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Madrilenische Fieberkurve
Neue Zürcher Zeitung

Die Gran Vía als architektonische Kulisse des spanischen Eklektizismus

Die Gran Vía in Madrid, um 1900 geplant und nach dem Spanischen Bürgerkrieg vollendet, bildet eine der betörendsten urbanen Szenerien Europas. Von jeher Kinostrasse par excellence, ist sie architektonisch der Tummelplatz des spanischen Eklektizismus - eine spektakuläre Kulisse der Geschichte, des Lebens, der Vergnügungen.

4. November 2002 - Markus Jakob
Die Madrider sind stolz darauf, dass ihre Stadt sie umbringt. «Madrid me mata», bemerken sie gern anerkennend. Es ist ja auch wahr, dass Madrid als Moloch in Europa seinesgleichen sucht. «Dabei war das», erinnert sich der Künstler Eugenio Cano, «noch vor einigen Jahren eine liebenswürdige Stadt.» Er sagt es, als wäre gestern erst jener Hang zur Megalomanie erwacht, der sich heute in Form unzähliger Tunnels durch die Stadt gräbt und an ihren Rändern in neuen Megastrukturen aufschiesst. Wahr ist, dass sich das Madrider Selbstbewusstsein schon früher gern imposante Kulissen baute. Die urbanste von allen ist bis heute die Gran Vía.


Hauptschlagader mit Medienfassaden

Vor fünfundzwanzig Jahren waren die Kinoplakate an der Gran Vía, die teilweise ganze Fassaden überdeckten, noch handgemalt. Dass die Gesichtszüge der Stars - Jane Fonda, Clint Eastwood - durchweg leicht hispanisiert erschienen, mutete wunderlich an, ein wenig provinziell. Zugleich aber waren diese über zehn Meter hohen Malereien eine metropolitane Geste sondergleichen. Verglichen mit dem Métier eines Madrider Kinodekorateurs, der wöchentlich solche Riesentableaus fertigte, nahm sich die Kunst der damals aktuellen «jungen Wilden» geradezu betulich aus. Schnellmaler, Spitzenkönner der angewandten Kunst, hatten sie das ganze Stadtvolk zum Publikum, und ihr Handwerk war Ausdruck eines urbanen Fiebers - eines Gemischs aus Tempo, Tamtam und Bombast, das wirklich weitherum unübertroffen ist: der Puls einer Grossstadt, gemessen an ihrer Hauptschlagader.

Die handgemalten Affichen sind heute verschwunden. Laut der städtischen Bauordnung hätten sie schon 1978 nicht ganze Fassaden überdecken dürfen, denn Madrid hatte in Sachen Gebäudeschutz früh, noch in franquistischen Zeiten, scharfe Bestimmungen erlassen. Gegen Investoren, die auf Auskernungen drängen, hat die Stadt zwar einen schweren Stand. Äusserlich aber ist die Gran Vía in der Originalgestalt auf uns gekommen - mit der einzigen Ausnahme eines postmodernen Misstons, einer aufgestülpten Curtain- wall nahe der Telefónica, und abgesehen von drei Neubauten aus den sechziger Jahren. Erstaunlicherweise erstreckte sich der Schutz teilweise auch auf das Innere der Gebäude, namentlich auf einige Kinos. Der Architekt Antón Capitel zitiert auswendig - sind nicht die Namen ein Gedicht? -, welche Prachtsäle, ein jeder mit über tausend Plätzen, bis heute nicht angetastet wurden: «Das Capitol, das Coliseum, das Rialto und der Palacio de la Música. Auch das Lope de Vega, das jetzt freilich mit Musicals bespielt wird. Verschandelt wurde das Imperial; in mehrere Säle unterteilt: das Azul, das Avenida, der Palacio de la Prensa, das Callao, das Gran Vía. Ganz verschwunden sind nur das Pompeya und das Actualidades.»

Es waren Madrids teure Premierenkinos, und auch heute wird gelegentlich ein roter Teppich ausgerollt für Tom Cruise und Konsorten. Bloss dass kein Kinomaler mehr ihre Gesichtszüge hispanisiert. Die Grossplakate waren übrigens bei manchen dieser Paläste, so beim vorzüglichen Callao (1926), schon im Fassadenplan vorgesehen. Das Capitol (1931) mit seinem neonumflackerten Turm von Mendelsohn'schem Schwung und seinem breiten Maul, in dem sich über den Kartenschaltern die letzten handgemalten Plakate bis heute halten, kann als eine der ersten reinen Medienfassaden überhaupt gelten.


