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nextroom fragt: Anna Wickenhauser
Ihre Architekturhaltung vertritt sie kompromisslos, in Einschränkungen findet sie das Potential für die bessere Lösung. Ihr Werk ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem jedes Projekt als unverwechselbare Wegmarke einer konsequenten, auf die Grundbegriffe der Architektur bedachten Gedankenreihe erscheint. Anna Wickenhauser im Interview mit Martina Pfeifer Steiner.
27. November 2018
In welchen Bürostrukturen arbeiten Sie?
Nach mehreren Jahren in Büros wollte ich mich unbedingt selbstständig machen und habe mit einem dänischen Kollegen zusammen mit dem ersten Büro in Kopenhagen begonnen. Allerdings musste ich schnell erkennen, dass mir die Zusammenarbeit mit einem Büropartner generell nicht leicht fällt. Ich konnte meine Vorstellungen und Ideen nicht weiterentwickeln – wir waren aus zu verschiedenen Welten und haben uns eher behindert als weitergebracht. Es ist sehr schnell kompetitiv geworden. 2004 habe ich beschlossen, nach Wien zurück zu kehren und mein Büro allein weiter zu führen. Ich habe mir rasch Mitarbeiter gesucht. Das war mir wichtig, gerade weil ich gern in kleinen Strukturen arbeite, um mich mit dem Gegenüber gut auszutauschen und Ideen sehr intensiv entwickeln zu können. Diese Intimität in der Arbeit ist ja heikel, weil das Entwerfen auch ein Prozess ist, in dem man vieles ausprobieren und bis zu einer gewissen Schärfe weiterentwicklen muss, ohne immer genau zu wissen, ob der Weg, den man verfolgt, auch zu einem guten Ergebnis führt. Man muss den Mitarbeitern schon vertrauen können, wenn man sich in so einer „Blöße“ im Ideenentwickeln und freien Assoziieren bis zur Ideenverdichtung befindet. Wichtig ist mir aber, im Endeffekt die Entscheidung für einen Entwurf fällen zu können. Ich glaube nicht an demokratisches Entwerfen. Die eine wesentliche Idee hat meist einer, auch wenn sie sich aus Gesprächen heraus entwickelt hat.
Was ich immer wieder suche, ist die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen und KunsthistorikerInnen. Die unterschiedlichen Herangehensweisen an einen Entwurf – gerade weil sie sich von keinen Normen und Vorschriften einschränken lassen – faszinieren und inspirieren mich. Es ist dann erstaunlicher Weise sehr viel mehr möglich als man ursprünglich gedacht hat. Als Architektin ist man ja oft durch das Wissen über Vorgaben eingeschränkt, ein Aufbrechen und freies Konzipieren tut dann gut. Für die Ideenfindung war das immer sehr fruchtbar.
Was inspiriert Sie?
Schönheit ist für mich etwas, das mich durch mein Tun trägt und im Tun motiviert. Eine zufällige Farbkombination am Küchentisch, die Teekanne in ihrer selbstverständlichen und einfachen Form. Diese alltäglichen Dinge stimmen auf das Tun ein. Sie können Maßstab für Proportionen, für die Anordnung ihrer Teile, für ihre Materialität, ihre Konstruktion sein. Da schaut man hin, erkennt, schaut wieder hin und will verstehen, warum hier alles stimmt. Man entdeckt immer wieder aufs Neue. Die Suche nach dem innewohnenden Faszinosum. Das muss jetzt nicht Schönheit im klassischen Sinn sein, sondern eher die Eigenart, der selbstverständliche Charakter von den Dingen. Das gilt für mich auch in der Musik und bildenden Kunst. Etwas, das einen immer wieder hinhören lässt und immer wieder zum Betrachten und Neubetrachten herausfordert. Damit umgebe ich mich gerne, weil es mich auch anspornt, weil es sozusagen Maßstab für mein Tun ist. So etwas auch im eigenen Tun zu schaffen, ist das größte Ziel. Für Räume gilt das selbstverständlich auch. Gebäude, die man erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt. Die Schlüssigkeit, die hier zu entdecken ist, auch die Anmut im Altern, die räumliche und konstruktive Intelligenz, die weiter besteht, unabhängig von der Zeit, in der sie entstanden ist. Und was mich auch inspiriert, sind die Menschen selber, die sich mit ganzer Kraft hinter ein Projekt stellen und einen bis zur Erschöpfung herausfordern. Das kann ein Handwerker oder auch die Auftraggeberin sein. Wenn ein Projekt von vielen getragen wird, wenn alle Beteiligten gern dazu beitragen und sich so Ideen verdichten und zu gut gebauten Lösungen werden, dann ist das nicht nur inspirierend, sondern höchst motivierend.
