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Mehr als nur Bauklötze
Kinder- und Jugendprogramm in ganz Österreich
8. Mai 2008 - Thomas Rottenberg
Wien - Die Sache mit den Bauklötzen hat schon ihre Berechtigung. Schließlich gehört das Modellhäuserbauen mit zu den wichtigsten Spielformen, mit denen Kinder ihre Umwelt erleben und verstehen lernen: Was hält? Was nicht? Was funktioniert? Und wieso fühlt sich das Meerschweinchen in dem tollen Haus, das man ihm da aus Karton und Holzstücken gebastelt hat, so überhaupt nicht wohl?
Kinder entwerfen und planen ihre Welt. Und sie hinterfragen gnadenlos alles, was ihnen vorgesetzt wird. Das kann unbequem sein. Und mühsam. Und lästig. Oder aber das Gegenteil: erfrischend, horizonterweiternd und zukunftsweisend. Die Entdeckung von Räumen mit Kinderaugen steht auch den Erwachsenen gut zu Gesicht - auch, weil es die Großen zwingt, die Welt aus einer ganz anderer Perspektive zu sehen.
Darum ist es mehr als eine reine Pflichtübung, dass die Architekturtage 2008 von einem vielfältigen Kinder- und Jugendprogramm begleitet werden. Über 40 verschiedene Veranstaltungen in allen Bundesländern - entstanden in Kooperation mit KulturKontakt Austria - bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Architektur aktiv und kreativ zu erleben und zu entdecken.
In Salzburg etwa sollen Kinder unter dem Titel „Das Wohnzimmer vor der Tür“ selbst die Qualität der Freiräume von Siedlungsanlagen untersuchen. In Innsbruck werden Kinder und Jugendliche auf eine Schnitzeljagd geschickt, bei der die Stadt mehr als bloß optisch neu entdeckt werden soll. Schließlich gibt es auch noch Alltagsgeräusche, Gerüche, Ampelphasen und die Geschwindigkeit der Stadt.
In Vorarlberg will man sich dagegen mehr auf die Ohren verlassen: Studierende des Landeskonservatoriums Feldkirch werden versuchen, bestimmten Raumsituationen Instrumente und Musikstile zuzuordnen. Aber natürlich wird auch auf haptisch Erfahrbares gesetzt: In Graz wie Linz, in Spittal/Drau wie in Niederösterreich und natürlich auch in Wien werden Kinder in Workshops mit den verschiedensten Werkstoffen ausrücken, um zu bauen. Und dann werden die Erwachsenen staunen.
Kinder entwerfen und planen ihre Welt. Und sie hinterfragen gnadenlos alles, was ihnen vorgesetzt wird. Das kann unbequem sein. Und mühsam. Und lästig. Oder aber das Gegenteil: erfrischend, horizonterweiternd und zukunftsweisend. Die Entdeckung von Räumen mit Kinderaugen steht auch den Erwachsenen gut zu Gesicht - auch, weil es die Großen zwingt, die Welt aus einer ganz anderer Perspektive zu sehen.
Darum ist es mehr als eine reine Pflichtübung, dass die Architekturtage 2008 von einem vielfältigen Kinder- und Jugendprogramm begleitet werden. Über 40 verschiedene Veranstaltungen in allen Bundesländern - entstanden in Kooperation mit KulturKontakt Austria - bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Architektur aktiv und kreativ zu erleben und zu entdecken.
In Salzburg etwa sollen Kinder unter dem Titel „Das Wohnzimmer vor der Tür“ selbst die Qualität der Freiräume von Siedlungsanlagen untersuchen. In Innsbruck werden Kinder und Jugendliche auf eine Schnitzeljagd geschickt, bei der die Stadt mehr als bloß optisch neu entdeckt werden soll. Schließlich gibt es auch noch Alltagsgeräusche, Gerüche, Ampelphasen und die Geschwindigkeit der Stadt.
In Vorarlberg will man sich dagegen mehr auf die Ohren verlassen: Studierende des Landeskonservatoriums Feldkirch werden versuchen, bestimmten Raumsituationen Instrumente und Musikstile zuzuordnen. Aber natürlich wird auch auf haptisch Erfahrbares gesetzt: In Graz wie Linz, in Spittal/Drau wie in Niederösterreich und natürlich auch in Wien werden Kinder in Workshops mit den verschiedensten Werkstoffen ausrücken, um zu bauen. Und dann werden die Erwachsenen staunen.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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