Geknickte Szenographie

Die Strasse, die wir eine geglückte nennen, will indes nicht nur als Reklamewand wahrgenommen werden. Schneise im Stadtkörper, nimmt sie uns in diesen auf, gleichviel ob als Fussgänger oder als Insasse eines Fahrzeugs. Der Verkehr röhrt, ohne den Schlendrian zu beeinträchtigen: Aufputschmittel eher denn Zumutung. Metromäuler, Ampelzirkus, sechsspuriger Verkehr, aber auch beidseits je sieben Meter Trottoir, nachts jetzt freilich allzu grell beleuchtet - der übliche Sicherheitswahn. Jedenfalls ist solche Verflechtung aller urbanen Fortbewegungsarten nachgerade eine Rarität geworden. Anderswo hat man es, wo nicht mit einer Autobahn, gewöhnlich mit einer adrett hergerichteten Fussgängerzone zu tun. Die Gran Vía hingegen kennt nur, wer sie gehender- wie fahrenderweise erlebt hat, in die eine wie in die andere Richtung. Gerade Letzteres ist heute, da Einbahnstrassen in Grossstädten die Regel sind, ein Zeichen klassischer Distinguiertheit.

Diese Gegenläufigkeit bildet sich auf fabelhafte Weise auch im Trassee ab. Nahezu symmetrisch, beschreibt es ein lang gestrecktes S - von keinem Blickpunkt aus ist der Prospekt als Ganzes zu erfassen. Die Dramatik wird durch das Profil erhöht, das zunächst ansteigt, um nach der ersten Biegung in eine Horizontale überzugehen und nach der zweiten wieder abzusinken. Man könnte von einer Sonatenstruktur sprechen: Allegro - Andante - Allegro vivace, die den der Beschleunigung des fahrenden Autos ausgesetzten Passagier unfehlbar in eine Art Trance versetzt. Denn zugleich hat man alle architektonischen Register gezogen, um die sinnbetörende Wirkung der Topographie noch zu erhöhen. Jedes der drei Teilstücke hat, zumal bauhistorisch um je ungefähr ein Jahrzehnt verschoben, seine eigene Monumentalität. Es sind jedoch die Übergänge, markiert durch zwei in jeder Hinsicht herausragende Gebäude - die Telefónica und das Capitol -, die den Sog dieser urbanistischen Komposition unwiderstehlich machen.

Die Gran Vía durchschneidet die Altstadt in ost-westlicher Richtung: eine Schneise durch ein Dickicht von Gassen, die teilweise noch der islamischen Stadtanlage folgen. Um 1860, zeitgleich mit dem Stadterweiterungsprojekt von Castro, lagen die ersten Pläne für ein solches percement vor. Eine Gesetzesänderung sah seit 1879 die Möglichkeit von Enteignungen zugunsten grosser Neubauprojekte vor. Aber erst um die Jahrhundertwende, als sich die angrenzenden Stadtteile Salamanca und Argüelles zu den bevorzugten Wohnlagen der Begüterten entwickelt hatten, wurde eine direkte Verbindung durch die Altstadt vordringlich. Und erst im Jahre 1910 wurde das lange zuvor bewilligte Projekt der Architekten Sallaberry und Octavio in Angriff genommen, finanziert von einem französischen Magnaten. 1917 war der erste Abschnitt vollendet. An der Stelle des unterweltlichen Gassengewirrs war ein neobarockes Ensemble von verblüffender Einheitlichkeit entstanden.

Ausgangspunkt, sofern man bei ihrer unmenschlichen Weite von einem Punkt sprechen kann, ist die Plaza de Cibeles. Hier hinterliess 1904 der damals erst dreissigjährige Architekt Antonio Palacios die erste jener architektonischen Ungeheuerlichkeiten, mit denen er bald darauf den ganzen Stadtteil prägte: den Palacio de Telecomunicaciones, nach einem Wort von Trotzki auch «Unsere liebe Frau von der Post» genannt. Ungeheuerlichkeit im Sinn eines Exzesses, was die architektonischen wie die dekorativen Mittel betrifft. Dieser Baukünstler hatte die Fähigkeit, in einem einzigen Gebäude einen kleinen New Yorker Art-déco-Wolkenkratzer in eine barocke Voute zu fassen, gekrönt von einem griechischen Tempel - ohne dass die Harmonie des Ganzen darunter litt. Die Rede ist hier vom Banco Mercantil, einem Spätwerk an der Calle Alcalá, an der die meisten seiner Hauptwerke stehen: so der Banco Español del Río de la Plata und der Círculo de Bellas Artes. Zwei überaus stattliche Gebäude, die Casa Matasanz und das Hotel Avenida, errichtete Palacios auch an der Gran Vía, die kurz nach der Plaza de Cibeles von der Calle Alcalá abzweigt. Nicht von ihm stammen jedoch die beiden Bauten, der eine kuppel-, der andere tempelgekrönt, an denen sich die beiden Prachtstrassen gabeln.