Was begrenzt die Verwirklichung Ihrer Visionen?
Es kann frustrierend sein, wenn man ein Gegenüber hat, das sich nicht für alternative Lösungen öffnen möchte und man mit einem Unverständnis konfrontiert ist, wo man von vornherein weiß, dass nur Pragmatismus dahintersteckt, der oft nicht sinnvoll ist. Wir hatten ein Projekt, bei dem die unverrückbare Vorgabe galt, einen Glaslift im Hof eines barocken Gebäudeensembles einzubauen. Hier haben wir ein halbes Jahr lang Pläne gezeichnet, in denen wir gezeigt haben, was durch den Einbau alles zerstört wird, und dass die Lösung, den Aufzug in das Gebäude zu integrieren, weitaus sinnvoller und kostengünstiger, vor allem auch Substanz schonender ist, auch wenn der Auftrag auf die Errichtung eines Aufzugs im Hof gelautet hat. Es hat fast ein Jahr gedauert, den Bauherrn davon zu überzeugen, dass dies für ein barockes Gebäude in der Wiener Innenstadt die beste Lösung ist. Wenn es darum geht, solche Vorgaben in Frage zu stellen, kämpfe ich schon bis zum Ende. Einschränken lasse ich mich eigentlich ungern, denn es ist immer ein Weg zu finden und meist sind diese Lösungen sogar die besseren. Man wird erfinderisch. Ich sehe darin ein Potential, eine Herausforderung.
Welches Ihrer Projekte möchten Sie hervorheben?
Also da könnte ich keines hervorheben, weil alle Projekte Teil einer Gedankenreihe sind. Ich habe mit dem ersten Projekt begonnen und wußte schon während des Bauens, was ich beim nächsten Mal anders und besser machen oder weiter entwickeln würde, und beim nächsten wieder. So befinde ich mich in einem fortwährenden Prozess, denn ein Werk nach dem anderen ist auch eine Ansammlung von Ideen und Erfahrungen, die ins nächste weitergetragen werden. Auch kann ich nicht jedes Thema in jedem Projekt gleichwertig behandeln, manchmal sind es zum Beispiel Öffnungen die mich mehr beschäftigen und dann gehe ich wiederum intensiver auf die Oberflächen oder das Konstruktive ein. Ich würde sagen, dass alles Teil eines Werks ist, in dem sich der Stand des Tuns manifestiert. Natürlich ist das Projekt, an dem ich aktuell arbeite, immer das spannendste und herausforderndste. In dem Moment, wenn es gelingt, weiß man, es ist gelungen, und genauso ist es, wenn es nicht gelungen ist und man wieder neu ansetzen, neu überlegen muss. Das Schöne ist jedoch, dass es am Ende immer das Werk ist, das bleibt. In zehn Jahren ist es egal, ob die Kosten oder die Zeit überschritten wurden. Es steht da, und wenn es gut dasteht, umso besser!
Worüber sollten ArchitektInnen reden, einen Diskurs anzetteln?
