Bauwerk
Vorarlberger Nachrichten - Medienhaus
Ernst Giselbrecht - Schwarzach (A) - 2000
Der Zeit den Unruhepuls fühlen
Ambitiöse Unternehmenskultur, weltläufige Technophilie, offene Büroorganisation: Mit dem Vorarlberger Medienhaus in Schwarzach bei Dornbirn schuf Ernst Giselbrecht einen „Arbeitsplatz“, der mit dem rasanten Wandel auf dem Informationssektor Schritt hält.
6. September 1997 - Walter Chramosta
Das abendliche Kunstlichtspiel in der Rheintalweite bei Dornbirn gibt gerade aus der Distanz Rätsel auf: Ein lotrechtes Konstrukt, hoch wie zehn Wohngeschoße, sich als leuchtende Linie einerseits in stufenlos verändernder Farbe, andererseits in kaltem Weiß darbietend, von einem grellen Blinklicht bekrönt. Eine fernwirksame Navigationshilfe oder ein städtebauliches Signal? Ein Informationsträger einer öffentlichen Institution oder gar ein vielschichtiges Kunstwerk eines Privaten? Wer näher kommt, erkennt: Diese Stele hat von allem etwas; sie markiert einen besonderen Ort, sie ist symptomatisch für dessen Nutzung, ein technisches Werk voller Raffinesse, sie ist ein Objekt von Gottfried Bechtold.
Der bewährte Kunstkonzeptverdichter und Feinwahrnehmungstrainer hat seit längerem ein unerreichbares Ziel: „Meine Idealvorstellung wäre eigentlich, daß ich einmal ein vollkommen unabgeschlossenes, endloses Kunstwerk herstellen könnte, das also gleichermaßen immer wieder in Frage stellt und immer wieder Fragen beantwortet.“ Bechtolds Turm kommt dem Ideal vom systemkritischen Selbstläufer nahe. Zudem läßt er sich auf eine Vermittlungsmethode ein, in deren aktionistischer Intensität Architektur kaum mithalten kann und will. Bechtold setzt seine Struktur komplementär zur Architektur ein - zu beiderseitigem Gewinn.
Die Sehnsucht nach einer dauerhaften Struktur, in der sich Figur und Form, Bild und Botschaft dann durch den Gebrauch unablässig abwechselnd einstellen, kennen auch viele Architekten. Der Bau, den sie sich wünschen, ist von Dauer, das Leben darin ist flüchtig. Die Nutzungen sind temporär, aber gut gefaßt, klar geordnet, aber nicht beengt. Architektur ist der Rahmen für das Eigentliche, wichtiger Hintergrund.
Auch eine Zeitung ist eine solche, periodisch genutzte Hintergrundstruktur, in die sich alle Ereignisse systematisch einlagern lassen. Gerade die sich sekündlich erweiternden Informationsangebote im Internet basieren auf ausgeklügelt stabilen Systemen, in denen das inkonsistente Datenmaterial noch zur nutzbringenden Nachricht reifen kann. Gottfried Bechtolds automatische Anzeigevorrichtung will eine rationale Struktur vorstellen, in die die Meldungslage eingespeist werden kann. Das Ergebnis ist eine Nachrichtenskulptur, eine symbolische Verfremung in Echtzeit.
Die Zufälligkeit der Meldungsfolge der Austria Presse Agentur wird durch die Computersteuerung in einen Weltlagebericht, in bestimmte Lichtfarben übersetzt. Steuerungsparameter im unendlichen Nachrichtenfluß sind die Priorität der Meldungen, das zuständige Ressort der Redaktion, die zur Meldung passenden Schlagwörter und deren Verknüpfung. Gewissermaßen können gute und schlechte Meldungen im Durchschnitt herausgefiltert werden, eine dem Wetterbericht ähnliche, Myriaden von Ereignissen bindende Übersicht entsteht. Der Objektivität dieses Befundes steht das Blitzlicht an der Turmspitze gegenüber, das im Rhythmus von Bechtolds Herzschlag aufleuchtet.