So entstand nach 1910 diese Verzweigung zweier grosser Achsen, die nach ähnlichen szenographischen Gesichtspunkten geplant, aber verschieden genutzt wurden. Die Calle Alcalá, seit dem 18. Jahrhundert die Hauptarterie der Stadt, wurde durch die aufstrebende Hochfinanz noch einmal vollkommen transformiert: das bisher Gewachsene niedergerissen und durch Prunkbauten für Banken und andere Institutionen ersetzt. Derselbe imperiale Gestus nahm an der Gran Vía alsbald einen kommerziellen, populären, fast übermütigen Charakter an: Tanzsäle in den Untergeschossen, auf Strassenebene Kinos, Geschäfte, Bars, darüber einst Wohnungen, heute aber meist Hotels und Büros. Beide Strassen haben einen potemkinschen Einschlag, denn hinter den auftrumpfenden Fassaden schliesst unmittelbar die kleinteilige Gassenwelt an.

Die Abruptheit dieses Übergangs ist einer der faszinierendsten Aspekte der Gran Vía. Es gibt im Zentrum Madrids keine ärmlicheren Zonen als gerade die Rückseiten dieser Buildings, wo kaum szenographische Rücksichten genommen wurden, jedoch der Massstabwechsel zu den um mehrere Geschosse niedrigeren Gassenstrukturen irgendwie bewältigt werden musste. Natürlich dringen die Lebewelten aus diesen schattigen Back Alleys auch auf die Trottoirs der Prachtstrasse vor. Von Flanieren kann an der Gran Vía nicht die Rede sein; eher von Passieren, sofern dies das zum Passanten passende Verb ist. Es passieren Leute, und es passieren Dinge. Es zieht die Dame am Fussgängerstreifen die Lippen nach. Es krächzen die Funkgeräte der Stadtpolizisten. Es werden einem Kärtchen zugesteckt von wildfremden Herren. Man muss sich vorsehen, nicht über CDs, die auf Tüchern ausgebreitet sind, oder - je nach Saison, Tageszeit und Wetter - über Sonnenbrillen, Foulards und Regenschirme zu stolpern: den improvisierten Basar der Immigranten. Vielleicht verdient es auch als Seltsamkeit erwähnt zu werden, dass Leute für ein Sandwich bei «Pans & Co.» Schlange stehen. Da ist es ein Glück, dass gegen Mitternacht unfehlbar eine Gruppe von Chinesinnen mit dampfenden Nudeltöpfen auftaucht zur Verköstigung des passierenden Volkes.


Hybride Lebewelt

Es gab eine Zeit, da nicht nur die Premierenkinos, sondern die luxuriösesten Geschäfte Madrids an der Gran Vía domiziliert waren; später hüteten sie sich davor und zogen ins Salamanca- Viertel. So wie die fünfziger und sechziger Jahre als Glanzzeit, gelten die siebziger Jahre als Epoche des Niedergangs. Heute spricht man von Revitalisierung und meint damit eigentlich ein properes Image; keine schlagartige Disneyifizierung wie an New Yorks 42nd Street, doch steckt dahinter derselbe Wille zur Familientauglichkeit. McDonald's hatte sich schon 1978 in den exquisiten Räumlichkeiten eines einstigen Ledergeschäfts eingerichtet, nicht ohne sich an gewisse bauliche Auflagen halten zu müssen: Die fein ziselierte Spiegelmarkise blieb erhalten. Inzwischen hat vor allem die Hotelnutzung zugenommen. Für Kaufhäuser wie El Corte Inglés und die Fnac, beide an der Plaza del Callao, wo sich die Energie mit jener der nahen Puerta del Sol bündelt, empfiehlt sich die Adresse schon wegen des enormen Passantenaufkommens. Aber auch die spanische Luxusmarke Loewe hat jetzt wieder einen Outlet hier, und eine wiewohl pitoyable Mitsukoshi-Filiale hält Fächer und Toledo-Messer für argwöhnische Japaner feil. Den Standard für die kommerzielle Gegenwart setzt eher der Megaladen des Fussballklubs Atlético Madrid. Daneben Reiseagenturen, Eisdielen, Sexshops, Apotheken, Mobiltelephonie, Immobilien, Spielsalons. Irgendwo liest man «Tanzsalon Golden», vielleicht der letzte «baile» alter Schule, der sich hier hält. Im Edificio Los Sótanos, einem franquistischen Brocken bar aller Anmut, aber wie das Capitol oder der Palacio de la Prensa nach New Yorker Vorbild voll gestopft mit Kinos, Cafeterias und Apartments, lockt der «Cool Ballroom» eine wesentlich jüngere Szene an. Auch die Bar Chicote, ein Art-déco-Kleinod des Architekten Gutiérrez Soto und Wahrzeichen des ältesten Teilstücks der Gran Vía, wurde jüngst à jour, sprich um ihre Barmen im weissen Sakko gebracht. Stattdessen gibt es jetzt DJ-Gelärme und bunte Lichtchen in dem sonst respektierten Interieur, in welchem sich einst die Intelligenzia der zweiten Republik vergnügte. In unmittelbarer Umgebung liegen einige weitere Klassiker des Madrider Nachtlebens: das «Sol», das «Cock» . . . Tritt man aber zufällig durch das Portal vis-à-vis, so steht man unvermittelt vor zwei mittelalterlichen Rüstungen, die den Eingang zu einem Salon flankieren, zu dem man schwerlich Zutritt erlangen wird: Es ist das Militärkasino.