Wir Architekten reden viel zu wenig über das Wesentliche, nämlich die Architektur. Kürzlich ist mir anlässlich einer Wettbewerbsjury aufgefallen, wie wenig man sich in der Argumentation von Projekten auf die Grundbegriffe der Architektur bezieht. Stattdessen wird weitaus mehr über Oberflächen diskutiert. Da, denke ich, fehlt etwas. Als ob man eine Sprache gelernt hätte, aber die Grammatik oder die Vokabel nicht kennt oder nicht mehr kennt, weil es mittlerweile zu viele andere Themenbereiche im Bauen gibt, die wichtiger erscheinen. Wir lassen uns zu sehr von fachfernen Vorgaben begrenzen und vergessen darüber das Eigentliche der Architektur im Auge zu behalten. Wir sollten aufpassen, dass Architektur ein Wissen bleibt, das erarbeitet und erhalten werden muss, nicht nur eine Oberfläche, ein Fassadendesign. Das Wissen um die Architekturgeschichte sowie wesentliche Begrifflichkeiten zu Raum und Konstruktion sind grundlegender Teil unseres Berufs.
Die „selbstverständliche Daseinsberechtigung des Architekten“ habe ich in meiner Zeit in der Schweiz erfahren, selbstbewusst und ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen. Dort gab es eine Diskussionskultur, die mich in ihrer Sachlichkeit beeindruckt hat. Hierzulande habe ich den Eindruck, dass der Diskurs allzu schnell persönlich wird. Er könnte grundsätzlicher und im besten Sinne architekturbezogener sein. Es ist wichtig, dass wir uns als Berufsstand besser behaupten und uns auf unser Wissen berufen. Wenn beispielsweise im Wohnungsbau der Bauträger nur noch passende Wohnungen in unsere Hüllen schiebt, läuft etwas falsch. Die großen Zusammenhänge und Strukturen müssen wir ArchitektInnen denken, das dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Und wir sollten in unserer Bedeutung wieder sichtbarer werden. Es ist schon eigenartig, dass wir eigentlich immer nur als lästig empfunden werden, wenn wir über unsere Kompetenzen sprechen und Qualität einfordern.
Nach mehreren Jahren in Büros wollte ich mich unbedingt selbstständig machen und habe mit einem dänischen Kollegen zusammen mit dem ersten Büro in Kopenhagen begonnen. Allerdings musste ich schnell erkennen, dass mir die Zusammenarbeit mit einem Büropartner generell nicht leicht fällt. Ich konnte meine Vorstellungen und Ideen nicht weiterentwickeln – wir waren aus zu verschiedenen Welten und haben uns eher behindert als weitergebracht. Es ist sehr schnell kompetitiv geworden. 2004 habe ich beschlossen, nach Wien zurück zu kehren und mein Büro allein weiter zu führen. Ich habe mir rasch Mitarbeiter gesucht. Das war mir wichtig, gerade weil ich gern in kleinen Strukturen arbeite, um mich mit dem Gegenüber gut auszutauschen und Ideen sehr intensiv entwickeln zu können. Diese Intimität in der Arbeit ist ja heikel, weil das Entwerfen auch ein Prozess ist, in dem man vieles ausprobieren und bis zu einer gewissen Schärfe weiterentwicklen muss, ohne immer genau zu wissen, ob der Weg, den man verfolgt, auch zu einem guten Ergebnis führt. Man muss den Mitarbeitern schon vertrauen können, wenn man sich in so einer „Blöße“ im Ideenentwickeln und freien Assoziieren bis zur Ideenverdichtung befindet. Wichtig ist mir aber, im Endeffekt die Entscheidung für einen Entwurf fällen zu können. Ich glaube nicht an demokratisches Entwerfen. Die eine wesentliche Idee hat meist einer, auch wenn sie sich aus Gesprächen heraus entwickelt hat.
