Bauwerk
Volksschule und Neue Mittelschule Eichgraben
Franz&Sue - Eichgraben (A) - 2019
27. April 2020 - ORTE
Die in den Neunzehnfünfziger-Jahren eröffnete Volks- und Mittelschule im Niederösterreichen Eichgraben wurde aufgrund des Bevölkerungszuzugs zu klein. Der ursprüngliche Plan, einen lokalen Baumeister mit einem Neubau zu beauftragen, wurde jedoch von der Gemeinde, allen voran dem Bürgermeister, verworfen. Schule - so kamen alle Parteien im Ort überein - sollte mehr sein, als am Nachmittag abgesperrte Klassenzimmer, kann sie doch vielmehr ein kommunales Zentrum bilden. Die Gemeinderäte reisten durch Österreich, besuchten die besten Schulen des Landes, veranstalteten Informationsabende, banden Lehrer:innen, Eltern und die Bevölkerung in abendlichen Diskussionen ein, um anschließend den Neubau der Schule auszuschreiben.
Die Wiener Architekten Franz&Sue wussten mit ihrem Entwurf einer Schule als Zentrum im Ort zu überzeugen. Sie haben den Bestand um einen Neubau erweitert, der Platz für zusätzliche Klassen und Gemeinschaftsräume bietet. Vor allem aber ermöglicht der Grundriss einen Vorplatz zwischen dem alten Gebäude und der Neuerrichtung, eine sichtbare Öffnung zum Ort und zur Hauptstraße hin mit einem repräsentativen Eingang für die NMS.
Auf der Hofseite im Norden wurde dem Bestandsgebäude eine große Aula hinzugefügt, die auch als Veranstaltungssaal genutzt werden kann. Außerhalb der Schulzeiten findet der Raum Verwendung als Übungsort für Orchester, Chöre und Vereine der Gemeinde.
Wo vorher noch Strukturen wie in Gangschulen aus der Zeit Maria Theresias dominierten, entstanden nun erweiterte Spiel- und Lernräume, bringen neue Klassengrundrisse und Fensternischen Licht und Transparenz in die Bildungsräume. Des Weiteren bieten eine Dachterrasse und ein neu gestalteter Garten mit Außenklassen vielfältige und großzügige Flächen zum Spielen, Lernen und Ausruhen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Die Wiener Architekten Franz&Sue wussten mit ihrem Entwurf einer Schule als Zentrum im Ort zu überzeugen. Sie haben den Bestand um einen Neubau erweitert, der Platz für zusätzliche Klassen und Gemeinschaftsräume bietet. Vor allem aber ermöglicht der Grundriss einen Vorplatz zwischen dem alten Gebäude und der Neuerrichtung, eine sichtbare Öffnung zum Ort und zur Hauptstraße hin mit einem repräsentativen Eingang für die NMS.
Auf der Hofseite im Norden wurde dem Bestandsgebäude eine große Aula hinzugefügt, die auch als Veranstaltungssaal genutzt werden kann. Außerhalb der Schulzeiten findet der Raum Verwendung als Übungsort für Orchester, Chöre und Vereine der Gemeinde.
Wo vorher noch Strukturen wie in Gangschulen aus der Zeit Maria Theresias dominierten, entstanden nun erweiterte Spiel- und Lernräume, bringen neue Klassengrundrisse und Fensternischen Licht und Transparenz in die Bildungsräume. Des Weiteren bieten eine Dachterrasse und ein neu gestalteter Garten mit Außenklassen vielfältige und großzügige Flächen zum Spielen, Lernen und Ausruhen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Eichgraben
Tragwerksplanung
Fotografie