden Pavillons, deren elektrisch betriebenen großen Hebefenster und durch die wie mit Tau beschlagene, leicht reflektierende Metallfassade konnte diese Nähe atmosphärisch erzeugt werden.
Zugleich ist der `Tisch´ zentrales und essentielles Element des Entwurfes, um den Ansprüchen des Restaurants Steirereck gerecht zu werden. Denn das gesamte Service dreht sich um den Tisch. Dieser wird lediglich 1 x pro Abend vergeben. Die dafür angelegten Nischen sowie ihre individuellen Blickbeziehungen zum Stadtpark geben– bei höchsten akustischem und thermischem Komfort – dabei gleichermaßen das Gefühl, zuhause und im Freien zu verbringen.
Für das denkmalgeschützte, bestehende Gebäude war eine flexible Nutzung gewünscht. In Folge wurden gebogene, teils drehbare Metallpaneele konzipiert, die je nach Auslastung und Veranstaltung verschieden große und proportionierte Räume ermöglichen. Die über dem Gastraum, wie ein kopfüber liegendes Höhenschichtenmodell schwebende Decke ergibt sich aus den möglichen Positionen der Drehpaneele.
Der Mittelteil – zwischen bestehendem Gastraum und den neuen Pavillons – ist die Drehscheibe des Restaurants. Er ist Empfang und Kreuzungspunkt zwischen Gast- und Servicebereichen. Fern an Küche erinnernde Fliesenmuster und Vitrinen, gefüllt mit Zutaten für den täglichen Gebrauch in der Küche tragen zum Gefühl bei, dabei zu sein, im Zentrum des guten Essens.
Wiedererkennungswert haben Teile der Sitzmöbel bzw. die Ausstattung wie die Waschbecken der Toiletten, die in neuem `Gewand´ in die neu entworfene Möbelserie integriert wurden. (Text: Architekt:innen)
Der aus einem Wettbewerb siegreich hervorgegangene Entwurf konnte – trotz komplexem und anspruchsvollem Projekt – in nur 2 Jahren Planungs- und Bauzeit realisiert werden. Dabei wurde die Baustelle großteils bei laufendem Betrieb abgewickelt.
Ein wichtiges Kriterium für die Familie Reitbauer war die Nähe zum Park: Durch die ausladenden Pavillons, deren elektrisch betriebenen großen Hebefenster und durch die wie mit Tau beschlagene, leicht reflektierende Metallfassade konnte diese Nähe atmosphärisch erzeugt werden.
Zugleich ist der `Tisch´ zentrales und essentielles Element des Entwurfes, um den Ansprüchen des Restaurants Steirereck gerecht zu werden. Denn das gesamte Service dreht sich um den Tisch. Dieser wird lediglich 1 x pro Abend vergeben. Die dafür angelegten Nischen sowie ihre individuellen Blickbeziehungen zum Stadtpark geben– bei höchsten akustischem und thermischem Komfort – dabei gleichermaßen das Gefühl, zuhause und im Freien zu verbringen.
Für das denkmalgeschützte, bestehende Gebäude war eine flexible Nutzung gewünscht. In Folge wurden gebogene, teils drehbare Metallpaneele konzipiert, die je nach Auslastung und Veranstaltung verschieden große und proportionierte Räume ermöglichen. Die über dem Gastraum, wie ein kopfüber liegendes Höhenschichtenmodell schwebende Decke ergibt sich aus den möglichen Positionen der Drehpaneele.
Der Mittelteil – zwischen bestehendem Gastraum und den neuen Pavillons – ist die Drehscheibe des Restaurants. Er ist Empfang und Kreuzungspunkt zwischen Gast- und Servicebereichen. Fern an Küche erinnernde Fliesenmuster und Vitrinen, gefüllt mit Zutaten für den täglichen Gebrauch in der Küche tragen zum Gefühl bei, dabei zu sein, im Zentrum des guten Essens.
Wiedererkennungswert haben Teile der Sitzmöbel bzw. die Ausstattung wie die Waschbecken der Toiletten, die in neuem `Gewand´ in die neu entworfene Möbelserie integriert wurden. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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