Die Lichtsäule ist ein Datentransformator und ein Bewußtseinsgenerator, damit ein treffliches Sinnbild dessen, was eine Zeitungsredaktion, ein Online-Dienst, ein Medienunternehmen leistet. Ohne einen unmittelbaren Nutzen seiner Setzung zu beabsichtigen, legt Gottfried Bechtold nahe, daß „Kunst eine bestimmte Form von Leben, bestimmte Form von Dokument über dieses Leben, über bestimmtes Leben ist“.
Neuerlich erweist sich eine Bechtoldsche Lichtarbeit als kongenial zu einem Raumkonzept von Ernst Giselbrecht. Wie schon in der Höheren Technischen Lehranstalt Kaindorf, wo Bechtold den Aktivitätszustand des Schulbetriebs über ein turmartiges Farblichtsignal am Vorplatz moduliert, kann ein leiser Nebenton, ein Lichtreflex, das große Ganze charakterisieren. Bei dem Unternehmen kann man tatsächlich von einem Ganzen sprechen.
Das Vorarlberger Medienhaus hat nicht nur über seine Tageszeitungen eine dominante Position im Ländle, neuerdings entwickelt sich auch am rapid expandierenden Sektor der Online-Information in Österreich und im angrenzenden Ausland eine Marktführerschaft. Eugen A. Ruß ist seit den späten achtziger Jahren treibende Kraft des Unternehmens auf dem Weg vom regionalen Zeitungsverlag zum globalen Informationsanbieter. Neben seinem unübersehbaren Geschick, den Unruhepuls der Zeit zu fühlen und daraus kommerzielle Chancen aufkommender Informationsbedürfnisse abzuleiten, fühlt er sich auch zur bei Unternehmern leider selten ausgeprägten Rolle des Bauherrn berufen.
Erste Frucht architektonischer Auseinandersetzung war das 1994 fertiggestellte Druckereizentrum im Industriezentrum Schwarzach-Nord; zwei Jahre später folgte das als betriebliche Einheit geplante Medienhaus, beides aus der entwerferischen Hand des in Dornbirn 1951 geborenen, in Graz ausgebildeten, an großen Bauten bereits erfolgreichen Architekten Ernst Giselbrecht. Mit dem für ein in Wandel stehendes Unternehmen folgerichtigen Weggang von der Landeshauptstadt in die typische Rheintalperipherie schaffte sich Ruß Freiraum für die Expansion, aber auch für eine Neupositionierung seines Unternehmens. Konnotiert der Stammsitz noch Traditionspflege, Wertkonservativismus und Bürgerstolz, so spricht der neue Komplex von Fortschrittsglaube, Veränderungsfreude und weltläufiger Technophilie.
Giselbrecht erfüllt mit dem 110 Meter langen Bau in seiner technoiden Handschrift aktuelle Erwartungen in der Pflege der Unternehmensidentität; mit seinem weit auskragendem, bergenden Dach, mit den weißen, fein detaillierten Aluminiumfassaden und den großzügigen, intelligent beschatteten und öffenbaren Fensterflächen wird zeitgemäße Modernität angedeutet. Überzeugend ist, daß sich Giselbrecht nicht mit konventionellen Büroorganisationsmustern zufrieden gibt, er faßt das Haus vielmehr als durchorganisierten Apparat, eigentlich als einen einheitlichen „Arbeitsplatz“ auf, der einer neuartigen Strukturierung und bedarf.
Daher werden über die an der Eingangsseite überzogenen Ansprüche hochbautechnischer Repräsentation hinaus differenzierte Ansätze einer neuen Bürolandschaft verwirklicht. Zum einen beeindruckt den Besucher die Hierarchielosigkeit des dreigeschoßigen Bauwerks. Hat man einmal die genau inszenierte Choreographie des Eingangs und des Stiegenhauses hinter sich gelassen, taucht man in eine ansprechend homogene Welt ein. Das Beanspruchen von möglichst vielen Fensterachsen als Beweis der eigenen Postion erübrigt sich hier ebenso wie der funktionsabhängige Drang „nach oben“.
