Bauwerk
Zubau Volksschule Allerheiligen
rt Architekten - Innsbruck (A) - 2023
25. Juni 2024 - aut. architektur und tirol
Die Volksschule Allerheiligen ist in einem Nachkriegsensemble in Hanglage untergebracht, das seit den 1950er-Jahren laufend erweitert wurde. Der Bestand gliedert sich in einen parallel zur Falllinie des Geländes verlaufenden Erschließungstrakt mit Verwaltung und Tagesheim sowie drei Quertrakte mit Turnsaal und Klassenräumen und dazwischen liegenden Pausenhöfen. Aufgrund der Hanglage und der etappenweisen Realisierung war eine Vielzahl an Niveaus entstanden – eine nicht barrierefreie und im Außenbereich schwer nutzbare Situation, die nun im Zuge der Erweiterung um dringend benötigte Räumlichkeiten für Mittagstisch und Tagesheimklassen verbessert werden sollte.
Die Architekt:innen entschieden sich folgerichtig dazu, den mittleren Quertrakt zu einem Zweispänner zu erweitern und durch die Positionierung eines Aufzugs im Anschlussbereich zum Erschließungstrakt möglichst viele Klassen barrierefrei zu erschließen. Dazu wurde die bestehende Außenwand der Erschließungsflächen aufgebrochen und um eine Raumachse ergänzt, die sich über großzügige Verglasungen zu den bestehenden Flurbereichen öffnet. Im Erdgeschoß liegt der Speisesaal, der sich zu einem neu gestalteten Außenraum öffnet. Die vorher nicht nutzbare, relativ steile Böschung wurde in Form von schlangenförmigen Sitzstufen terrassiert, womit die Freifläche nun als Lernzone im Freien bzw. zum Spielen und Verweilen genutzt werden kann. Im Obergeschoß befinden sich 3 Klassenzimmer für die Tagesbetreuung, die über die nach Norden orientierten Fensterflächen gleichmäßig belichtet werden. Gezielte Durchblicke zwischen den Klassen und zu den Gängen lassen die Räume miteinander kommunizieren und werten die Erschließungsflächen auf. Für die Bodenbeläge im Speisesaal und in den Gängen wurde in Anlehnung an den Bestand ein heller Terrazzo gewählt, in den Klassen sorgen Böden, Trennwände und Türen aus Eiche für einen wohnlichen Charakter. Eine überdachte Außentreppe führt von der Ebene der Tagesheimklassen direkt hinunter in den Spielhof. Sie bildet gleichzeitig den westlichen Abschluss des Erweiterungsbaus, der mit einer hinterlüfteten vertikalen Holzfassade verkleidet ist. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Architekt:innen entschieden sich folgerichtig dazu, den mittleren Quertrakt zu einem Zweispänner zu erweitern und durch die Positionierung eines Aufzugs im Anschlussbereich zum Erschließungstrakt möglichst viele Klassen barrierefrei zu erschließen. Dazu wurde die bestehende Außenwand der Erschließungsflächen aufgebrochen und um eine Raumachse ergänzt, die sich über großzügige Verglasungen zu den bestehenden Flurbereichen öffnet. Im Erdgeschoß liegt der Speisesaal, der sich zu einem neu gestalteten Außenraum öffnet. Die vorher nicht nutzbare, relativ steile Böschung wurde in Form von schlangenförmigen Sitzstufen terrassiert, womit die Freifläche nun als Lernzone im Freien bzw. zum Spielen und Verweilen genutzt werden kann. Im Obergeschoß befinden sich 3 Klassenzimmer für die Tagesbetreuung, die über die nach Norden orientierten Fensterflächen gleichmäßig belichtet werden. Gezielte Durchblicke zwischen den Klassen und zu den Gängen lassen die Räume miteinander kommunizieren und werten die Erschließungsflächen auf. Für die Bodenbeläge im Speisesaal und in den Gängen wurde in Anlehnung an den Bestand ein heller Terrazzo gewählt, in den Klassen sorgen Böden, Trennwände und Türen aus Eiche für einen wohnlichen Charakter. Eine überdachte Außentreppe führt von der Ebene der Tagesheimklassen direkt hinunter in den Spielhof. Sie bildet gleichzeitig den westlichen Abschluss des Erweiterungsbaus, der mit einer hinterlüfteten vertikalen Holzfassade verkleidet ist. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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