Was ich immer wieder suche, ist die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen und KunsthistorikerInnen. Die unterschiedlichen Herangehensweisen an einen Entwurf – gerade weil sie sich von keinen Normen und Vorschriften einschränken lassen – faszinieren und inspirieren mich. Es ist dann erstaunlicher Weise sehr viel mehr möglich als man ursprünglich gedacht hat. Als Architektin ist man ja oft durch das Wissen über Vorgaben eingeschränkt, ein Aufbrechen und freies Konzipieren tut dann gut. Für die Ideenfindung war das immer sehr fruchtbar.
Was inspiriert Sie?
Schönheit ist für mich etwas, das mich durch mein Tun trägt und im Tun motiviert. Eine zufällige Farbkombination am Küchentisch, die Teekanne in ihrer selbstverständlichen und einfachen Form. Diese alltäglichen Dinge stimmen auf das Tun ein. Sie können Maßstab für Proportionen, für die Anordnung ihrer Teile, für ihre Materialität, ihre Konstruktion sein. Da schaut man hin, erkennt, schaut wieder hin und will verstehen, warum hier alles stimmt. Man entdeckt immer wieder aufs Neue. Die Suche nach dem innewohnenden Faszinosum. Das muss jetzt nicht Schönheit im klassischen Sinn sein, sondern eher die Eigenart, der selbstverständliche Charakter von den Dingen. Das gilt für mich auch in der Musik und bildenden Kunst. Etwas, das einen immer wieder hinhören lässt und immer wieder zum Betrachten und Neubetrachten herausfordert. Damit umgebe ich mich gerne, weil es mich auch anspornt, weil es sozusagen Maßstab für mein Tun ist. So etwas auch im eigenen Tun zu schaffen, ist das größte Ziel. Für Räume gilt das selbstverständlich auch. Gebäude, die man erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt. Die Schlüssigkeit, die hier zu entdecken ist, auch die Anmut im Altern, die räumliche und konstruktive Intelligenz, die weiter besteht, unabhängig von der Zeit, in der sie entstanden ist. Und was mich auch inspiriert, sind die Menschen selber, die sich mit ganzer Kraft hinter ein Projekt stellen und einen bis zur Erschöpfung herausfordern. Das kann ein Handwerker oder auch die Auftraggeberin sein. Wenn ein Projekt von vielen getragen wird, wenn alle Beteiligten gern dazu beitragen und sich so Ideen verdichten und zu gut gebauten Lösungen werden, dann ist das nicht nur inspirierend, sondern höchst motivierend.
Was begrenzt die Verwirklichung Ihrer Visionen?
Es kann frustrierend sein, wenn man ein Gegenüber hat, das sich nicht für alternative Lösungen öffnen möchte und man mit einem Unverständnis konfrontiert ist, wo man von vornherein weiß, dass nur Pragmatismus dahintersteckt, der oft nicht sinnvoll ist. Wir hatten ein Projekt, bei dem die unverrückbare Vorgabe galt, einen Glaslift im Hof eines barocken Gebäudeensembles einzubauen. Hier haben wir ein halbes Jahr lang Pläne gezeichnet, in denen wir gezeigt haben, was durch den Einbau alles zerstört wird, und dass die Lösung, den Aufzug in das Gebäude zu integrieren, weitaus sinnvoller und kostengünstiger, vor allem auch Substanz schonender ist, auch wenn der Auftrag auf die Errichtung eines Aufzugs im Hof gelautet hat. Es hat fast ein Jahr gedauert, den Bauherrn davon zu überzeugen, dass dies für ein barockes Gebäude in der Wiener Innenstadt die beste Lösung ist. Wenn es darum geht, solche Vorgaben in Frage zu stellen, kämpfe ich schon bis zum Ende. Einschränken lasse ich mich eigentlich ungern, denn es ist immer ein Weg zu finden und meist sind diese Lösungen sogar die besseren. Man wird erfinderisch. Ich sehe darin ein Potential, eine Herausforderung.
Welches Ihrer Projekte möchten Sie hervorheben?
