Bauwerk
MUSA Museum auf Abruf Wien
Kiskan Kaufmann - Wien (A) - 2007
15. Oktober 2012 - Az W
Ausgangspunkt für das MUSA war die im April 1991 von Wolfgang Hilger kuratierte Ausstellung „Ins Licht gerückt“. Das damalige Museum auf Abruf – daher MUSA – war als flexibles Ausstellungskonzept geplant, das an jedem beliebigen Ort präsentiert werden konnte und jederzeit „auf Abruf“ bereit stand. Seit 2007 befindet sich das MUSA in einem Amtshaus der Stadt Wien, das 1916 als einer der ersten Stahlbeton-Bauten unter der Leitung von August Kirstein (Schüler von Friedrich von Schmidt) fertiggestellt wurde. Ursprünglich befand sich in diesen Räumen der Armenkataster, dessen Auszahlungsschalter und Wartehalle in den heutigen Ausstellungsräumen untergebracht waren. Im Jahr 1921 wurden die Räume für die Wiener öffentlichen Küchen (WÖK) adaptiert und behielten als WIGAST bis in die 90er Jahre ihre Funktion als Selbstbedienungsrestaurant.
Insgesamt verfügt das MUSA über 600 m² Ausstellungsfläche, die sich in drei offene und ineinander übergehende Bereiche gliedert: Ein 300 m² großer Innenhof, überspannt von einer freitragenden Glasdecke, bildet den zentralen Ausstellungsraum, in dem Kunstwerke adäquat präsentiert werden. Daran schließt die sogenannte „Pfeilerhalle“ als Übergangsbereich zur „Startgalerie“ an, welche jedes Jahr 9-10 Künstler:innen, die am Beginn ihrer Karriere stehen, die Möglichkeit zur ersten Personale bietet. Variable Wände, die modulartig an die jeweiligen Projekte angepasst werden können, bieten immer wieder interessante Raumsituationen für Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Untergeschoss verfügt das MUSA über ein zeitgemäß ausgestattetes Depot zur fachgerechten Lagerung und Konservierung der Kunstwerke.
Die CI stammt von der Wiener Grafikerin Maria-Anna Friedl. Die Farbkombination scheint auf allen Katalogen auf. Die Farbabfolge bleibt immer gleich: türkis-gelb-blau-rot-beige. Wenn man vom weiß gehaltenen Ausstellungsraum kommend die Türe zu den Nassräumen öffnet, wird man von einer konsequent durchexerzierten CI überrascht. (Text: Architekten u. MUSA, redaktionell bearbeitet)
Insgesamt verfügt das MUSA über 600 m² Ausstellungsfläche, die sich in drei offene und ineinander übergehende Bereiche gliedert: Ein 300 m² großer Innenhof, überspannt von einer freitragenden Glasdecke, bildet den zentralen Ausstellungsraum, in dem Kunstwerke adäquat präsentiert werden. Daran schließt die sogenannte „Pfeilerhalle“ als Übergangsbereich zur „Startgalerie“ an, welche jedes Jahr 9-10 Künstler:innen, die am Beginn ihrer Karriere stehen, die Möglichkeit zur ersten Personale bietet. Variable Wände, die modulartig an die jeweiligen Projekte angepasst werden können, bieten immer wieder interessante Raumsituationen für Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Untergeschoss verfügt das MUSA über ein zeitgemäß ausgestattetes Depot zur fachgerechten Lagerung und Konservierung der Kunstwerke.
Die CI stammt von der Wiener Grafikerin Maria-Anna Friedl. Die Farbkombination scheint auf allen Katalogen auf. Die Farbabfolge bleibt immer gleich: türkis-gelb-blau-rot-beige. Wenn man vom weiß gehaltenen Ausstellungsraum kommend die Türe zu den Nassräumen öffnet, wird man von einer konsequent durchexerzierten CI überrascht. (Text: Architekten u. MUSA, redaktionell bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig