Bauwerk
Kellhofstraße
Imgang Architekten - Wolfurt (A) - 2023
26. März 2024 - vai
Die Gemeinde Wolfurt entwickelt das sogenannte „Kirchdorf“ zum Zentrum der Gemeinde. Gemeinsam mit der Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklung wurde über ein kooperatives Verfahren ein städtebaulicher Entwicklungsplan erarbeitet, der die Grundlage für einen Bebauungsplan bildete. Im neuen Zentrum – in unmittelbarer Nähe von Kirche und Schloss Wolfurt – werden u. a. das neue Rathaus, das gemeindeübergreifende Sozialzentrum und ein Nahversorger sowie eine große Tiefgarage umgesetzt.
Der bauliche Auftakt dieses Vorhabens war die Sanierung des stark in die Jahre gekommenen sogenannten „Kolibri“-Stadels. In den Obergeschossen des markanten Eckhauses an der Kellhofstraße/Kreuzstraße sollten Wohnnutzungen entstehen, im Erdgeschoss hingegen war es wichtig, einen Beitrag zur gewerblichen Stärkung des Ortskerns zu leisten. Dass das Gebäude direkt mit einem bewohnten Bestandshaus verbunden ist und ein Teil der Erdgeschossfläche während der gesamten Umbauphase aktiv genutzt werden musste, war eine besondere Herausforderung der ersten Bauphase. Anschließend wurde der Mitteltrakt saniert und die dort bestehende Eisdiele wurde wiedereröffnet. Die Sanierung der Gewerbeeinheit des Hauptgebäudes Kreuzstraße 7 folgt als nächster Schritt, Hand in Hand mit der Neugestaltung des Straßenzugs durch die Gemeinde.
Das Projekt an der Ecke Kellhofstraße/Kreuzstraße verbindet Altes mit Neuem, Traditionen und Moderne. Dem Projektbetreiber sind die wertschätzende Integration des Bestands, die kontextbezogene Umsetzung und der nachhaltige Städtebau besondere Anliegen, die sich im architektonischen Entwurf widerspiegeln. Das Bestandsgebäude wurde teilweise als Holzbau, teilweise in Massivbauweise renoviert bzw. neu errichtet. Das alte Schindelkleid des Hauses wurde ausgetauscht, der baufällige Stadel in Holzmassivbauweise neu errichtet und die Fassade mit einem zeitgemäßen Holzschirm transformiert. Die ostseitige Ansicht des Hauses ist akzentuiert durch die Wiederherstellung der profilierten Opferbretter sowie das Beiwerk am Dachstuhl, das sich als Schmuckstück des Hauses nach außen präsentiert.
Das Gebäude besteht aus drei Wohneinheiten, davon zwei Maisonettes mit Loggien, und einer Gewerbeeinheit mit einem überhohen, durchgesteckten Eingangsbereich. Die Einheiten werden durch ein Sichtbetonstiegenhaus erschlossen. Der neu gestaltete Innenhof mit Pflasterung und Bepflanzung wertet das Gebäudeensemble zusätzlich auf. Hofseitig kann das Haus durch das wiedererrichtete Sandsteinmauerwerk betreten werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Der bauliche Auftakt dieses Vorhabens war die Sanierung des stark in die Jahre gekommenen sogenannten „Kolibri“-Stadels. In den Obergeschossen des markanten Eckhauses an der Kellhofstraße/Kreuzstraße sollten Wohnnutzungen entstehen, im Erdgeschoss hingegen war es wichtig, einen Beitrag zur gewerblichen Stärkung des Ortskerns zu leisten. Dass das Gebäude direkt mit einem bewohnten Bestandshaus verbunden ist und ein Teil der Erdgeschossfläche während der gesamten Umbauphase aktiv genutzt werden musste, war eine besondere Herausforderung der ersten Bauphase. Anschließend wurde der Mitteltrakt saniert und die dort bestehende Eisdiele wurde wiedereröffnet. Die Sanierung der Gewerbeeinheit des Hauptgebäudes Kreuzstraße 7 folgt als nächster Schritt, Hand in Hand mit der Neugestaltung des Straßenzugs durch die Gemeinde.
Das Projekt an der Ecke Kellhofstraße/Kreuzstraße verbindet Altes mit Neuem, Traditionen und Moderne. Dem Projektbetreiber sind die wertschätzende Integration des Bestands, die kontextbezogene Umsetzung und der nachhaltige Städtebau besondere Anliegen, die sich im architektonischen Entwurf widerspiegeln. Das Bestandsgebäude wurde teilweise als Holzbau, teilweise in Massivbauweise renoviert bzw. neu errichtet. Das alte Schindelkleid des Hauses wurde ausgetauscht, der baufällige Stadel in Holzmassivbauweise neu errichtet und die Fassade mit einem zeitgemäßen Holzschirm transformiert. Die ostseitige Ansicht des Hauses ist akzentuiert durch die Wiederherstellung der profilierten Opferbretter sowie das Beiwerk am Dachstuhl, das sich als Schmuckstück des Hauses nach außen präsentiert.
Das Gebäude besteht aus drei Wohneinheiten, davon zwei Maisonettes mit Loggien, und einer Gewerbeeinheit mit einem überhohen, durchgesteckten Eingangsbereich. Die Einheiten werden durch ein Sichtbetonstiegenhaus erschlossen. Der neu gestaltete Innenhof mit Pflasterung und Bepflanzung wertet das Gebäudeensemble zusätzlich auf. Hofseitig kann das Haus durch das wiedererrichtete Sandsteinmauerwerk betreten werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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