Also da könnte ich keines hervorheben, weil alle Projekte Teil einer Gedankenreihe sind. Ich habe mit dem ersten Projekt begonnen und wußte schon während des Bauens, was ich beim nächsten Mal anders und besser machen oder weiter entwickeln würde, und beim nächsten wieder. So befinde ich mich in einem fortwährenden Prozess, denn ein Werk nach dem anderen ist auch eine Ansammlung von Ideen und Erfahrungen, die ins nächste weitergetragen werden. Auch kann ich nicht jedes Thema in jedem Projekt gleichwertig behandeln, manchmal sind es zum Beispiel Öffnungen die mich mehr beschäftigen und dann gehe ich wiederum intensiver auf die Oberflächen oder das Konstruktive ein. Ich würde sagen, dass alles Teil eines Werks ist, in dem sich der Stand des Tuns manifestiert. Natürlich ist das Projekt, an dem ich aktuell arbeite, immer das spannendste und herausforderndste. In dem Moment, wenn es gelingt, weiß man, es ist gelungen, und genauso ist es, wenn es nicht gelungen ist und man wieder neu ansetzen, neu überlegen muss. Das Schöne ist jedoch, dass es am Ende immer das Werk ist, das bleibt. In zehn Jahren ist es egal, ob die Kosten oder die Zeit überschritten wurden. Es steht da, und wenn es gut dasteht, umso besser!
Worüber sollten ArchitektInnen reden, einen Diskurs anzetteln?
Wir Architekten reden viel zu wenig über das Wesentliche, nämlich die Architektur. Kürzlich ist mir anlässlich einer Wettbewerbsjury aufgefallen, wie wenig man sich in der Argumentation von Projekten auf die Grundbegriffe der Architektur bezieht. Stattdessen wird weitaus mehr über Oberflächen diskutiert. Da, denke ich, fehlt etwas. Als ob man eine Sprache gelernt hätte, aber die Grammatik oder die Vokabel nicht kennt oder nicht mehr kennt, weil es mittlerweile zu viele andere Themenbereiche im Bauen gibt, die wichtiger erscheinen. Wir lassen uns zu sehr von fachfernen Vorgaben begrenzen und vergessen darüber das Eigentliche der Architektur im Auge zu behalten. Wir sollten aufpassen, dass Architektur ein Wissen bleibt, das erarbeitet und erhalten werden muss, nicht nur eine Oberfläche, ein Fassadendesign. Das Wissen um die Architekturgeschichte sowie wesentliche Begrifflichkeiten zu Raum und Konstruktion sind grundlegender Teil unseres Berufs.
Die „selbstverständliche Daseinsberechtigung des Architekten“ habe ich in meiner Zeit in der Schweiz erfahren, selbstbewusst und ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen. Dort gab es eine Diskussionskultur, die mich in ihrer Sachlichkeit beeindruckt hat. Hierzulande habe ich den Eindruck, dass der Diskurs allzu schnell persönlich wird. Er könnte grundsätzlicher und im besten Sinne architekturbezogener sein. Es ist wichtig, dass wir uns als Berufsstand besser behaupten und uns auf unser Wissen berufen. Wenn beispielsweise im Wohnungsbau der Bauträger nur noch passende Wohnungen in unsere Hüllen schiebt, läuft etwas falsch. Die großen Zusammenhänge und Strukturen müssen wir ArchitektInnen denken, das dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Und wir sollten in unserer Bedeutung wieder sichtbarer werden. Es ist schon eigenartig, dass wir eigentlich immer nur als lästig empfunden werden, wenn wir über unsere Kompetenzen sprechen und Qualität einfordern.
»nextroom fragt« ist ein neues Format für die in der nextroom Architekturdatenbank vertretenen PlanerInnen und Planer, das Raum für eine übergeordnete Eigenpräsentation schafft. Fünf gleichbleibende Fragen laden ein, Einblicke in den Arbeitsalltag und die Bedingungen für Architektur zu geben - ungeachtet ob aus der Sicht junger oder arrivierter, großer oder kleiner Büros.