Bauwerk
GTVS Dreyhausenstraße
Karl und Bremhorst Architekten - Wien (A) - 2023
19. März 2024 - newroom
Mitten im dicht besiedelten gründerzeitlichen Stadtgebiet von Wien Penzing wurde in einer engen Baulücke eine neue Ganztagsvolksschule als Ergänzung der Blockrandbebauung errichtet. Die neuen Räume sind auf einen schlanken, fünfgeschossigen Baukörper verteilt und greifen nicht in den Schulhof ein, der somit frei bleibt und auch von der bestehenden Volksschule im denkmalgeschützen Gebäude Märzstraße gegenüber genutzt werden kann.
Die benötigte Turnhalle liegt, um die Pausenhoffläche nicht einzuschränken, eingegraben unter dem Gebäude und erhält Tageslicht über Oberlichter im Hof.
Die Eingangssituation ist straßenseitig ein wenig in den Baukörper hineingezogen, bildet eine überdachte Vorzone und schafft somit einen angemessenen, verkehrssicheren Vorplatz. Das gesamte Erdgeschoss ist offen gestaltet und zeigt einen beinahe öffentlichen Charakter. Es vermittelt zwischen Straße und Innenhof und bietet Raum für die Mensa. Die Raumstimmung in den Obergeschossen ist von kleinteiligen und intimeren, v.a. übersichtlichen Situationen geprägt. Nach dem Clustersystem organisiert, orientiert sich jeder Bildungsraum zu einer gemeinsamen Mitte mit flexibel nutzbaren Multifunktionsflächen hin, die sich wiederum zum Garten öffnen. Durch viel Licht und auffällig edel gefügte natürliche Materialien – vorwiegend Holzoberflächen – entsteht eine frische und angenehme Lernatmosphäre. Allen Geschossen sind zum Hof hin große Terrassen vorgelagert und entschädigen ein wenig für die fehlende Aussicht in den Matznerpark hinüber, mit dem der Altbau gegenüber trumpfen kann. Außentreppen bieten direkten Zugang hinab in den Innenhof und auch hinauf zur Dachterrasse mit Dachgarten und Sportplatz. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die benötigte Turnhalle liegt, um die Pausenhoffläche nicht einzuschränken, eingegraben unter dem Gebäude und erhält Tageslicht über Oberlichter im Hof.
Die Eingangssituation ist straßenseitig ein wenig in den Baukörper hineingezogen, bildet eine überdachte Vorzone und schafft somit einen angemessenen, verkehrssicheren Vorplatz. Das gesamte Erdgeschoss ist offen gestaltet und zeigt einen beinahe öffentlichen Charakter. Es vermittelt zwischen Straße und Innenhof und bietet Raum für die Mensa. Die Raumstimmung in den Obergeschossen ist von kleinteiligen und intimeren, v.a. übersichtlichen Situationen geprägt. Nach dem Clustersystem organisiert, orientiert sich jeder Bildungsraum zu einer gemeinsamen Mitte mit flexibel nutzbaren Multifunktionsflächen hin, die sich wiederum zum Garten öffnen. Durch viel Licht und auffällig edel gefügte natürliche Materialien – vorwiegend Holzoberflächen – entsteht eine frische und angenehme Lernatmosphäre. Allen Geschossen sind zum Hof hin große Terrassen vorgelagert und entschädigen ein wenig für die fehlende Aussicht in den Matznerpark hinüber, mit dem der Altbau gegenüber trumpfen kann. Außentreppen bieten direkten Zugang hinab in den Innenhof und auch hinauf zur Dachterrasse mit Dachgarten und Sportplatz. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau GTVS Dreyhausenstraße 19-25,1140 Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH
2. Rang, 3. Preis
Klammer Zeleny ZT GmbH
2. Rang, 3. Preis
Rainer Köberl
Anerkennung
Peter Larcher, triendl und fessler architekten ZT OG
Anerkennung
PSLA Architekten ZT GmbH
Anerkennung
Tzou Lubroth Architekten