Bauwerk
Infopunkt i-tüpfle
Philipp Berktold Architekten, Susanne Bertsch, Martin Skalet, Jürgen Stoppel - Bürs (A) - 2008
15. März 2009 - vai
Zeichenhaftigkeit und Einsehbarkeit sind die wichtigsten Parameter für die touristischen Selfservice-Informationsstellen der Alpenregion Bludenz.
Ein einladendes Tor zeigt sich dem öffentlichen Raum, ein Körper, gebaut wie ineinander greifende Trichter, die von oben mit Informationen und von vorne mit interessierten Besuchern gefüllt werden. Der Winkel zum Straßenraum ist so gewählt, dass Informations-Emblem und Bushaltestellen-Sitzbank auffallend erkennbar sind.
Der Raum wird mit sechs Flächen aufgespannt. Die schützende Hülle aus Massivholzelementen lädt durch ihre Neuinterpretation der bewährten Stilelemente von Vordach, Hausbank und Kommode zum Stehenbleiben ein. Im alpinen Kontext ist die Form des Daches wesentlich, auch ein ordentliches Vordach spielt eine zentrale Rolle beim geschützten Sitzbereich. Die Einbauten mit dem Verstauten sind das Möbel, das sich hinter der Wand mit der Bank verbirgt. Flächenbündig eingelassene Illustrationen und Pläne werden hinter Glasplatten präsentiert. In der Kommode befinden sind weiters Flyerspender und Touch-Screen-Computer.
Massivholz Elemente, alpin gedacht, rationell gebaut: Die sechs Holzflächen werden als Dübelwände gefertigt, verschnittoptimiert zugeschnitten, Gehrungen angefräst, mit Holzbauschrauben kraftschlüssig gefügt und mit Querholzzapfen abgedeckt. Der Holzboden verbindet die Außenwände miteinander. Im hinteren Dachteil dienen vorgehärtete Glastafeln für Belichtung am Tag. Ab der Dämmerung sorgt die `Infokommode´ selbst für Beleuchtung, in gleicher Materialität und Lichtwirkung wie das Dach am Tag, jedoch diesmal aus sich heraus.
Die nach außen geneigten Wände übernehmen gleichzeitig den konstruktiven Holzschutz. Durch das eigene erzeugte Vordach werden die Fassaden geschützt und durch die spitzen umlaufenden Abtropfkanten das Dachwasser kontrolliert nach hinten abgeleitet. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Ein einladendes Tor zeigt sich dem öffentlichen Raum, ein Körper, gebaut wie ineinander greifende Trichter, die von oben mit Informationen und von vorne mit interessierten Besuchern gefüllt werden. Der Winkel zum Straßenraum ist so gewählt, dass Informations-Emblem und Bushaltestellen-Sitzbank auffallend erkennbar sind.
Der Raum wird mit sechs Flächen aufgespannt. Die schützende Hülle aus Massivholzelementen lädt durch ihre Neuinterpretation der bewährten Stilelemente von Vordach, Hausbank und Kommode zum Stehenbleiben ein. Im alpinen Kontext ist die Form des Daches wesentlich, auch ein ordentliches Vordach spielt eine zentrale Rolle beim geschützten Sitzbereich. Die Einbauten mit dem Verstauten sind das Möbel, das sich hinter der Wand mit der Bank verbirgt. Flächenbündig eingelassene Illustrationen und Pläne werden hinter Glasplatten präsentiert. In der Kommode befinden sind weiters Flyerspender und Touch-Screen-Computer.
Massivholz Elemente, alpin gedacht, rationell gebaut: Die sechs Holzflächen werden als Dübelwände gefertigt, verschnittoptimiert zugeschnitten, Gehrungen angefräst, mit Holzbauschrauben kraftschlüssig gefügt und mit Querholzzapfen abgedeckt. Der Holzboden verbindet die Außenwände miteinander. Im hinteren Dachteil dienen vorgehärtete Glastafeln für Belichtung am Tag. Ab der Dämmerung sorgt die `Infokommode´ selbst für Beleuchtung, in gleicher Materialität und Lichtwirkung wie das Dach am Tag, jedoch diesmal aus sich heraus.
Die nach außen geneigten Wände übernehmen gleichzeitig den konstruktiven Holzschutz. Durch das eigene erzeugte Vordach werden die Fassaden geschützt und durch die spitzen umlaufenden Abtropfkanten das Dachwasser kontrolliert nach hinten abgeleitet. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH
Tragwerksplanung