Der Unternehmer ist in seinem Firmensitz ohne sachdienlichen Hinweis kaum aufzuspüren. Einerseits weil er bestenfalls einen festen Besprechungstisch und ein Team von engen Mitarbeitern hat, aber kein markantes Chefbüro mit hervorstechender Möblierung im obersten Geschoß, andererseits weil er sich, wie viele Beschäftigte seines Unternehmens, der nomadisierenden Daseinsform mit funkunterstütztem Laptop und Mobiltelephon unterzieht.
In den Redaktionen soll das Abstecken privater Reviere unterbleiben, die „eigenen“ Schreibtische sind zugunsten von „vergesellschafteten“ Arbeitsplätzen zurückgedrängt. Zum Normarbeitsplatz, einem Tisch, bringt man seinen Roll-Container und sein Abschirm-Beleuchtungs-Element mit und dockt an der Energiesäule an. Naturgemäß dient eine solche temporäre Verortung nicht jeder Arbeit, nicht jeder kann die notwendige Konzentration in jedem Umfeld finden. Immerhin erlaubt die heutige Informationstechik, sich für eine diffizile Arbeit untertags nach Hause zurückzuziehen und trotzdem virtuell im Geschäft zu sein.
Die räumliche Konsequenz dieser Organisationsform liegt in der Auflösung der gewohnten Dreigliedrigkeit eines effizienten Bürogrundrisses. Der Mittelgang ist nicht mehr Restmenge des nutzbaren Raumes, sondern durch die Verglasung der meisten Innenwände Teil eines zusammenhängend wahrnehmbaren Ganzen. Wenn sich eine ambitiöse Unternehmenskultur, ein kooperativer Führungsstil, ein offener, reagibler Betrieb verräumlichen läßt, dann ist von Gieselbrecht eine entwicklungsfähige Option aufgezeigt worden.
Ein Medienhaus muß Zeichen setzen, wenn es seiner halböffentlichen Rolle, seiner eigentlich staatstragenden Bedeutung gerecht werden will. Nach innen, um den Nachrichtenproduzenten eine hochkonzentrierte Wahrnehmung ihrer Verantwortung nahezulegen. Nach außen, um der Gesellschaft zu zeigen, daß Medienunternehmen bereit sind, als Partner im politischen Kräftemessen endlich auch räumlich identifizierbare Konturen zu entfalten.
Der bewährte Kunstkonzeptverdichter und Feinwahrnehmungstrainer hat seit längerem ein unerreichbares Ziel: „Meine Idealvorstellung wäre eigentlich, daß ich einmal ein vollkommen unabgeschlossenes, endloses Kunstwerk herstellen könnte, das also gleichermaßen immer wieder in Frage stellt und immer wieder Fragen beantwortet.“ Bechtolds Turm kommt dem Ideal vom systemkritischen Selbstläufer nahe. Zudem läßt er sich auf eine Vermittlungsmethode ein, in deren aktionistischer Intensität Architektur kaum mithalten kann und will. Bechtold setzt seine Struktur komplementär zur Architektur ein - zu beiderseitigem Gewinn.
Die Sehnsucht nach einer dauerhaften Struktur, in der sich Figur und Form, Bild und Botschaft dann durch den Gebrauch unablässig abwechselnd einstellen, kennen auch viele Architekten. Der Bau, den sie sich wünschen, ist von Dauer, das Leben darin ist flüchtig. Die Nutzungen sind temporär, aber gut gefaßt, klar geordnet, aber nicht beengt. Architektur ist der Rahmen für das Eigentliche, wichtiger Hintergrund.
