Zeitschrift
db deutsche bauzeitung 09|2013
Bauen für Kinder
Idealerweise sind Kindergärten und Schulen Lern- sowie Schutzräume für Kinder und Jugendliche; inspirierende Lernlandschaften, die ihnen kognitive und soziale Erfahrungen ermöglichen und in denen die Kinder ganz selbstverständlich Lust zum Handeln, Ausprobieren und somit zum Lernen bekommen. Doch wie sieht die Realität aus? So groß z.T. der Nachholbedarf immer noch ist, so erfreulich zahlreich sind inzwischen auch die Beispiele, bei denen die Architektur diesen Zweck erfüllt und auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht: Individualität und Flexibilität sind dabei wichtige Parameter. So müssen die Gebäude und Räume individuell auf Gruppengröße und Alter zugeschnitten und flexibel bespielbar sein, ohne dabei unverbindlich oder gar anonym zu wirken. Im Gegenteil, um ein Zuhause sein zu können, müssen Bauten für Kinder einen definierten architektonischen Rahmen vorgeben und eine eigene Atmosphäre schaffen. Mit welchen Mitteln – ob Grundriss-, Licht- und Akustikplanung, Material und Farbwahl – das erreicht werden kann, zeigen unsere ausgewählten Beispiele.
Der Raum, neben dem Lernen voneinander und von den Erziehern, als dritter Pädagoge – was fast schon etwas abgedroschen klingt, verliert deshalb ja nicht an Bedeutung. | Ulrike Kunkel
Der Raum, neben dem Lernen voneinander und von den Erziehern, als dritter Pädagoge – was fast schon etwas abgedroschen klingt, verliert deshalb ja nicht an Bedeutung. | Ulrike Kunkel
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