Main Street España

Manche Madrilenen haben für die Gran Vía nicht viel übrig. Sie möge, sagt eine junge Frau, eigentlich nur den Blick nach oben: zu all den Kuppeln und Fialen und Figuren - vor allem zu diesen Dachfiguren, absurde Garnitur hoch über allen irdischen Angelegenheiten, vor dem klirrenden kastilischen Himmel. In architektonischer Hinsicht ist die Gran Vía der Ort, an dem sich der spanische Eklektizismus ungehemmt auslebte. Mit dem 20. Jahrhundert nahm der späte Historizismus, bis dahin der Klassik zugetan, eine neubarocke Wende: vor allem in Madrid, wo der Barock auf etwas gezwungene Art als der der Kapitale eigene Stil deklariert wurde. Man versteifte sich geradezu auf diese Idee, Madrid sei eine Barockstadt, was den pompösen Auftakt der Gran Vía erklärt. 1928 setzte das 81 Meter hohe Stahlskelett der Telefónica, damals wohl der höchste Bau Europas, neue Massstäbe und liess eine klare Amerikanisierung erkennen. Und schon 1933 waren die beiden heute meistgeschätzten Bauten des ganzen Strassenzugs vollendet: das Capitol und das Coliseum.

Nach dem Krieg wurde der westliche Abschluss bis zur Plaza de España vorangetrieben, an der zwischen 1947 und 1954 zwei zu Ikonen des Franco-Regimes bestimmte Prestigebauten entstanden: das Edificio España, ein abgestufter Koloss von nachgerade moskowitischen Dimensionen (32 Aufzüge!), eher plump und bautechnisch mit seiner Stahlbetonstruktur und den Kalkstein- und Klinkerfassaden hinter der Telefónica zurückbleibend; sodann die Torre de Madrid, auch kein besonders guter Bau, der aber immerhin einen neuen nationalen Höhenrekord setzte und eine ansehnliche schlanke Silhouette präsentiert. Insgesamt ein imposantes Pendant zur Plaza de Cibeles, ein halbes Jahrhundert und einen Bürgerkrieg später.

Immer schon wollte die Gran Vía zugleich madrilenisch und amerikanisch sein, in der Tradition verwurzelt und doch modern, und bei aller Disparatheit ist dieser Mix gelungen. Einzelne Bauwerke mögen eher an Pittsburg als an Manhattan denken lassen. Dafür ist die Gran Vía auch mehr als der Broadway von Madrid: Sie ist die Main Street des ganzen Königreichs. Noch kein Jahrhundert alt, aber von Geschichte voll gesogen. Die Caballeros der fünfziger Jahre, die auf Epochenfotos vor der Cafeteria Nebraska ihre Zigarren rauchen, können nicht das Bleierne des Franquismus verbergen, machen aber zugleich die Überwindung der Nachkriegsmisere anschaulich. Die gebaute Pracht war schon da, bloss fehlte noch das Geld, um sie mit Glamour zu erfüllen. Aber war der Kommerz, der mit dem Corte Inglés Einzug hielt, dann verführerischer?

Die Gran Vía ist auch einer der Lieblingsschauplätze des spanischen Films - unlängst etwa als menschenleere Kulisse in Amenábars «Abre los ojos», von Tom Cruise im Remake «Vanilla Sky» mit wenig Erfolg am Times Square nachgestellt. Und der Maler Antonio López hat es mit seinen fotorealistischen Ansichten fast zum Nationalkünstler gebracht. Aus dem Bildervorrat des spanischen 20. Jahrhunderts ist diese Strasse nicht wegzudenken. Ihr Paradox besteht darin, dass sie in dem Moment, da sie vollendet wurde, bereits nicht mehr die Hauptarterie Madrids war. Diese Rolle fiel nun dem Paseo de la Castellana zu, der acht Kilometer langen Nord-Süd-Achse, die um 1930 Gestalt anzunehmen begann. Wenig später wurde das monumentalste Projekt des Architekten Antonio Palacios, die Verlängerung der Gran Vía als über den Río Manzanares sich hinausschwingende Gran Vía Aérea, ad acta gelegt.

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