Auch eine Zeitung ist eine solche, periodisch genutzte Hintergrundstruktur, in die sich alle Ereignisse systematisch einlagern lassen. Gerade die sich sekündlich erweiternden Informationsangebote im Internet basieren auf ausgeklügelt stabilen Systemen, in denen das inkonsistente Datenmaterial noch zur nutzbringenden Nachricht reifen kann. Gottfried Bechtolds automatische Anzeigevorrichtung will eine rationale Struktur vorstellen, in die die Meldungslage eingespeist werden kann. Das Ergebnis ist eine Nachrichtenskulptur, eine symbolische Verfremung in Echtzeit.
Die Zufälligkeit der Meldungsfolge der Austria Presse Agentur wird durch die Computersteuerung in einen Weltlagebericht, in bestimmte Lichtfarben übersetzt. Steuerungsparameter im unendlichen Nachrichtenfluß sind die Priorität der Meldungen, das zuständige Ressort der Redaktion, die zur Meldung passenden Schlagwörter und deren Verknüpfung. Gewissermaßen können gute und schlechte Meldungen im Durchschnitt herausgefiltert werden, eine dem Wetterbericht ähnliche, Myriaden von Ereignissen bindende Übersicht entsteht. Der Objektivität dieses Befundes steht das Blitzlicht an der Turmspitze gegenüber, das im Rhythmus von Bechtolds Herzschlag aufleuchtet.
Die Lichtsäule ist ein Datentransformator und ein Bewußtseinsgenerator, damit ein treffliches Sinnbild dessen, was eine Zeitungsredaktion, ein Online-Dienst, ein Medienunternehmen leistet. Ohne einen unmittelbaren Nutzen seiner Setzung zu beabsichtigen, legt Gottfried Bechtold nahe, daß „Kunst eine bestimmte Form von Leben, bestimmte Form von Dokument über dieses Leben, über bestimmtes Leben ist“.
Neuerlich erweist sich eine Bechtoldsche Lichtarbeit als kongenial zu einem Raumkonzept von Ernst Giselbrecht. Wie schon in der Höheren Technischen Lehranstalt Kaindorf, wo Bechtold den Aktivitätszustand des Schulbetriebs über ein turmartiges Farblichtsignal am Vorplatz moduliert, kann ein leiser Nebenton, ein Lichtreflex, das große Ganze charakterisieren. Bei dem Unternehmen kann man tatsächlich von einem Ganzen sprechen.
Das Vorarlberger Medienhaus hat nicht nur über seine Tageszeitungen eine dominante Position im Ländle, neuerdings entwickelt sich auch am rapid expandierenden Sektor der Online-Information in Österreich und im angrenzenden Ausland eine Marktführerschaft. Eugen A. Ruß ist seit den späten achtziger Jahren treibende Kraft des Unternehmens auf dem Weg vom regionalen Zeitungsverlag zum globalen Informationsanbieter. Neben seinem unübersehbaren Geschick, den Unruhepuls der Zeit zu fühlen und daraus kommerzielle Chancen aufkommender Informationsbedürfnisse abzuleiten, fühlt er sich auch zur bei Unternehmern leider selten ausgeprägten Rolle des Bauherrn berufen.
Erste Frucht architektonischer Auseinandersetzung war das 1994 fertiggestellte Druckereizentrum im Industriezentrum Schwarzach-Nord; zwei Jahre später folgte das als betriebliche Einheit geplante Medienhaus, beides aus der entwerferischen Hand des in Dornbirn 1951 geborenen, in Graz ausgebildeten, an großen Bauten bereits erfolgreichen Architekten Ernst Giselbrecht. Mit dem für ein in Wandel stehendes Unternehmen folgerichtigen Weggang von der Landeshauptstadt in die typische Rheintalperipherie schaffte sich Ruß Freiraum für die Expansion, aber auch für eine Neupositionierung seines Unternehmens. Konnotiert der Stammsitz noch Traditionspflege, Wertkonservativismus und Bürgerstolz, so spricht der neue Komplex von Fortschrittsglaube, Veränderungsfreude und weltläufiger Technophilie.
Giselbrecht erfüllt mit dem 110 Meter langen Bau in seiner technoiden Handschrift aktuelle Erwartungen in der Pflege der Unternehmensidentität; mit seinem weit auskragendem, bergenden Dach, mit den weißen, fein detaillierten Aluminiumfassaden und den großzügigen, intelligent beschatteten und öffenbaren Fensterflächen wird zeitgemäße Modernität angedeutet. Überzeugend ist, daß sich Giselbrecht nicht mit konventionellen Büroorganisationsmustern zufrieden gibt, er faßt das Haus vielmehr als durchorganisierten Apparat, eigentlich als einen einheitlichen „Arbeitsplatz“ auf, der einer neuartigen Strukturierung und bedarf.
Daher werden über die an der Eingangsseite überzogenen Ansprüche hochbautechnischer Repräsentation hinaus differenzierte Ansätze einer neuen Bürolandschaft verwirklicht. Zum einen beeindruckt den Besucher die Hierarchielosigkeit des dreigeschoßigen Bauwerks. Hat man einmal die genau inszenierte Choreographie des Eingangs und des Stiegenhauses hinter sich gelassen, taucht man in eine ansprechend homogene Welt ein. Das Beanspruchen von möglichst vielen Fensterachsen als Beweis der eigenen Postion erübrigt sich hier ebenso wie der funktionsabhängige Drang „nach oben“.
Der Unternehmer ist in seinem Firmensitz ohne sachdienlichen Hinweis kaum aufzuspüren. Einerseits weil er bestenfalls einen festen Besprechungstisch und ein Team von engen Mitarbeitern hat, aber kein markantes Chefbüro mit hervorstechender Möblierung im obersten Geschoß, andererseits weil er sich, wie viele Beschäftigte seines Unternehmens, der nomadisierenden Daseinsform mit funkunterstütztem Laptop und Mobiltelephon unterzieht.
In den Redaktionen soll das Abstecken privater Reviere unterbleiben, die „eigenen“ Schreibtische sind zugunsten von „vergesellschafteten“ Arbeitsplätzen zurückgedrängt. Zum Normarbeitsplatz, einem Tisch, bringt man seinen Roll-Container und sein Abschirm-Beleuchtungs-Element mit und dockt an der Energiesäule an. Naturgemäß dient eine solche temporäre Verortung nicht jeder Arbeit, nicht jeder kann die notwendige Konzentration in jedem Umfeld finden. Immerhin erlaubt die heutige Informationstechik, sich für eine diffizile Arbeit untertags nach Hause zurückzuziehen und trotzdem virtuell im Geschäft zu sein.
Die räumliche Konsequenz dieser Organisationsform liegt in der Auflösung der gewohnten Dreigliedrigkeit eines effizienten Bürogrundrisses. Der Mittelgang ist nicht mehr Restmenge des nutzbaren Raumes, sondern durch die Verglasung der meisten Innenwände Teil eines zusammenhängend wahrnehmbaren Ganzen. Wenn sich eine ambitiöse Unternehmenskultur, ein kooperativer Führungsstil, ein offener, reagibler Betrieb verräumlichen läßt, dann ist von Gieselbrecht eine entwicklungsfähige Option aufgezeigt worden.
Ein Medienhaus muß Zeichen setzen, wenn es seiner halböffentlichen Rolle, seiner eigentlich staatstragenden Bedeutung gerecht werden will. Nach innen, um den Nachrichtenproduzenten eine hochkonzentrierte Wahrnehmung ihrer Verantwortung nahezulegen. Nach außen, um der Gesellschaft zu zeigen, daß Medienunternehmen bereit sind, als Partner im politischen Kräftemessen endlich auch räumlich identifizierbare Konturen zu entfalten.
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